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Eberhard Franz Freiherr von Mylius auch Everhard 30 Juni 1813 in Koln 6 Juni 1861 in Aachen war ein deutscher Jurist Politiker und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEberhard von Mylius war der Sohn des Kolner Oberburgermeisters und Juristen Karl Josef von Mylius 1778 1838 und dessen Ehefrau Maria Walburga geb Freiin Geyr von Schweppenburg Er studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Berlin In Bonn schloss er sich 1832 der Burschenschaft Marcomannia an Nach dem Studium war er als Auskultator und Referendar in Halberstadt tatig 1835 wurde er aufgrund seiner Mitgliedschaft in einer Burschenschaft verfolgt jedoch nicht angeklagt Von 1840 bis 1846 war er als Landgerichtsassessor in Koln Saarbrucken und Dusseldorf angestellt 1847 48 war er als Staatsprokurator am Kolner und Klever Landgericht tatig 1838 erbte er nach seinem Vater das Rittergut Aldenrath bei Koln Dessen Witwe Walburga von Geyr teilte das Erbe unter ihren Kindern auf wodurch Aldenrath an Eberhard von Mylius gelangte Er liess die Hofgebaude neu aufbauen und das Gut durch den Kauf 50 Morgen gerodeten Waldgebietes vergrossern Da Eberhard von Mylius ledig und kinderlos blieb fiel das Gut nach seinem Tode zuruck an seine Mutter Nach deren Tod 1882 gelangte es durch testamentarische Verfugung an ihre drei Tochter 1 Letztlich wurde die Burg an die Industrie verkauft die den Gutshof verpachtete und die Burg selbst zu Wohnzwecken umbauen liess 1936 musste sie dem Braunkohleabbau weichen und wurde abgerissen 2 1847 war von Mylius Abgeordneter im Rheinischen Provinziallandtag und im Ersten Preussischen Vereinigten Landtag 1848 war er fur den Wahlkreis 32 Provinz Rheinland Geldern im Paulskirchenparlament Er blieb fraktionslos und war Mitglied des Zentralausschusses 1849 war er in der Gothaer Versammlung Von 1848 bis 1850 war er kommissarischer Landrat des Kreises Julich Von 1850 bis zu seinem Tod war er als Staatsprokurator spater als Oberprokurator am Landgericht in Aachen tatig Literatur BearbeitenPeter Kaupp Burschenschafter in der Paulskirche Broschure der Gesellschaft fur burschenschaftliche Geschichtsforschung 1999 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 4 M Q Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 1118 X S 175 176 Rainer Koch Hrsg Die Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Ein Handlexikon der Abgeordneten der deutschen verfassungsgebenden Reichs Versammlung Kunz Kelkheim 1989 ISBN 3 923420 10 2 Weblinks BearbeitenDatenbank der Mitglieder der preussischen Nationalversammlung BIORAB Frankfurt der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden Einzelnachweise Bearbeiten Robert Wilhelm Rosellen Geschichte der Pfarreien des Dekanates Bruhl S 293 ff Clemens Klug Hurth wie es war wie es wurde S 60 f Landrate im Kreis Julich Carl von Bulow 1816 1848 Eberhard von Mylius 1848 1850 Matthias Claessen 1849 1850 Philipp von Hilgers der Jungere 1850 1868 Otto Naumann 1868 Philipp von Hilgers der Jungere 1868 1871 Otto Naumann 1871 1872 Ludolf von Wenge Wulffen 1872 1875 Karl von Hollen 1875 1880 Werner von Trott zu Solz 1880 1892 Fritz Vullers 1892 1923 Peter Fischer 1923 1924 Paul Pomp 1924 1925 Joseph Burggraef 1925 1933 Ulrich von Mylius 1933 1945 Matthias Forster 1945 Wilhelm Johnen 1945 1946 Josef Peters 1946 Wilhelm Johnen 1946 1971 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 Juni 2023 PersonendatenNAME Mylius Eberhard vonALTERNATIVNAMEN Mylius Eberhard Franz Freiherr von vollstandiger Name Mylius Everhard vonKURZBESCHREIBUNG Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 30 Juni 1813GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 6 Juni 1861STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard von Mylius amp oldid 239270538