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Die evangelische Dorfkirche Daasdorf a Berge steht mitten Daasdorf a Berge im Westen des Landkreises Weimarer Land in Thuringen Die Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Geschichte 2 Die Glocken 3 Die Orgel 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie und Geschichte BearbeitenEine Vorgangerkirche aus dem 13 Jahrhundert an gleicher Stelle wurde 1751 abgerissen Nach Unterlagen des damaligen Pfarrers beschadigte ein Blitz Dach und Fenster im Jahr 1749 so stark dass die Dorfkirche abgerissen werden musste Der Hauptbau besitzt ein Mansarddach das turmseitig als Satteldach endet auf der Altarseite als Walmdach Die Chorturmanlage mit Stutzpfeilern und schmalen Lichtschlitzen an der Seite ist barock was eine eingemeisselte Inschrift an der Sudseite mit dem Datum 1751 bestatigt Ein Gewandestein am Eingang auch Steine der grossen Rechteckfenster sind mit Mustern verziert Die Kirche ist ein verputzter Werksteinbau aus heimischen Muschelkalk Turen und Fenster sind aus Berkaer Sandstein Der Innenraum ist einheitlich barock gestaltet Ein grosser Kanzelbau steht vor der Trennwand zwischen Kirchenraum und Sakristei im Turmgeschoss Kanzel und Kanzelkorb stehen zwischen korinthischen Saulen mit Engelskopfen Schalldeckel sowie drei Flachbogenoffnungen in zwei Etagen ubereinander und einem Aufsatz Die Holztonne ist bemalt auch die Holztaufe nbsp Die Zuckerhutglocke nbsp Das GemeindewappenDie Glocken BearbeitenDas einmalige Glockengelaut mit drei Glocken aus verschiedenen Zeiten war als sogenannte Metallspende des deutschen Volkes im Zweiten Weltkrieg abgebaut aber nie abgeholt und eingeschmolzen worden Seit 2011 ist es daher wieder in Gebrauch Die alteste Glocke aus dem 13 Jahrhundert ist schmal und langgezogen daher wird sie auch als Zuckerhutglocke bezeichnet In Deutschland gibt es nur noch wenige Exemplare dieser fruhen gotischen Form Als kleinste Glocke im Gelaut der Kirche ist sie vermutlich vor 1250 gegossen worden Laut Sage soll ein Schwein auf dem Hundsberge im Gelande einer Wustung in der Erde gebuddelt und die Glocke gefunden haben Diese Darstellung findet sich auf dem Gemeindesiegel vgl Gottern Grosskromsdorf und Tannroda In Thuringen gibt es ca 54 derartiger Schweinesagen Die Zuckerhutglocke ist 130 Kilogramm schwer 1 Die grosste Glocke des Gelautes wurde 1502 von Heinrich C Z ieg e ler Erfurt gegossen Sie wiegt 420 Kilogramm Die mittlere ist unbezeichnet Wahrscheinlich stammt sie aus dem spaten 14 Jh oder dem fruhen 15 Jh Sie wiegt 270 Kilogramm Uber dem Sudeingang sind das Gemeindesiegel und das Wappen angebracht die auf die Glocken Sage verweisen 2 Die Orgel Bearbeiten1752 ist der Ankauf der Orgel aus Linderbach oder Bindersleben Erfurt vermerkt Das Instrument wurde 1762 umgebaut Die Prospektpfeifen mussten 1917 abgeliefert werden und wurden auch nicht wieder ersetzt Heute wird eine Kleinorgel von Rudolf Bohm Gotha zum Gottesdienst genutzt 3 Siehe auch BearbeitenListe der Orgeln im Landkreis Weimarer Land und in der Stadt Weimar Liste der Kirchen im Landkreis Weimarer Land Liste von Glocken im Landkreis Weimarer Land und in WeimarLiteratur BearbeitenViola Bianka Kiessling Himmlische Instrumente Ein Glocken Fuhrer durch die Region Weimar und Weimarer Land Hrsg vom Landratsamt Weimarer Land in Kooperation mit dem Kirchenkreis Apolda Buttstadt Weimar Apolda 2012 OCLC 914357542 Viola Bianka Kiessling Konigin der Instrumente Ein Orgel Fuhrer durch die Region Weimar und Weimarer Land Hrsg Landratsamt Weimarer Land Fagott Orgelverlag Friedrichshafen 2007 ISBN 978 3 00 021071 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Daasdorf a Berge Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Viola Bianka Kiessling Himmlische Instrumente Ein Glocken Fuhrer durch die Region Weimar und Weimarer Land Hrsg vom Landratsamt Weimarer Land in Kooperation mit dem Kirchenkreis Apolda Buttstadt Weimar Apolda 2012 OCLC 914357542 Kirche Daasdorf a B auf kirchenkreis weimar de Abgerufen am 6 Februar 2020 Viola Bianka Kiessling Konigin der Instrumente Ein Orgel Fuhrer durch die Region Weimar und Weimarer Land Hrsg Landratsamt Weimarer Land Fagott Orgelverlag Friedrichshafen 2007 ISBN 978 3 00 021071 6 50 995878 11 262091 Koordinaten 50 59 45 2 N 11 15 43 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Daasdorf a Berge amp oldid 237640639