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Die Edlen von Friesack sind eine markbrandenburgische Ritterfamilie Es war die erste urkundlich bezeugte Familie welche auf Burg Friesack herrschte Der Erwahnungszeitraum als Herren von Friesack umfasste 1256 bis 1290 Eine Tochter der Familie heiratete Furst Pribislaw I von Parchim Richenberg was die herausragende Stellung der Familie in Brandenburg zu dieser Zeit belegt In Urkunden von 1256 und 1259 werden Richard von Friesack ein Magdeburger Ministerialer von Jerichow und sein Sohn Heinrich dessen Familie wohl durch den Wendenkreuzzug von 1147 in den Besitz von Friesack kamen genannt Der Beiname nobilis weist darauf hin dass der Geburtsstand den des gewohnlichen rittermassigen Adels entschieden uberhob Sie hatten sogar das Recht Munzen zu schlagen Eine gemeinschaftliche Munze aus dieser Zeit von HARDVS DE VRIS Richard von Friesack und IOHANNES DE PLOV Johannes von Plaue wird im Dresdner Munzkabinett aufbewahrt Richard von Friesack wurde Schwiegervater von Furst Pribislaw I von Parchim Richenberg einem Urenkel von Pribislaw Mecklenburg Er vermittelte in dessen Folge zwischen den um seinen Besitz kampfenden Werlefursten und seinen Lehnsherren den Markgrafen von Brandenburg Danach wird Richard nicht mehr genannt wahrend Heinrich des Ofteren als Zeuge in Urkunden auftaucht Der Sohn von Pribislaw I Pribislaw II erhielt 1287 vom brandenburgischen Markgrafen Belgard Dobren und Welfenburg als Lehen Zugleich wurden dabei die Edlen Heinrich v Friesack und dessen jetzt erstmals auftretenden Sohn Richard II v Friesack mit aufgenommen 1290 finden sich Heinrich und sein Sohn Richard II im Dome zu Brandenburg wieder wo sie dem Domstift gegen 8 Mark Silber das Lehngut Zolchow uberliessen Dann fehlen lange Zeit die Nachrichten uber die Familie und wo sie wieder auftritt z B 1351 in einer Rathenower Urkunde oder 1386 wo ein Arndt v Friesack zusammen mit Eckhard v Stechow als Mitinhaber des Landchen Rhinow genannt wird erscheinen sie nicht mehr als Besitzer von Friesack Quelle BearbeitenBarden Geschichte von Stadt und Landchen Friesack Selbstverlag Nauen 1894 G Heinrich Handbuch der historischen Statten Deutschlands Bd 10 Berlin Brandenburg Alfred Kroner Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 520 31102 X Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friesack Adelsgeschlecht amp oldid 223766447