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Dmitri Nikolajewitsch Prjanischnikow russisch Dmitrij Nikolaevich Pryanishnikov 7 November 1865 in Kjachta Transbaikalien 30 April 1948 war einer der bedeutendsten russisch sowjetischen Agrarwissenschaftler D N Prjanischnikow sowjetische Briefmarke 1962 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Deutschsprachige Ausgaben seiner Hauptwerke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenPrjanischnikow Sohn eines Buchhalters studierte Naturwissenschaften und Landwirtschaft in Moskau und erwarb 1891 die Magisterwurde im Fachgebiet Agronomie 1895 ubernahm er den Lehrstuhl fur Agrikulturchemie an der Landwirtschaftlichen Akademie Timirjasew in Moskau Hier wirkte er uber funfzig Jahre lang mit weitreichender internationaler Ausstrahlungskraft Er war ein herausragender Wissenschaftler Hochschullehrer und Organisator Mit seinen Arbeiten uber die Stickstoff und Phosphaternahrung der Pflanzen wurde er zum Begrunder der modernen Dungerlehre in Russland Agrikulturchemie und Pflanzenphysiologie gehorten fur ihn zu den Grundlagenfachern der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktionslehre Sein gesamtes agronomisches Lebenswerk ist gepragt durch die enge Verbindung von Wissenschaft und Praxis Prjanischnikow schrieb Lehr und Handbucher von hohem wissenschaftlichem Niveau uber Dungung Pflanzenernahrung und Pflanzenbau Die meisten seiner Werke wurden in andere europaische Sprachen ubersetzt Auch mehrere deutschsprachige Ausgaben liegen vor Prjanischnikow war ein grosser Verehrer deutscher Wissenschaft und Kultur Wiederholt unternahm er Reisen nach Deutschland Hohe nationale und internationale Ehrungen wurden ihm zuteil 1926 erhielt er den Leninpreis zweimal wurde ihm der Leninorden verliehen Er war u a Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle Saale Ehrenmitglied der Deutschen Botanischen Gesellschaft korrespondierendes Mitglied der Academie des sciences und Ehrendoktor der Universitat Breslau Deutschsprachige Ausgaben seiner Hauptwerke BearbeitenDie Dungerlehre Nach der russischen 5 Auflage herausgegeben von M von Wrangell Verlag Paul Parey Berlin 1923 Spezieller Pflanzenbau Der Anbau der landwirtschaftlichen Kulturpflanzen Nach der 7 wissenschaftl Auflage herausgegeben von Ernst Tamm Verlag Julius Springer Berlin 1930 Der Stickstoff im Leben der Pflanzen und im Ackerbau der UdSSR Bearbeitet von Theodor Roemer und Gustav Konnecke Akademie Verlag Berlin 1952 Literatur BearbeitenMichael Gordienko In memoriam D N Prjanischnikow 30 April 1948 In Zeitschrift fur Pflanzenernahrung Dungung Bodenkunde Bd 42 87 1948 S 1 4 m Bild Kurt Mothes D N Prjanischnikow 1865 1948 In Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft Bd 68 a 1955 S 311 313 m Bild Dimitrij Prjanischnikow in Internationales Biographisches Archiv 35 1964 vom 17 August 1964 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dmitri Nikolajewitsch Prjanischnikow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Uber Dmitri Prjanischnikow auf War Heroes auf russisch Normdaten Person GND 127432922 lobid OGND AKS LCCN n92054499 VIAF 5954240 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prjanischnikow Dmitri NikolajewitschALTERNATIVNAMEN Pryanishnikov Dmitrij Nikolaevich russisch KURZBESCHREIBUNG russisch sowjetischer AgrarwissenschaftlerGEBURTSDATUM 7 November 1865GEBURTSORT Kjachta TransbaikalienSTERBEDATUM 30 April 1948 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dmitri Nikolajewitsch Prjanischnikow amp oldid 232738477