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Duraisamy Simon Kardinal Lourdusamy Tamil த ர ச ம ச மன ல ர த ச ம 5 Februar 1924 im Dorf Kalleri Tamil Nadu Indien 2 Juni 2014 in Rom war ein indischer Kurienkardinal der romisch katholischen Kirche Er war der vierte aus Indien stammende Kardinal und der erste Kurienkardinal der aus Asien stammte Kardinalswappen von Duraisamy Simon LourdusamyUnterschrift des KardinalsGrabmal des Kardinals mit Foto Kathedrale von Puducherry Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDuraisamy Simon Lourdusamy studierte nach seinem Schulzeit in Tindivanam und Cuddalore Philosophie am diozesanen Priesterseminar in Pondicherry ab 1939 sowie Theologie und Philosophie am Papstlichen Seminar St Peter in Bangalore 1946 1951 Er empfing am 21 Dezember 1951 durch Auguste Simeon Colas MEP den Erzbischof von Pondicherry die Priesterweihe Nach verschiedenen Tatigkeiten im Ordinariat und Seelsorge absolvierte er Aufbaustudien am Loyola College in Madras An der Papstlichen Universitat Urbaniana in Rom absolvierte er ein Doktoratsstudium in Kanonischem Recht 1953 1956 In der Diozese Pondicherry war er Kanzler und Sekretar des Erzbischofs Er war Herausgeber der katholischen Wochenzeitung Sarva Viabi in tamilischer Sprache Bereits im Alter von 38 Jahren wurde Lourdusamy von Papst Johannes XXIII zum Titularbischof von Sozusa in Libya ernannt und mit der Aufgabe eines Weihbischofs im Erzbistum Bangalore betraut Die Bischofsweihe spendete ihm am 22 August 1962 der Erzbischof Ambrose Rayappan Mitkonsekratoren waren Rajarethinam Arokiasamy Sundaram Bischof von Tanjore und Daniel Paul Arulswamy Bischof von Kumbakonam Er war Konzilsvater des Zweiten Vatikanischen Konzils und Teilnehmer der zweiten dritten und vierten Sitzungsperiode Am 9 November 1964 erfolgte durch Papst Paul VI die Einsetzung als Koadjutorerzbischof von Bangalore und die Ernennung zum Titularerzbischof von Philippi Mit dem Rucktritt Thomas Pothacamurys am 11 Januar 1968 folgte er diesem als Erzbischof von Bangalore nach Anfang der 1970er Jahre berief Papst Paul VI Lourdusamy zusammen mit dem aus Benin stammenden Erzbischof Bernardin Gantin an die romische Kurie und beauftragte die beiden Geistlichen mit Leitungsaufgaben in der Kongregation fur die Evangelisierung der Volker Am 26 Februar 1973 wurde er zum Sekretar der Kongregation fur die Evangelisierung der Volker ernannt Zudem erfolgte die Berufung zum Vizekanzler an der Papstlichen Universitat Urbaniana Im feierlichen Konsistorium vom 25 Mai 1985 nahm ihn Papst Johannes Paul II als Kardinaldiakon mit der Titelkirche Santa Maria delle Grazie alle Fornaci fuori Porta Cavalleggeri in das Kardinalskollegium auf Am 30 Oktober 1985 folgte die Ernennung des indischen Pralaten zum Prafekten der Kongregation fur die orientalischen Kirchen In dieser Funktion war Lourdusamy bis zum 24 Mai 1991 fur die Beziehung Roms zu den katholischen Ostkirchen beauftragt Am 5 April 1993 wurde er zum Kardinalprotodiakon dem amtierenden dienstaltesten Kardinaldiakon berufen Am 29 Januar 1996 erfolgte die Ernennung zum Kardinalpriester Er war Mitglied der Apostolischen Signatur dem obersten Gerichtshof der romischen Kurie und Mitglied des Papstlichen Rates fur die Gesetzestexte Des Weiteren war er Mitglied der Kongregation fur die Evangelisierung der Volker der Kongregation fur die Selig und Heiligsprechungsprozesse und des Papstlichen Komitees fur die Eucharistischen Weltkongresse sowie des Papstlichen Rates fur den Interreligiosen Dialog und des Papstlichen Rates fur die Familie Er war der von Papst Johannes Paul II bestellte Apostolische Delegat zur Beisetzung von Mutter Teresa im Jahre 1997 Kardinal Lourdusamy lebte zuletzt zuruckgezogen in seinem romischen Appartement unweit des Petersdomes und trat nur noch gelegentlich bei kirchlichen Grossereignissen in Erscheinung Duraisamy Simon Lourdusamy verstarb am 2 Juni 2014 im Alter von 90 Jahren in Rom Er wurde in der Immaculate Conception Cathedral in Pondicherry bestattet Der Beisetzung wohnten mehr als 2000 Menschen bei 1 2 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1976 Kommandeur der Ehrenlegion Frankreich 1977 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Grosses Verdienstkreuz mit Stern 1977 Order of the Star of Africa Grand Commander Liberia 1979 Ehrendoktorwurde der Adamson University Manila Philippinen 1983 Order of Brilliant Star First Class Thailand 1988 Ordens der Eichenkrone Grosskreuz Luxemburg 1989 Ehrendoktorwurde der Pondicherry University IndienWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Duraisamy Simon Lourdusamy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Duraisamy Simon Lourdusamy auf catholic hierarchy org abgerufen am 2 Juni 2014 Eintrag zu Duraisamy Simon Lourdusamy auf gcatholic org englisch Biografische Notiz zu Kardinal Lourdusamy In Presseamt des Heiligen Stuhls Documentation The College of Cardinals abgerufen am 4 Juni 2023 englisch His Eminence D Simon Cardinal Lourdusamy passed away Archdiocese of Pondicherry and Cuddalore abgerufen am 2 Juni 2014 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Annie Philip Cardinal s coffin interred at 300 year old church The Hindu 10 Juni 2014 abgerufen am 19 Dezember 2022 englisch Annie Philip Thousands attend Cardinal s funeral in Puducherry The Hindu 10 Juni 2014 abgerufen am 19 Dezember 2022 englisch VorgangerAmtNachfolgerThomas PothacamuryErzbischof von Bangalore 1968 1971Packiam ArokiaswamyBernardin GantinSekretar der Kongregation fur die Evangelisierung der Volker 1975 1985Jose Tomas SanchezWladyslaw Kardinal RubinPrafekt der Kongregation fur die orientalischen Kirchen 1985 1991Achille Kardinal SilvestriniAurelio Kardinal SabattaniKardinalprotodiakon 1993 1996Eduardo Kardinal Martinez SomaloNormdaten Person GND 1094921335 lobid OGND AKS LCCN no97074571 VIAF 11916117 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lourdusamy Duraisamy SimonALTERNATIVNAMEN Lourdusamy Duraisamy Simon Kardinal vollstandiger Name Lourdusamy D SimonKURZBESCHREIBUNG indischer Geistlicher Kurienkardinal der romisch katholischen KircheGEBURTSDATUM 5 Februar 1924GEBURTSORT Dorf Kalleri Tamil Nadu IndienSTERBEDATUM 2 Juni 2014STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Duraisamy Simon Lourdusamy amp oldid 237110097