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Eckard Meister 19 Oktober 1885 in Leipzig 8 November 1914 vor Ypern war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Rechtshistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEckard Meister wurde geboren als Sohn des Epigraphikers Richard Meister und seiner Frau Klothilde geborene Eckardt Er war der zweitjungste von funf Brudern Sein altester Bruder Karl war klassischer Philologe und Hochschullehrer Meister absolvierte das Abitur an der Nikolaischule und studierte Rechtswissenschaft an den Universitaten Leipzig und Berlin u a bei Heinrich Brunner Am 30 Marz 1911 wurde er bei Adolf Wach in Leipzig mit einer zivilprozessrechtlichen Arbeit promoviert Am 28 Oktober 1912 wurde er ebendort mit der von Rudolph Sohm und Adolf Wach angeregten rechtshistorischen Arbeit Ostfalische Gerichtsverfassung im Mittelalter habilitiert Daraufhin lehrte er als Privatdozent fur Deutsche Rechtsgeschichte und Deutsches Privatrecht an der Universitat Leipzig Gemeinsam mit Hans Peters schrieb er an einem Buch uber das Kartellrecht Im Juli 1914 wurde er von der Universitat Basel auf eine ausserordentliche Professur fur deutsche Rechtsgeschichte und deutsches Privatrecht berufen Er sollte die Nachfolge von Hans Planitz antreten der bereits nach einem Jahr die Universitat Basel verlassen hatte Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldete sich Meister freiwillig als Reserveoffizier Noch bevor er seine Professur in Basel antreten konnte fiel er in der Ersten Flandernschlacht Er ist begraben auf dem Soldatenfriedhof von Langemark Zwei Tage nach Eckard fiel auch sein jungerer Bruder Ludwig bei Ypern bald darauf fiel auch sein alterer Bruder Richard Schriften Auswahl BearbeitenDie Verausserung in Streit befangener Sachen und Abtretung rechtshangiger Anspruche nach 265 ZPO Wurzburger Abhandlungen zum deutschen und auslandischen Prozessrecht H 5 Hirschfeld Leipzig 1911 Dissertation Universitat Leipzig 1911 Ostfalische Gerichtsverfassung im Mittelalter Kohlhammer Berlin 1912 Habilitationsschrift Universitat Berlin 1912 Fahrnisverfolgung und Unterschlagung im deutschen Recht In Festschrift fur Adolf Wach Bd 3 Meiner Leipzig 1913 S 407 484 Literatur BearbeitenHans Planitz Eckard Meister In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung Bd 36 1915 S LVI LIX DOI 10 7767 zrgga 1915 36 1 lx Karl Meister Richard Meister Zur Erinnerung an unsere Bruder Eckard und Ludwig Teubner Leipzig 1915 DOI 10 1007 978 3 663 16363 3 Martin Otto Habilitandenjahrgang 1912 Wege und Wirkungen einer rechtshistorischen Generation In Jahrbuch des Dubnow Instituts Bd 14 2015 S 297 323 ISSN 2198 3097 hier S 307 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Edgar Bonjour Die Universitat Basel von den Anfangen bis zur Gegenwart 1460 1960 2 Auflage Helbing amp Lichtenhahn Basel 1971 S 564 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eckard Meister im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag uber Meister in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 11687077X lobid OGND AKS LCCN no2008155961 VIAF 76141362 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meister EckardKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und RechtshistorikerGEBURTSDATUM 19 Oktober 1885GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 8 November 1914STERBEORT bei Ypern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eckard Meister amp oldid 234794092