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Die evangelische Dorfkirche Kleptow ist eine fruhgotische Saalkirche im Ortsteil Kleptow von Schenkenberg im Landkreis Uckermark in Brandenburg Sie gehort zum Pfarrsprengel Schonfeld im Kirchenkreis Uckermark der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Dorfkirche Kleptow SudwestansichtDorfkirche Kleptow Nordostansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie stattliche Saalkirche aus Feldstein mit breiterem Westturm wurde in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts erbaut Der verbretterte quadratische Turmaufsatz mit Laterne und Haube stammt aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Gestufte Spitzbogenportale erschliessen das Bauwerk von Westen und Suden Das Innere wird durch Lanzettfenster erhellt die im 18 Jahrhundert mit Putzrahmen und betontem Keilstein versehen wurden im Osten ist eine Dreifenstergruppe in rechteckiger ehemals verputzter Backsteinblende vom Beginn des 19 Jahrhunderts angeordnet im Giebel drei Lanzettblenden Das Innere wird durch eine Balkendecke abgeschlossen Der grosse Spitzbogen zum Turm wurde teilweise zugesetzt In der Kirchhofsmauer ist ein Backsteinportal mit breiter Rundbogenoffnung aus dem 18 Jahrhundert eingebaut Nach umfangreichen Erneuerungsarbeiten in den Jahren 1998 99 wurde die Kirche im Jahr 2000 wieder eingeweiht 1 Ausstattung BearbeitenDas Hauptstuck der Ausstattung ist ein holzerner Altaraufsatz vom Anfang des 17 Jahrhunderts mit reichem Beschlagwerkdekor Er besteht aus einem saulengegliederten Aufbau mit durchbrochenem Dreiecksgiebel einer Abendmahlsdarstellung in der Predella und einem Kreuzigungsrelief im Hauptteil in den von Adikula gerahmten seitlichen Nischen stehen Evangelistenskulpturen der bekronende Engel und das Kreuz wurden vermutlich zu Beginn des 19 Jahrhunderts geschaffen Die holzerne Kanzel mit Schalldeckel ruht auf einer gewundenen Saule mit Weinlaub an Korb und Aufgang sind Rundbogenblenden zwischen flachen Pilastern angebracht das Ganze stammt aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts wie auch die Westempore das Patronats und Gemeindegestuhl Der Orgelprospekt stammt aus der Zeit um 1820 Die Orgel ist ein Werk von Georg Liedtcke aus dem Jahr 1886 mit drei Registern auf einem Manual mit angehangtem Pedal 2 Ein Leuchter aus Zinn wurde 1843 angeschafft 3 Zwei Glocken aus Stahlguss wurden 1956 bei der Glockengiesserei in Apolda gegossen Die irreparable ehemalige Bronzeglocke aus der Zeit um 1300 befindet sich nun im Glockenmuseum in Apolda 1 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 546 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Kleptow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09130086 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Website der Kirchengemeinde Information zu Offnungszeiten auf der Website des Forderkreises Alte KirchenEinzelnachweise Bearbeiten a b Informationen zur Kirche auf uckermark kirchen de Information auf der Website des Instituts fur Orgelforschung Gerd Baier Horst Ende Brigitte Oltmanns Wolfgang Rechlin Die Bau und Kunstdenkmale in der DDR Bezirk Neubrandenburg Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1982 S 291 53 365739 13 997407 Koordinaten 53 21 56 7 N 13 59 50 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Kleptow amp oldid 237594335