www.wikidata.de-de.nina.az
Edith Wilson 2 September 1896 in Louisville Kentucky als Edith Goodall 30 Marz 1981 in Chicago war eine US amerikanische Blues Sangerin und Schauspielerin Sie war einer der fruhen Stars des afroamerikanischen Musiktheaters Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Wurdigung 3 Diskografische Hinweise 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEdith Wilson stammte aus einer afroamerikanischen Familie des Mittelstands zu ihren Vorfahren gehorte der fruhere Vizeprasident John C Breckinridge Sie begann ihre Karriere im Vaudeville mit Auftritten im Park Theater von Louisville wo sie mit der Bluessangerin Lena Wilson und deren Bruder dem Pianisten Danny Wilson auftrat den sie bald darauf heiratete die drei gastierten dann erfolgreich in Baltimore und tourten gemeinsam an der Ostkuste der USA 1 1921 wurde sie bekannt als sie Mamie Smith in Perry Bradfords musikalischer Revue Put And Take ersetzte Bradford arrangierte auch 1921 ihre ersten Platteneinspielungen fur Columbia mit Johnny Dunns Jazz Hounds Nervous Blues Vampin Liza Jane zwischen 1921 und 1922 entstanden 17 Plattenseiten fur OKeh Records 2 Anschliessend tourte sie mit der Lew Leslie s Plantation Revue die zunachst im Lafayette Theater in Harlem konzertierte spater From Dover Street To Dixie mit der sie 1923 auch in London gastierte Nach ihrer Ruckkehr nach New York trat sie mit Florence Mills in der Musikrevue Dixie To Broadway auf Bis 1926 trat sie in verschiedenen Theatern und Cabarets u a im Club Alabam im Raum New York auf bevor sie Vokalistin im Sam Wooding Orchestra wurde mit dem sie in der Show Chocolate Kiddies mit Louis Armstrong und Fats Waller auftrat The Thousand Pounds of Harmony auf Tournee ging und bis 1929 in Westeuropa der Turkei Russland und Argentinien gastierte 1 2 Weitere Aufnahmen entstanden 1924725 fur Columbia How Come You Do Me Like You Do 1929 fur Brunswick und 1930 fur Victor In den 1930er Jahren setzte sie ihre Gastspielreisen mit verschiedenen Musikrevuen fort und trat auch mit den Orchestern von Fess Williams Cab Calloway Jimmie Lunceford Noble Sissle oder Lucky Millinder auf 2 Wahrend des Zweiten Weltkriegs tourte sie haufig in Shows der USO zur Truppenunterhaltung und hatte kleinere Sprechrollen in Spielfilmen wie in dem Humphrey Bogart Lauren Bacall Klassiker To Have and Have Not 1944 1 nbsp Cakewalk Sheet Music Cover mit dem Aunt Jemima Motiv von 1899 Anfang der 1940er Jahre spielte sie in Amos N Andy Radioshow mit und trat weiter in Musiktheatern auf In den 1950er Jahren hatte sie Radioauftritte und tourte als Aunt Jemima in den Werbetourneen der Quaker Oats Company 3 Fur die klischeehafte Darstellung einer Afroamerikanerin erntete sie auch Kritik 2 Wilson blieb bis 1963 im Showbusiness aktiv bevor sie ihre Auftritte beendete und fortan fur die Negro Actors Guild tatig war In den 1970er Jahren war sie erneut im Musikgeschaft aktiv und ging mit Eubie Blake 1972 Little Brother Montgomery und Terry Waldo auf Tour 2 Mit Montgomery dem Banjoisten Ikey Robinson sowie den Blasern Franz und Preston Jackson nahm sie das Album He May Be Your Man but He Comes to See Me Sometimes fur Delmark auf 4 1974 entstand noch ein weiteres Album fur das Label Wolverine und noch einzelne Stucke 1976 Ihren letzten Auftritt hatte sie 1980 auf dem Newport Jazz Festival Sie starb Anfang Marz 1981 an einer intracerebralen Blutung 1 Wurdigung BearbeitenEdith Wilson gehorte zu der Reihe weiblicher Sanger der 1920er Jahre die auch Bluessongs in ihr Repertoire aufnahmen das aber hauptsachlich aus Cabaret und Show Stucken bestand Obwohl ihr die emotionale Tiefe von Kunstlerinnen wie Bessie Smith Ma Rainey und Ida Cox fehlte war es ihr Verdienst die klassische Blues Songform einem weissen Publikum in den USA und in Europa nahergebracht zu haben 5 2 Diskografische Hinweise BearbeitenJohnny Dunn amp Edith Wilson Vol 1 1921 1922 Document Lena Wilson amp Edith Wilson Complete Recorded Works in Chronological Order Volume 2 1924 31 Document Literatur BearbeitenLawrence Cohn Hrsg Nothing But the Blues The Music and the Musicians Abbeville Publishing New York 1993 ISBN 1 55859 271 7Weblinks BearbeitenEdith Wilson bei Redhotjazz The Syncopated Times Diskografie Edith Wilson amp Johnny Dunn s Jazz Hounds 1921 22 Memento vom 19 November 2018 im Internet Archive Edith Wilson bei AllMusic englisch Edith Wilson in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Edith Wilson bei Redhotjazz The Syncopated Times a b c d e f Edith Wilson bei AllMusic englisch 1 2 Vorlage Toter Link www davehoekstra com Information bei davehoekstra Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2018 Suche in Webarchiven PDF 22 kB Besprechung des Albums He May be Your Man but He Comes to See Me Sometimes bei AllMusic englisch Abgerufen am 7 Februar 2011 Information bei aaregistryNormdaten Person GND 1234431807 lobid OGND AKS LCCN n87121587 VIAF 37104260 Wikipedia Personensuche Anmerkung VIAF fur GND ist viaf 1177162301506720270008 PersonendatenNAME Wilson EdithALTERNATIVNAMEN Goodall EdithKURZBESCHREIBUNG US amerikanische Jazzsangerin und SchauspielerinGEBURTSDATUM 2 September 1896GEBURTSORT Louisville Kentucky STERBEDATUM 30 Marz 1981STERBEORT Chicago Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edith Wilson Sangerin amp oldid 234961116