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Die Dorfkirche Studenitz liegt im Ortsteil Studenitz der Gemeinde Studenitz Schonermark im Landkreis Ostprignitz Ruppin in Brandenburg Dorfkirche StudenitzKirchturm von der Lohmer Strasse aus gesehen DatenOrt StudenitzBauzeit 1856 1862Hohe 55 mKoordinaten 52 53 21 2 N 12 16 49 7 O 52 88922 12 28047 Koordinaten 52 53 21 2 N 12 16 49 7 OBesonderheitenNeugotischer Backsteinbau mit Polygonalapsis und quadratischem ins Achteck uberfuhrtem Westturm Inhaltsverzeichnis 1 Bauwerk 2 Zugehorigkeit 3 Pfarrer 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBauwerk Bearbeiten nbsp Kirchenschiff nbsp OrgelprospektDie jetzige Kirche wurde anstelle einer fruhgotischen Feldsteinkirche aus dem 13 Jahrhundert errichtet nachdem die zu klein geworden war und ein Blitzschlag den Turm zerstort hatte Von 1856 bis 1858 wurde ein imposanter Backsteinbau im Stil der Neugotik errichtet Der Kirchturm ist 52 m hoch 1 Eine Bronzeglocke von 1474 stammt noch vom Vorgangerbau die beiden Stahlglocken wurden 1921 gegossen und im Kirchturm aufgehangt Aus demselben Jahr stammt auch die Turmuhr Der Innenraum ist neugotisch gestaltet Die Kanzel aus Kunststein um 1860 geschaffen ist mit Figuren der Apostel und Evangelisten Repliken nach Modellen von Christian Daniel Rauch geschmuckt Am Fuss sitzt Moses Ein Putto aus Holz mit muschelformiger Taufschale stammt aus dem 18 Jahrhundert Die zehnregistrige Orgel wurde 1856 vom Berliner Orgelbauer Carl August Buchholz gebaut 2 1960 wurde die Kirche restauriert Das Gebaude ist unter der Nummer 09171204 in die Liste der Bau und Bodendenkmale im Landkreis Ostprignitz Ruppin eingetragen 3 Zugehorigkeit BearbeitenSeit 1581 bildete Studenitz mit seiner Tochterkirche in Schonermark einen Pfarrsprengel der bis 1974 bestand Seitdem gehort die Pfarrstelle zum Sprengel Breddin Der Sprengel gehorte von 1878 bis 1999 zum Kirchenkreis Havelberg Wilsnack Da dies aber aus kommunalpolitischer Sicht nicht mehr zeitgemass war wurde 1999 ein Wechsel in den Kirchenkreis Kyritz Wusterhausen vollzogen 2016 fusionierte der gesamte Kirchenkreis mit dem Kirchenkreis Prignitz Das Patronat hatte bis 1945 der Fiskus Amt Havelberg Die Zahl der Gemeindemitglieder lag 2003 bei 353 was einem Anteil von knapp 47 an der Gesamtbevolkerung des Gebietes entspricht Pfarrer Bearbeiten nbsp GedenktafelDie Liste der Pfarrer weist bis 1974 17 Namen auf Aus ihr sind der Initiator des Kirchenneubaus von 1856 Karl Wilhelm Penzler und die letzte Pastorin von Studenitz Eva Hoffmann Aleith besonders hervorzuheben die sich als Schriftstellerin einen Namen machte Sie starb 91 jahrig im Jahre 2002 und wurde auf dem Studenitzer Friedhof begraben Am Pfarrhaus das nach dem Brand von 1866 neugebaut wurde ist eine Gedenktafel zu ihren Ehren angebracht Ihr Amtsvorganger Pastor Karl Wilhelm Penzler in dessen Amtszeit der Neubau der Mutterkirche in Studenitz fiel bekam aufgrund seiner besonderen Verdienste um den Kirchenneubau ein Ehrengrab direkt neben der Kirche Heute erinnert eine Gedenktafel in Form eines Kreuzes am Kirchturm an diesen Pfarrer Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Studenitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Information auf der Website des Kirchenkreises Information auf der Website des Amtes Neustadt Dosse Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09171204 in der Denkmaldatenbank des Landes BrandenburgEinzelnachweise Bearbeiten Dorfkirche Studenitz Studenitz Schonermark Abgerufen am 6 Juli 2021 Informationen zur Orgel auf Organ index Abgerufen am 14 Februar 2022 Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Hrsg Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Ostprignitz Ruppin D Denkmale ubriger Gattungen ID Nummer 09170705 31 Dezember 2018 S 40 bldam brandenburg de PDF 346 kB abgerufen am 13 Mai 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Studenitz amp oldid 230702792