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Die evangelische Dorfkirche Bockelwitz ist eine klassizistische Saalkirche im Ortsteil Bockelwitz von Leisnig im Landkreis Mittelsachsen Sie gehort zur Kirchengemeinde Zschoppach Durrweitzschen Leipnitz im Kirchenbezirk Leisnig Oschatz der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Sachsens Dorfkirche BockelwitzKirche im Ortsbild von BockelwitzBlick zum AltarBlick zur Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Kirche in der Dorfmitte von Bockelwitz wurde im Jahr 1797 von August Bormann und Gottfried Wartig aus Wermsdorf unter Verwendung von Teilen eines Vorgangerbauwerks von 1597 erbaut Sie steht auf einem alten Kirchhof der von einer Bruchsteinmauer eingefriedet ist und pragt gemeinsam mit dem Pfarrhaus und der Dorfschule das Ortsbild von Bockelwitz Restaurierungen erfolgten in den Jahren 1977 innen und 1985 aussen Weitere Restaurierungen wurden in den Jahren 2005 und 2008 durchgefuhrt 1 Das Bauwerk ist ein verputzter Bruchsteinbau mit Dreiachtelschluss im Osten und einem verschieferten Dachturm mit geschweifter Haube und Laterne Die Sakristei ist an der Ostseite angebaut Der flachgedeckte indirekt beleuchtete Saal ist mit zweigeschossigen Emporen an der Nord und Sudseite und mit einer Orgelempore an der Westseite versehen Eine Patronatsloge befindet sich an der Nordseite Ausstattung BearbeitenZur Kirchenausstattung gehort ein Kanzelaltar in den strengen Formen des Klassizismus mit zwei Vasen als Bekronung Im Chor sind zwei Glasgemalde mit Darstellungen von Petrus und Paulus aus dem Jahr 1895 von Joseph Weissenrieder eingesetzt Ein schlichter achteckiger Taufstein ist mit einem Aufsatz als Lesepult versehen Orgel BearbeitenDie Orgel mit einem Prospekt in Rokokoformen ist ein Werk von Gottlieb Entzemann aus den Jahren 1797 1798 mit 11 Registern auf einem Manual und Pedal Um 1900 wurde die Mixtur entfernt und eine Aeoline 8 eingebaut Im Jahr 1917 mussten die Prospektpfeifen fur Kriegszwecke abgegeben werden sie wurden zu einem unbekannten Zeitpunkt durch Zinkpfeifen ersetzt Im Jahr 1963 fuhrte Reinhard Schmeisser Reparatur und Wartungsarbeiten aus wobei die Aeoline entfernt und die Mixtur neu gebaut wurde 2 Im Jahr 2006 wurde die Orgel erneut restauriert 1 Die Disposition lautet 2 Manual CD c3Pordun 8 16 repetierend Flut major 8 Viol di Gamba 8 Principal 4 Flut minor 4 Quinta 3 Octava 2 Cornet III DMixtur III 1 Pedal CD c1Subbass 16 Violonbass 8 PedalkoppelLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen II Die Regierungsbezirke Leipzig und Chemnitz Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1998 ISBN 3 422 03048 4 S 77 78 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirche Bockelwitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Kirchengemeinde ZschoppachEinzelnachweise Bearbeiten a b Informationen zur Kirche auf der Website der Gemeinde Abgerufen am 16 April 2020 a b Ulrich Dahnert Historische Orgeln in Sachsen 1 Auflage Verlag Das Musikinstrument Frankfurt am Main 1980 ISBN 3 920112 76 8 S 42 43 51 199176 12 954502 Koordinaten 51 11 57 N 12 57 16 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Bockelwitz amp oldid 236539545