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Durol 1 2 4 5 Tetramethylbenzol ist ein mit vier Methylgruppen substituiertes Benzol und damit ein aromatischer Kohlenwasserstoff Es gehort mit seinen Isomeren Prehnitol 1 2 3 4 Tetramethylbenzol und Isodurol 1 2 3 5 Tetramethylbenzol zur Stoffgruppe der Tetramethylbenzole und auch zur Gruppe der C4 Benzole StrukturformelAllgemeinesName DurolAndere Namen 1 2 4 5 TetramethylbenzolSummenformel C10H14Kurzbeschreibung kristalliner weisser Feststoff 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 95 93 2EG Nummer 202 465 7ECHA InfoCard 100 002 242PubChem 7269ChemSpider 6999Wikidata Q907919EigenschaftenMolare Masse 134 22 g mol 1Aggregatzustand festDichte 0 838 g cm 3 25 C 1 Schmelzpunkt 79 2 C 1 Siedepunkt 196 8 C 1 Loslichkeit praktisch unloslich in Wasser 1 Brechungsindex 1 4790 81 C 2 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 1 GefahrH und P Satze H 228 413P 210 1 Toxikologische Daten 6990 mg kg 1 LD50 Ratte oral 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Brechungsindex Na D Linie 20 C Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Eigenschaften 2 Darstellung 3 Verwendung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte und Eigenschaften BearbeitenDurol wurde 1870 von Paul Jannasch und Rudolph Fittig entdeckt 3 Die Entdecker berichten dass es der erste Kohlenwasserstoff der Benzolreihe sei der bei Raumtemperatur fest ist Der Name wurde daher nach dem lat durus hart gewahlt 4 Es ist ein weisser kristalliner Feststoff und besitzt aufgrund seiner Symmetrie C 2 im Vergleich zu den beiden anderen Isomeren den hochsten Schmelzpunkt von 79 2 C 1 In einem 1H NMR Spektrum sind zwei Signale zu sehen ein Signal fur die beiden aromatischen Wasserstoffatome und ein Signal fur die 12 Wasserstoffatome der vier Methylgruppen Durol wird als interner Standard verwendet 5 Darstellung BearbeitenDie Darstellung erfolgt durch Umsetzung von Methylchlorid in Gegenwart von Aluminiumchlorid mit Benzol 6 oder p Xylol 7 oder durch Umsetzung von Formaldehyd HCl mit Xylolgemischen 8 Es ist zudem ein Nebenprodukt des Methanol to Gasoline Verfahrens 9 Verwendung BearbeitenDer Stoff wird unter anderem zur Herstellung von Pyromellitsauredianhydrid verwendet 1 Literatur BearbeitenH W Earhart Andrew P Komin Polymethylbenzenes Kirk Othmer Encyclopedia of Chemical Technology 2000 doi 10 1002 0471238961 1615122505011808 a01 freier Volltext Weblinks BearbeitenEintrag zu Durol In P J Linstrom W G Mallard Hrsg NIST Chemistry WebBook NIST Standard Reference Database Number 69 National Institute of Standards and Technology Gaithersburg MD abgerufen am 8 Dezember 2012 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Eintrag zu 1 2 4 5 Tetramethylbenzol in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 26 Marz 2017 JavaScript erforderlich David R Lide Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics 90 Auflage Internet Version 2010 CRC Press Taylor and Francis Boca Raton FL Physical Constants of Organic Compounds S 3 478 Paul Jannasch Rudolph Fittig Ueber das Tetramethylbenzol in Zeitschrift fur Chemie 6 1870 S 161 162 Volltext Christian Wiegand Entstehung und Deutung wichtiger organischer Trivialnamen I Kohlenwasserstoffe der Benzolreihe In Angewandte Chemie 60 4 1948 S 109 111 doi 10 1002 ange 19480600407 Petr K Sazonov Vasyli A Ivushkin Galina A Artamkina Irina P Beletskaya Metal carbonyl anions as model metal centered nucleophiles in aromatic and vinylic substitution reactions In Arkivoc 10 2003 S 323 334 PDF E Ador A Rilliet Ueber durch Einwirkung von Chlormethyl auf Benzol in Gegenwart von Aluminiumchlorid erhaltene Kohlenwasserstoffe In Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft 12 1 1879 S 329 332 doi 10 1002 cber 18790120191 Lee Irvin Smith Durene In Organic Syntheses 10 1930 S 32 doi 10 15227 orgsyn 010 0032 Coll Vol 2 1943 S 248 PDF Julius v Braun Johannes Nelles Bequeme Synthese von Durol und Pentamethyl benzol aus Roh Xylol In Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft 67 6 1934 S 1094 1099 doi 10 1002 cber 19340670635 John Packer P Kooy C M Kirk Claire Wrinkles The Production of Methanol and Gasoline New Zealand Institute of Chemistry PDF Memento des Originals vom 1 Dezember 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot nzic org nz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Durol amp oldid 234813577