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Eberhard Ramm 14 April 1861 in Nippenburg 10 Juli 1935 in Berlin war ein Agrarwissenschaftler und von 1919 bis 1927 Staatssekretar im preussischen Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenEberhard Ramm studierte an der Eberhard Karls Universitat Tubingen 1882 wurde er Mitglied des Corps Rhenania Tubingen 1 1885 schloss er seine Promotion als Doktor der Staats und Wirtschaftswissenschaften Dr rer pol ab Von 1884 bis 1889 war er als Gutsverwalter in Westpreussen und Wurttemberg tatig anschliessend von 1890 bis 1900 als Professor an der Landwirtschaftlichen Akademie Poppelsdorf heute Teil der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn In dieser Zeit wurde er Ehren AH des spateren Corps Agraria Bonn 2 Im Jahre 1901 wechselte er in das preussische Landwirtschaftsministerium Daneben war er von 1901 bis 1919 nebenamtlicher Administrator und Gutsvorsteher der Domane Dahlem in Berlin Im Jahre 1905 wurde er zum Geheimen Regierungsrat im Jahre 1908 schliesslich zum Geheimen Oberregierungsrat berufen Von 1919 bis 1927 war er zunachst Unter spater dann Staatssekretar im preussischen Landwirtschaftsministerium 3 Eberhard Ramm starb 1935 im Alter von 74 Jahren in Berlin und wurde auf dem Friedhof Dahlem beigesetzt Das Grab ist nicht erhalten 4 Die 1894 geschlossene Ehe mit Mathilde Dieckerhoff war kinderlos geblieben 5 Leistungen BearbeitenEberhard Ramm war die treibende Kraft hinter den Planen in der preussischen Provinz Ostfriesland die letzten verbliebenen Reste des Hochmoores industriell abzutorfen Im Gegensatz zu den Fehngebieten die fast ausnahmslos mit Hacke und Spaten und durch menschliche Muskelkraft entstanden kamen dabei schwere Maschinen zum Einsatz Dazu gehorten von Anbeginn neue technische Errungenschaften wie Lokomobilen die auch auf dem moorigen Untergrund genugend Standfestigkeit hatten und Eimerkettenbagger sowie weitere Bagger 6 Ramm uberzeugte den Industriellen Carl Friedrich von Siemens von dem Projekt das Gebiet abzutorfen und ein Torfkraftwerk zu errichten Als Standort wurde nach Probebohrungen ein Standort im heutigen Stadtkern von Wiesmoor an dem damals noch unzureichend ausgebauten Sandweg von Strackholt nach Wiesede ausgewahlt Aus wirtschaftlichen Grunden kam der reine Torfabbau und die Verfeuerung anderenorts nicht in Frage Ehrungen BearbeitenAls in den 1930er Jahren im heutigen Stadtgebiet ein neues Fehn angelegt wurde benannte man dieses zu Ehren des Agrarwissenschaftlers Rammsfehn Dr agr E h der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin 5 Dr Ing E h der TH Charlottenburg 5 Schriften BearbeitenAus Luft durch Kohle zum Stickstoffdunger vom Stickstoffdunger zu Brot und reichlicher Nahrung Oldenburg i O Stalling 1920 Deutsche Hochzuchten Berlin P PareyEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 128 265 Erwin Willmann Hrsg Verzeichnis der Alten Rudolstadter Corpsstudenten AH Liste des RSC Ausgabe 1928 Nr 3733 Bundesarchiv de Ramm Eberhard eingesehen am 8 September 2011 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 572 a b c Die Tubinger Rhenanen 5 Auflage 2002 Nr 269 Karl Heinz Frees Wiesmoor der lange Weg vom Moor zur Blumenstadt Rautenberg Verlag Leer 2006 ohne ISBN S 95 ff Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eberhard Ramm im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 125988745 lobid OGND AKS VIAF 5910018 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ramm EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher AgrarwissenschaftlerGEBURTSDATUM 14 April 1861GEBURTSORT NippenburgSTERBEDATUM 10 Juli 1935STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Ramm amp oldid 232853429