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Dorothy Irene Height 24 Marz 1912 in Richmond Virginia 20 April 2010 in Washington D C war eine US amerikanische Politikerin Burgerrechtlerin und Sozialarbeiterin Dorothy Height 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Familie und Ausbildung 2 Karriere 3 Auszeichnungen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksFamilie und Ausbildung BearbeitenHeight wurde als Tochter von James Edward Height einem Bauunternehmer und Fannie Burroughs Height einer Krankenschwester geboren Height wuchs in Rankin Pennsylvania auf einer Stahlarbeiterstadt in den Vororten von Pittsburgh 1929 erhielt sie die Zulassung zum Studium am Barnard College der Columbia University konnte jedoch das Studium nicht antreten da die Universitat in jedem Studienjahr jeweils nur zwei schwarze Studentinnen annahm und diese Platze bereits anderen Bewerberinnen zugeteilt worden waren Stattdessen studierte Height an der New York University wo sie 1932 ihren Bachelor Abschluss machte und 1933 ein Master s Degree in Entwicklungspsychologie Educational Psychology erwarb 1 Karriere BearbeitenHeight begann ihre Berufslaufbahn als Sozialarbeiterin und Fursorgerin beim New York City Welfare Department 1933 wurde sie Leiterin des United Christian Youth Movement of North America In dieser Zeit begann ihr dauerhafter professioneller Kampf fur die Rechte der Afroamerikaner in den Vereinigten Staaten Sie kampfte gegen die Lynchjustiz gegenuber Schwarzen und trat fur die Desegregation in den US Streitkraften ein 2 Sie unternahm landesweite Reisen in denen sie die Vertreter der lokalen Verwaltungseinheiten dazu aufforderte gemischtrassige interracial Wohnviertel zuzulassen Height gehorte damit zu den ersten Burgerrechtlerinnen die gegen die Rassentrennung eintraten in einer Zeit als Rassentrennung und Diskriminierung an der Tagesordnung waren und es starken Widerstand gegen die Integration von Schwarzen gab 3 1935 engagierte sich Height bei der Beendigung der Rassenunruhen den sog Harlem Riots im New Yorker Stadtteil Harlem 1937 Height war zu dieser Zeit stellvertretende Leiterin der Young Women s Christian Association in Harlem wurde sie gemeinsam mit Mary McLeod Bethune der Grunderin und Prasidentin des National Council of Negro Women NCNW von Eleanor Roosevelt damit betraut eine Jugendkonferenz zu organisieren Height wurde daraufhin Mitglied des NCNW und unterstutzte McLeod Bethune in ihrem Kampf fur Frauenrechte insbesondere fur die gleichwertige Bezahlung und das Recht von Frauen auf Schule und Ausbildung Spater von 1957 bis 1998 leitete Height selbst als Prasidentin das National Council of Negro Women Auf dem Hohepunkt der Burgerrechtsbewegung in den 1960er Jahren organisierte Height die legendaren Wednesdays in Mississippi in denen sich amerikanische Frauen unterschiedlicher Hautfarbe Rasse und Religion aus dem Norden Amerikas in Mississippi mit Gesinnungsgenossinnen aus dem Suden trafen um in einem gemeinschaftlichen Dialog fur die Aufhebung der Rassenschranken fur soziale Gerechtigkeit fur die beruflichen Forderung von Frauen und die Einrichtung von Freedom Schools einzutreten 1963 war sie die einzige Frau die einen Platz auf der Sprechertribune erhielt als Martin Luther King seine beruhmte Rede I Have a Dream hielt 4 Obwohl Frauen im Rahmen der Protestkundgebung March on Washington for Jobs and Freedom nicht als Sprecherinnen vorgesehen waren hatte ihre Platzierung auf der Tribune symbolische Bedeutung da Height und die Frauen innerhalb der Burgerrechtsbewegung oft den Anstoss zu Veranstaltungen gegeben hatten und Keimzelle des Protestes waren 5 Von 1944 bis 1977 arbeitete Height auf nationaler Ebene in verschiedenen Fuhrungsposition bei der Young Women s Christian Association Von 1952 bis 1955 war sie Mitglied im U S Department of Defense Advisory Committee on Women Von 1958 bis 1968 war sie Mitglied des New York State Welfare Board 1965 grundete Height das Center for Racial