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Eckbert Schulz Schomburgk 9 Mai 1921 in Leipzig 7 Februar 2016 in Maracay war ein deutscher Agrikulturchemiker Leben Bearbeiten nbsp Villa Schulz SchomburgkSchulz Schomburgk wurde 1921 als Sohn des Druckereibesitzers und Verlegers Herbert Schulz Schomburgk in Leipzig geboren Seine Mutter entstammte dem mitteldeutschen Uradelsgeschlecht von Gorschen Er wuchs in grossburgerlichen Verhaltnissen in einem Villenviertel in Leipzig Connewitz auf Ab 1931 besuchte er die humanistische Thomasschule zu Leipzig Von 1939 bis 1940 studierte er Chemie u a bei Burckhardt Helferich an der Universitat Leipzig Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde er beim Infanterie Regiment 11 eingeplant diente dann aber durch Kontakte seines Onkels zu Generalmajor Ferdinand Schorner bei der 1 Gebirgs Division in Mittenwald Er war mit seiner Einheit u a am Polen und Russlandfeldzug beteiligt Schulz Schomburgk wurde an der Theresianischen Militarakademie zum Reserveoffizier ausgebildet und am 1 Dezember 1944 zum Leutnant der Reserve befordert Nach einer kurzen Internierung durch die Amerikaner wurde er zu Verwandten in die oberbayerische Gemeinde Hohenaschau im Chiemgau entlassen Er wurde von 1946 bis 1947 zum Landwirtschaftsgehilfen ausgebildet und begann danach ein Studium der Landwirtschaftswissenschaften an der Technischen Hochschule Munchen in Freising Weihenstephan Von 1949 bis 1951 war er Assistent bei Eduard Hofmann am Agrikulturtechnischen Institut der Hochschule 1950 schloss er sein Studium als Diplomlandwirt ab Aufgrund der ersten Auswirkungen des Kalten Krieges verliess er 1951 Deutschland uber Genua nach Venezuela Er kam zunachst in der Hazienda eines Onkels unter Spater wohnte er in Maracay und arbeitete fur das Centro de Investigaciones Agronomicas CIA Seine Tatigkeit bestand in der Bodenbestimmung mit Aspergillus 1953 erhielt er eine Professur fur Phytochemie an der Universidad Central de Venezuela in Caracas und war Direktor des Laboratoriums fur Fertilitatsfragen und Bodenanalysen Wahrend seiner Zeit an der Landwirtschaftlichen Fakultat richtete er Lehrstuhle fur Chemie ein und wurde selbst 1956 Ordinarius fur Analytische Chemie Ab 1958 forschte er zu Rohphosphaten und stellte seine Ergebnisse auf Kongressen in Mexiko Stadt und Zurich vor Von 1961 bis 1962 studierte er am Max Planck Institut in Munchen und an der Technischen Hochschule Karlsruhe Im Jahr 1975 wurde er in Caracas mit der Dissertation Hypersensible Reaktionen und die Anhaufung von Polyphenolen in Knollen und Susskartoffeln nach Infektion mit Ceratocystis Poren zum Doktor promoviert Eckbert Schulz Schomburgk lebte in Caracas Er starb am 7 Februar 2016 in Maracay Schriften Auswahl Bearbeitengemeinsam mit Nilda Rodriguez Polifenoles en cultivos y su importancia Composicion fenolica de semillas de cacao Theobroma cacao L Universidad Central de Venezuela Caracas 1998 Bruchstucke einer luckenhaften Erinnerung Ein Lebenslauf Books on Demand Norderstedt 2005 ISBN 3 8334 2487 7 Neuauflage Von Leipzig nach Venezuela Ein Lebenslauf Books on Demand Norderstedt 2008 ISBN 978 3 8370 5507 8 Normdaten Person GND 1057488097 lobid OGND AKS VIAF 23246661 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulz Schomburgk EckbertKURZBESCHREIBUNG deutscher AgrikulturchemikerGEBURTSDATUM 9 Mai 1921GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 7 Februar 2016STERBEORT Maracay Girardot Aragua Venezuela Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eckbert Schulz Schomburgk amp oldid 237880508