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Edith Barakovich auch Edith de Barakowitz geboren 14 Februar 1896 in Semlin Osterreich Ungarn gestorben 11 Dezember 1940 in Casablanca war eine osterreichische Fotografin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEdith Barakovich machte zwischen 1913 und 1915 in Wien eine Fotografenlehre im Atelier d Ora der Wiener Gesellschafts und Modefotografin Dora Kallmus und besuchte die Graphische Lehr und Versuchsanstalt Nach dem Abschluss der Ausbildung in die Wiener Photographische Gesellschaft PhG aufgenommen meldete sie 1918 ein Gewerbe als Fotografin in Wieden Wien an Sie wurde eine Gesellschafts Portrat und Modefotografin und portratierte so in ihrem Atelier Komponisten Musiker und Schriftsteller wie Adolf Cluss Egon Friedell Ludwig Hirschfeld Alexander Lernet Holenia Oscar Straus Richard Strauss und Felix Salten Ihre Fotos erschienen in vielen Wiener Zeitungen und Zeitschriften Barakovich heiratete den Wiener Drehbuchautor Paul Frank und hielt sich mit ihm eine Zeitlang in Berlin auf Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 mussten sie nach Wien zuruckkehren Nach dem Anschluss Osterreichs 1938 flohen sie gemeinsam nach Frankreich wo Frank nur noch von den Tantiemen leben konnte Sie suchten in Paris um ein Auswanderungsvisum in die USA an was sich aber hinzog So mussten sie im Juni 1940 bei der deutschen Eroberung Frankreichs nach Bordeaux fliehen wo sie als Auslander in einem Internierungslager inhaftiert wurde Alles zurucklassend flohen sie von dort bei Bayonne uber die spanische Grenze Sie gelangten nach Casablanca in Franzosisch Marokko das nun zu Vichy Frankreich gehorte Dort warteten sie auf ein Affidavit und eine Passage zur Weiterreise in die Vereinigten Staaten Als die Einreisevisa fur die USA eintrafen waren die Ausreisevisa abgelaufen und mussten in Vichy erneut beantragt werden In dieser als ausweglos empfundenen Situation nahm Barakovich sich im Dezember 1940 mit Veronal das Leben Frank gelang drei Monate spater tatsachlich die Weiterfahrt 1 nbsp La Jana nbsp Oscar Straus nbsp Egon Friedell nbsp Lili Darvas nbsp John Quincy AdamsLiteratur BearbeitenAnton Holzer Der zaghafte Aufbruch in die Moderne Fotografie in Osterreich 1900 1938 In Fotogeschichte Heft 113 Marburg Jonas 2009 S 21 48 Kurzbiografie Edith Barakovich auf S 41 Anna Auer und Kunsthalle Wien Hrsg Ubersee Flucht und Emigration osterreichischer Fotografen 1920 1940 Ausstellungskatalog Kunsthalle Wien Wien 1998 Kurzvita auf S 60 Andrea Winkelbauer und Iris Meder Hrsg Vienna s Shooting Girls Judische Fotografinnen aus Wien Ausstellungskatalog Judisches Museum Wien Wien 2012 S 195 196 ISBN 978 3 99300 089 9 nicht eingesehen Ilse Korotin Hrsg biografiA Lexikon osterreichischer Frauen Bd 1 A H Bohlau Wien Koln Weimar 2016 ISBN 978 3 205 79590 2 S 198 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edith Barakovich Sammlung von Bildern Barakovich Edith auch Edith Barakowitsch Malvine Lackner Barakovich bei Albertina http biografia sabiado at barakovich edith Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Mack Paul Franck in John M Spalek Joseph Strelka Hrsg Deutsche Exilliteratur seit 1933 Bd 1 Kalifornien Teil 1 Francke Bern 1976 S 715 719 Normdaten Person GND 1050570359 lobid OGND AKS VIAF 308210006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barakovich EdithALTERNATIVNAMEN Barakowitz Edith deKURZBESCHREIBUNG osterreichische FotografinGEBURTSDATUM 14 Februar 1896GEBURTSORT SemlinSTERBEDATUM 11 Dezember 1940STERBEORT Casablanca Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edith Barakovich amp oldid 237950598