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Die Dorche ist ein Fluss im Naturpark Schlaubetal und fliesst im Dorchetal Das Tal ist ein 131 ha grosses Fauna Flora Habitat 1 DorcheDorche an der Schwerzkoer MuhleDorche an der Schwerzkoer MuhleDatenLage Brandenburg DeutschlandFlusssystem OderAbfluss uber Klostergraben Neuzeller Hauptgraben Alter Abstich Oder Spree Kanal OderQuelle Wiesen ostlich von Schwerzko52 3 8 N 14 35 31 O 52 05227 14 591986 90Quellhohe 90 m u NHNMundung zwei Mundungen in den Klosterteich in Neuzelle52 088955 14 650895 39 5 Koordinaten 52 5 20 N 14 39 3 O 52 5 20 N 14 39 3 O 52 088955 14 650895 39 5Mundungshohe 39 5 m u NHNHohenunterschied 50 5 mEinzugsgebiet 25 km Gemeinden Neuzelle Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Verlauf 3 Namensdeutung 4 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenDas etwa 7 km lange Dorchetal entstand aus einer Schmelzwasserrinne unter dem Inlandeis vor etwa 21 000 Jahren in der Weichseleiszeit Verlauf BearbeitenDie Dorche entspringt zwischen Ossendorf und Bomsdorf ostlich von Schwerzko und westlich von Gohlen Diese Ortsteile gehoren alle zur Gemeinde Neuzelle Von dort aus fuhrt ihr Weg in den Grossen Kahntopfen ein kleines Gewasser an welchem sich noch Sumpf Glanzkraut eine Orchideenart findet Weiter in den Kleinen Kahntopfen und von dort aus nach Schwerzko Auf den Feuchtwiesen des Grossen Schwerzkoer Teich findet sich ein Bestand von Breitblattrigem Knabenkraut 2 Hier ist die noch erhaltene Schwerzkoer Muhle von 1420 zu finden Auf ihrem weiteren Weg durch eine Anzahl kleiner Teiche am ehemaligen Standort der Mittelmuhle vorbei erreicht die Dorche den Muhlenteich der ehemaligen Neumuhle In Kummro liegt der Muhlensee der Kummeroer Muhle vorbei an Belgers Muhle um kurz darauf den Klosterteich uber zwei Einmundungen in Neuzelle mit den Resten der Neuzeller Klostermuhle zu erreichen Von hier wird das Wasser uber Graben Richtung Oder abgefuhrt Der abfuhrende Klostergraben wird auch Topfergraben genannt 3 Namensdeutung BearbeitenDie beiden Kahntopfen werden bereits 1733 zum Neuzeller Kloster gezahlt Kantopp oder Cantopffe so wurden die Weiher ebenfalls genannt beziehen sich auf das altsorbische konothope bzw konotop was Pferdeschwemme bedeutet 4 Die Dorche findet sich 1733 als turckel wasser im Mittelhochdeutschen bezeichnet turkel einen blaugrauen Edelstein vermutlich wurde die Farbe des Wassers so beschrieben 5 Das Neuzeller Urmesstischblatt von 1844 uberliefert die Bezeichnung Kahntopfe Bach spater auch Kahntopfenfliess genannt 6 Der Name Dorche scheint sich erst Ende des 19 Jahrhunderts eingeburgert zu haben da bis dahin auch Grenzfliess oder Muhlenfliess in der Umgangssprache ublich waren 7 Einzelnachweise Bearbeiten Official Journal of the European Union PDF Datei 1 29 MB vom 7 Dezember 2004 L 382 38 Erfassung von Orchideen im Naturpark Schlaubetal durch die Naturwacht 2004 2008 PDF Datei 6 7 MB S 29 abgerufen am 12 April 2020 Umweltdaten Brandenburg 2008 09 Quelle LUA 2009 Brandenburg Viewer Eisenhuttenstadt und seine Umgebung Werte unserer Heimat Band 45 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1986 S 154 ff Klaus Dieter Gansleweit Untersuchungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte der nordostlichen Niederlausitz Die Flur und Ortsnamen im Bereich des fruheren Stiftes Neuzelle Deutsch slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte Band 34 Akademie Verlag 1982 S 286 Institut fur sorbische Volksforschung Hrsg Letopis A Band 20 21 Domowina Verlag Bautzen 1973 S 185 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Klaus Dieter Gansleweit Untersuchungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte der nordostlichen Niederlausitz Die Flur und Ortsnamen im Bereich des fruheren Stiftes Neuzelle Deutsch slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte Band 34 Akademie Verlag 1982 S 154 ff 178 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorche amp oldid 205232747