www.wikidata.de-de.nina.az
Eberhard Grun 30 Marz 1942 ist ein deutscher Astrophysiker und Planetologe bekannt fur Forschungen zu interstellarem und interplanetarem Staub Grun studierte an der Universitat Heidelberg Physik mit dem Diplom 1968 und wurde dort 1970 promoviert wobei er seine Dissertation am Max Planck Institut fur Kernphysik in Heidelberg anfertigte Mass Spectroscopy of Impact Induced Ions Danach entwickelte er Detektoren fur kosmischen Staub zur Verwendung in Raumsonden am MPI fur Kernphysik und war dabei auch am Goddard Space Flight Center und Ames Research Center der NASA 1974 wurde er fest angestellt am MPI fur Kernphysik 1981 habilitierte er sich in Heidelberg und ging im selben Jahr fur ein halbes Jahr ans Jet Propulsion Laboratory u a Analyse Voyager 2 Daten und danach ans Lunar and Planetary Science Institute in Houston Neben seiner Forschungstatigkeit am MPI Leiter der Staub Gruppe wurde er 1989 Professor an der Universitat Heidelberg 2007 wurde er am MPI emeritiert blieb aber weiter wissenschaftlich aktiv unter anderem am Laboratory for Atmospheric and Space Physics LASP der University of Colorado Boulder 2000 bis 2007 forschte er auch am Hawaii institute of Geophysics and Planetology 2004 war er Gastprofessor an der University of Canterbury in Neuseeland Grun war treibende Kraft in der Entwicklung von Staubdetektoren in Raumsonden seit den 1970er Jahren die ermoglichten Staub nach Masse Geschwindigkeit und Richtung zu analysieren Damit konnte er Staubstrome aus Vulkanen des Io identifizieren die vom Magnetfeld des Jupiter beschleunigt wurden den Fluss interstellaren Staubs durch das Sonnensystems und Eisstrome von Kryovulkanen auf Enceladus die den E Ring des Saturn speisen Er untersuchte auch Einschlagereignisse und Meteorite und Kometen Er war Principal Investigator fur Messung interstellarem und interplanetarem Staub bei verschiedenen Raumsondenmissionen wie Helios 1 1974 Helios 2 1976 Galileo 1989 Ulysses 1990 und Cassini Huygens 1997 und er war auch an Giotto 1985 Vega der japanischen Mars Sonde Nozomi 1998 Stardust und Rosetta beteiligt 2011 erhielt Grun die Goldmedaille der Royal Astronomical Society 2022 wurde ihm die Ehrendoktorwurde der Universitat Stuttgart verliehen 1 Am 1 Juli 1996 wurde ein Asteroid nach ihm benannt 4240 Grun Weblinks BearbeitenErhalt der Goldmedaille der RAS MPI Heidelberg Ausfuhrliches Interview mit Eberhard Grun im Raumzeit PodcastEinzelnachweise Bearbeiten Verleihung der Ehrendoktorwurde an Eberhard Grun Abgerufen am 17 November 2022 Normdaten Person GND 105884790 lobid OGND AKS LCCN n2001008158 VIAF 30006790 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grun EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher AstrophysikerGEBURTSDATUM 30 Marz 1942 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Grun Astrophysiker amp oldid 232819632