Justice von 1965 bis 1977 war sie dessen Prasidentin 1970 rief Height das Women s Center for Education and Career Advancement in New York City ins Leben eine Organisation die Frauen bei der Suche nach einem Einstiegsjob unterstutzt Height war bis ins hohe Alter politisch aktiv Im Oktober 1997 nahm sie am Million Woman March in Philadelphia teil 2008 sprach sie bei der Democratic National Convention in Denver 6 Am 20 Januar 2009 gehorte sie zu Ehrengasten bei der Amtseinfuhrung von US Prasident Barack Obama 7 Im September 2009 besuchte sie wie alljahrlich die National Black Family Reunion die auf der National Mall in Washington D C stattfand Height starb im Howard University Hospital in Washington D C an Altersschwache US Prasident Obama wurdigte Height als Vorkampferin der Burgerrechtsbewegung und Heldin vieler Amerikaner Die Begrabnisfeierlichkeiten fanden am 29 April 2010 in der Washington National Cathedral teil US Prasident Barack Obama liess an diesem Tag samtliche Flaggen auf halbmast setzen 8 Er nahm gemeinsam mit seiner Ehefrau Michelle Obama an Heights Begrabnis teil 9 Auszeichnungen BearbeitenHeight erhielt fur ihr politisches gesellschaftliches und soziales Wirken die hochsten Auszeichnungen und Orden der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika 1989 erhielt sie den Four Freedoms Award in der Kategorie Freiheit von Not und 1993 die Presidential Citizens Medal den zweithochsten amerikanischen Zivilorden 1993 wurde sie ausserdem in die amerikanische National Women s Hall of Fame aufgenommen 1994 erhielt sie von US Prasident Bill Clinton die Presidential Medal of Freedom die hochste US amerikanische Burgerauszeichnung 10 2003 wurde ihr von US Prasident George W Bush die Congressional Gold Medal zuerkannt die sie 2004 offiziell entgegennahm 1980 erhielt sie ausserdem die Barnard Medal of Distinction die hochste Auszeichnung des Barnard College das ihr einst die Aufnahme des Studiums verweigert hatte 2001 erhielt sie die Chairman s Medal der Heinz Awards Einzelnachweise Bearbeiten Civil Rights Legend Dorothy Height Dies at 98 Nachruf bei ABC News vom 20 April 2010 Dorothy Height godmother of civil rights dies at 98 Nachruf bei CNN News vom 21 April 2010 Dorothy Height dies at 98 key figure in the civil rights movement Nachruf in Los Angeles Times vom 20 April 2010 Civil rights godmother Dorothy Height dies Nachruf in USA Today vom 20 April 2010 Civil Rights Activist Dorothy Height Dies Nachruf bei National Public Radio vom 20 April 2010 Dorothy Height at 96 is all fired up in Denver Video bei CNN vom 15 September 2008 Civil Rights Icon Dorothy Height Dies at 98 Nachruf bei NBC Washington Radio vom 21 April 2010 Presidential Proclamation Death of Dorothy Height Memento vom 30 April 2010 im Internet Archive Offizielle Verlautbarung des Weissen Hauses US Prasident Obama beweint Burgerrechtlerin Memento vom 7 September 2010 im Internet Archive in Rheinische Post vom 30 April 2010 Tod einstiger Anfuhrerin der US Burgerrechtsbewegung Dorothy Height Nachruf in SonntagsZeitung vom 20 April 2010Weblinks BearbeitenDorothy Height Largely Unsung Giant of the Civil Rights Era Dies at 98 Nachruf in New York Times vom 20 April 2010 Dorothy I Height founding matriarch of U S civil rights movement dies at 98 Nachruf in Washington Post vom 21 April 2010 Dorothy Height civil rights activist Nachruf in The Times vom 20 April 2010 Dorothy Height Nachruf in The Daily Telegraph vom 21 April 2010 Dorothy Height obituary Nachruf in The Guardian vom 25 April 2010Normdaten Person GND 129183571 lobid OGND AKS LCCN no90024764 VIAF 162733747 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Height DorothyALTERNATIVNAMEN Height Dorothy Irene vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Burgerrechtlerin und PolitikerinGEBURTSDATUM 24 Marz 1912GEBURTSORT Richmond VirginiaSTERBEDATUM 20 April 2010STERBEORT Washington D C Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorothy Height amp oldid 237086668