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Die acht Dolmen von Putlos liegen in einem militarischen Sperrgebiet des Truppenubungsplatzes Putlos das nur mit einer Sondergenehmigung betreten werden kann im Kreis Ostholstein in Schleswig Holstein Lage des SperrgebietesDie Megalithanlagen der Trichterbecherkultur TBK wurden zwischen 3500 und 2800 v Chr errichtet und haben die Sprockhoff Nr 257 bis 264 Sieben Anlagen liegen eng benachbart am Hochufer der Ostsee mit Blick auf die Hohwachter Bucht Die achte liegt sudlicher auf der Kuppe des Wienberges Alle Angaben laut E Sprockhoff Grosse der Langbetten in Schleswig HolsteinInhaltsverzeichnis 1 Putlos 1 Sprockhoff Nr 257 2 Putlos 2 Sprockhoff Nr 258 3 Putlos 3 Sprockhoff Nr 259 4 Putlos 4 Sprockhoff Nr 260 5 Putlos 5 Sprockhoff Nr 261 6 Putlos 6 Sprockhoff Nr 262 7 Putlos 7 Sprockhoff Nr 263 8 Putlos 8 Sprockhoff Nr 264 9 Siehe auch 10 Literatur 11 WeblinksPutlos 1 Sprockhoff Nr 257 BearbeitenPutlos 1 ist ein etwa Sudwest Nordost orientiertes etwa 33 m langes und 6 0 m breites rechteckiges Hunenbett mit Randsteinen und drei erweiterten Dolmen Die nordostliche Kammer misst etwa 2 5 0 8 m und liegt schrag im Hunenbett Sie befindet sich bis zur Oberkante der Tragsteine im Hugel Erhalten sind sechs Tragsteine der Endstein und ein Deckstein Die mittlere Kammer misst etwa 2 0 0 8 m ist ein Querlieger und besitzt vier Tragsteine die im Hugel liegen und einen Deckstein Die sudwestliche Kammer ist ein Querlieger und besitzt sechs Tragsteine und einen Endstein Der Zugang an der sudlichen Schmalseite weist zwei Tragsteine und einen Deckstein auf Lage 54 20 12 N 10 50 33 OPutlos 2 Sprockhoff Nr 258 BearbeitenPutlos 2 ist ein etwa Nord Sud orientiertes etwa 21 5 m langes und 4 0 m breites rechteckiges Hunenbett mit einer langsliegenden Kammer in der Mitte Die Einfassung ist an drei Seiten sehr luckenhaft Lage 54 20 12 N 10 50 36 OPutlos 3 Sprockhoff Nr 259 BearbeitenPutlos 3 ist ein etwa Nord Sud orientiertes Hunenbett das etwa 115 m lang und in der Mitte bis zu 5 5 m breit ist An den Enden wird das Bett schmaler Die Randsteine der nordlichen Schmalseite fehlten ansonsten sind die meisten Einfassungssteine vorhanden Die 1 8 m lange und 0 7 m breite Kammer ist ein schrag gestellter Urdolmen mit vier seitlichen Tragsteinen zwei Endsteinen und einem Deckstein Die Kammer wurde vor vielen Jahren ausgeraubt Lage Nordende 54 20 17 N 10 50 35 O Sudende 54 20 13 N 10 50 36 OPutlos 4 Sprockhoff Nr 260 Bearbeiten nbsp Parallel und QuerliegerPutlos 4 ist ein etwa Nordwest Sudost orientiertes etwa 30 m langes und 5 0 m breites Hunenbett mit einem quergestellten Dolmen von 1 5 0 9 m in der Sudhalfte An der Kammer wurden Sprengungen vorgenommen Lage 54 20 18 N 10 50 34 OPutlos 5 Sprockhoff Nr 261 BearbeitenPutlos 5 ist ein etwa Nordwest Sudost orientiertes Hunenbett mit einem quergestellten erweiterten Dolmen von 2 1 m Die Decksteine der Kammer wurden verlagert einer weist langliche Sprenglocher auf Die Einfassung an den Schmalseiten fehlt aber Sprockhoff ging von einer Lange von 15 m und einer Breite von 5 5 m aus Lage 54 20 17 N 10 50 34 OPutlos 6 Sprockhoff Nr 262 BearbeitenPutlos 6 ist ein etwa Nord Sud orientiertes Hunenbett das 1933 fur Sprockhoff wegen des Dornengestrupps unbegehbar war Er hat die Lange auf etwa 25 m geschatzt Von der Kammer sollen zwei Decksteine zu sehen sein Lage 54 20 12 N 10 50 37 OPutlos 7 Sprockhoff Nr 263 BearbeitenPutlos 7 konnte von Sprockhoff wegen des Dornengestrupps 1933 nicht untersucht werden Es ist kein Hunenbett sondern vermutlich ein Dolmen der im Rundhugel lag Lage 54 20 16 N 10 50 34 OPutlos 8 Sprockhoff Nr 264 BearbeitenPutlos 8 liegt sudlicher als Putlos 1 7 Es ist mit 130 m Lange eines der langsten Hunenbetten Deutschlands und 4 5 m breit Am nordlichen Ende fehlen auf etwa 10 m Lange die Einfassungssteine ansonsten sind die meisten Randsteine vorhanden Die einzige Kammer liegt im nordlichen Viertel Als der Schiessplatz errichtet wurde hat man die Grabkammer mit Beton ausgegossen und einen Ballonmast errichtet Dieser Mast steht heute nicht mehr Nordlich der Kammer befindet sich im Hunenbett eine quadratische Steinsetzung mit etwa funf Metern Seitenlange Sprockhoff nahm an dass es sich um ein in das Hunenbett eingebautes slawisches Grab handelt Die Annahme liegt nahe denn auf dem Wienberge gab es ein 1156 zerstortes Heiligtum des slawischen Gottes Prove Lage Nordende 54 19 54 N 10 51 2 O Sudende 54 19 54 N 10 51 8 OSiehe auch BearbeitenNordische Megalitharchitektur Dolmen in Schleswig HolsteinLiteratur BearbeitenErnst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschland Teil 3 Niedersachsen Westfalen Rudolf Habelt Verlag Bonn 1975 ISBN 3 7749 1326 9 S 95 96Weblinks BearbeitenBeschreibung und Bilder Video nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dolmen von Putlos amp oldid 235149275