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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Dmitri Nikolajewitsch Tschetschulin russisch Dmitrij Nikolaevich Chechulin wiss Transliteration Dmitrij Nikolaevic Ceculin 9 Augustjul 22 August 1901greg in Schostka 1 Gouvernement Tschernigow heute Oblast Sumy Ukraine 29 Oktober 1981 in Moskau war ein sowjetischer Architekt der in Moskau tatig war und dort zwischen den 1930er und 1970er Jahren mehrere bekannte Bauwerke schuf Tschetschulin 1946 Grabstein der Familie Tschetschulin auf dem Nowodewitschi Friedhof in Moskau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Fruhwerke 1935 1955 2 2 Spatwerke nach 1955 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Metrostation KiewskajaTschetschulin schloss im Jahre 1929 ein Architekturstudium an der Moskauer Kunsthochschule Wchutein ab wo er unter anderem beim bekannten fruhsowjetischen Architekten Alexei Schtschussew studierte In seiner fruhen Schaffenszeit beteiligte er sich an der Umsetzung des unter Staats und Parteichef Stalin erarbeiteten Generalplans fur den Umbau der Hauptstadt Unter anderem wurde er 1935 mit der Ausgestaltung einer der ersten Stationen der Moskauer Metro betraut der Komsomolskaja unter dem Platz der drei Bahnhofe Fur dieses Projekt erhielt Tschetschulin 1941 den Stalinpreis 1938 folgte mit der flach angelegten Station Kiewskaja die zugleich die erste U Bahn Anbindung des verkehrstechnisch wichtigen Kiewer Bahnhofs darstellte das zweite wichtige Projekt unter Leitung Tschetschulins Dank der guten Resonanz seitens der Staatsmacht auf seine U Bahnprojekte und seiner engen Beziehungen zu fuhrenden Architekten der Fruhsowjetzeit machte Tschetschulin schnelle Karriere und wurde im Jahre 1945 zum Chefarchitekt der Stadt Moskau ernannt In dieser Funktion blieb er bis 1949 und war in dieser Zeit an der Erarbeitung eines der grossten sowjetischen Bauprojekte der Nachkriegszeit der sogenannten Sieben Schwestern massgeblich beteiligt Einer dieser sieben Wolkenkratzer das Wohnhaus an der Kotelnitscheskaja Nabereschnaja erbaut 1948 52 wurde von Tschetschulin entworfen Ausserdem leitete Tschetschulin in den spaten 1940er Jahren unter anderem grossflachige Arbeiten zum Umbau wichtiger Ausfallstrassen und Gestaltung innerstadtischer Grunanlagen Nach 1949 und bis zu seinem Tod leitete Tschetschulin eine Werkstatt der Stadtplanungsorganisation Mosprojekt 1 Sein letztes Grossprojekt wurde das 1979 fertiggestellte Regierungsgebaude an der Moskwa das seit den 1990er Jahren gemeinhin als Weisses Haus bezeichnet wird Bei dessen Konzeption verwendete Tschetschulin Stilelemente eines von ihm in den 1930er Jahren entworfenen jedoch nie realisierten Verwaltungsgebaudes der staatlichen sowjetischen Fluglinie Aeroflot Werke Bearbeiten nbsp Hotel PekingIn seinem architektonischen Stil liess sich Tschetschulin vornehmlich vom russischen Klassizismus des spaten 18 und des beginnenden 19 Jahrhunderts inspirieren In seiner fruheren Schaffenszeit galt er als einer der Wegbereiter des sogenannten Sozialistischen Klassizismus auch Zuckerbackerstil genannt wahrend Tschetschulins Spatwerke gemass vorherrschendem Stil der 1960er und 1970er Jahre weitaus sachlicher gehalten sind Die stadtebauliche Aktivitat Tschetschulins wird heute vielfach kritisiert da er fur einige seiner Grossprojekte ganze historische Stadtviertel abreissen liess wie beispielsweise Sarjadje ein altes Viertel innerhalb von Kitai Gorod fur den Bau des Hotels Rossija in den 1960er Jahren Fruhwerke 1935 1955 Bearbeiten Metrostation Komsomolskaja Linie 1 Bahnsteighalle 1935 Metrostation Ochotny Rjad Eingangsvestibul 1935 Metrostation Kiewskaja Linie 4 Bahnsteighalle 1937 1938 Metrostation Dinamo Eingangsvestibul 1938 Wohnhaus an der Kotelnitscheskaja Uferstrasse 1948 1952 Tschaikowski Konzerthalle 1940 gemeinsam mit K Orlow Hotel Peking 1946 mehrere Wohnhauser mehrere Pavillons im Ausstellungszentrum der Errungenschaften der sowjetischen VolkswirtschaftSpatwerke nach 1955 Bearbeiten Hotel Rossija 1967 abgerissen 2006 Bibliothek der auslandischen Literatur 1967 gemeinsam mit A Sitnow Weisses Haus 1965 1979 gemeinsam mit Pawel Schteller Auszeichnungen Auswahl BearbeitenStalinpreis ersten Grades 1941 Verdienter Architekt des Volkes der UdSSR 1971 Held der sozialistischen Arbeit 1976 Leninorden 1947 1976 Orden der Oktoberrevolution 1971 Orden des Roten Banners der Arbeit 1939 1957 Orden der Volkerfreundschaft 1981 Ehrenzeichen der Sowjetunion 1939 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dmitri Tschetschulin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zur Ausstellung anlasslich des 100 Geburtstags Tschetschulins auf den Webseiten des Staatlichen Architekturmuseums russisch Zur TV Dokumentation uber Tschetschulin Perwy kanal russisch Biografie Schostka Museum russisch Einzelnachweise Bearbeiten Artikel Dmitri Nikolajewitsch Tschetschulin in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D122266 2a 3D 2b 3DDmitri 20Nikolajewitsch 20TschetschulinNormdaten Person LCCN n80044256 VIAF 267104751 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Juli 2018 PersonendatenNAME Tschetschulin Dmitri NikolajewitschALTERNATIVNAMEN Ceculin Dmitrij Nikolaevic Chechulin Dmitrij Nikolaevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer ArchitektGEBURTSDATUM 22 August 1901GEBURTSORT Schostka Gouvernement TschernigowSTERBEDATUM 29 Oktober 1981STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dmitri Nikolajewitsch Tschetschulin amp oldid 232824164