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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Science Fiction Roman siehe Die Differenzmaschine Eine Differenzmaschine englisch difference engine ist ein Rechenwerk mit dem polynomiale Funktionen ausgewertet werden konnen Die ersten Differenzmaschinen waren rein mechanische Umsetzungen eines ansonsten von Menschen durchgefuhrten Algorithmus 1 12f der hauptsachlich in der Berechnung und Erweiterung bestehender Tabellenwerke Anwendung fand Da jede stetig differenzierbare Funktion durch ein Polynom angenahert werden kann Approximation sind Differenzmaschinen vielseitig einsetzbar sowohl zur Interpolation zwischen Tabelleneintragen als auch zur Neuberechnung von Funktionswerten 2 Trotz dieser allgemein anerkannten Nutzlichkeit vergingen fast 80 Jahre von der ersten Maschine bis zum systematischen Einsatz bei der Tabellenerstellung Differenzmaschine No 1 von Charles BabbageErste Gedanken zu einer solchen Maschine fanden sich bereits im ausgehenden 18 Jahrhundert Unabhangig davon wurde die Idee der Mechanisierung der Erstellung von Tabellenwerken 1812 von Charles Babbage aufgegriffen und 1820 1822 erstmals umgesetzt Die Versuche von Babbage eine nutzbare Maschine zu bauen scheiterten Die Veroffentlichungen uber seine Maschine insbesondere die von Dionysius Lardner 3 erwiesen sich jedoch als sehr einflussreich und fuhrten zu zahlreichen Maschinen Scheutz 4 viii ix Wiberg Deacon 4 ix die jeweils kurzzeitig eingesetzt wurden Die 1910 von Julius Bauschinger und Johann Theodor Peters herausgegebenen achtstelligen Logarithmentafeln 5 6 waren das erste bedeutende mit einer Differenzmaschine erstellte Tabellenwerk 7 451 Die von Christel Hamann fur die Erstellung des Tabellenwerkes konstruierte Differenzmaschine wurde gestohlen und die Plane galten bereits 1928 als untergegangen 7 450 451 Getragen von dem Erfolg dieser Maschine wurden zahlreiche kommerzielle Rechenmaschinen so angepasst dass sie auch als Differenzmaschinen nutzbar waren 1912 entwickelte T C Hudson mit der Burroughs Adding Machine Company eine Maschine fur zwei Differenzen 1928 wurde die Brunsviga Dupla vorgestellt eine Rechenmaschine mit zwei Ergebnisregistern die als Differenzmaschine genutzt werden konnte 7 1931 stellte Leslie John Comrie bei der Inspektion einer National Accounting Machine Class 3000 Buchungsmaschine fest dass diese auch als Differenzmaschine mit sechs Differenzen genutzt werden konnte 8 9 137 138 Fur die Berechnung seiner 20 stelligen Logarithmentafel baute Alexander John Thompson 1950 eine Differenzmaschine indem er vier Rechenmaschinen auf einem Holztrager fixierte und mechanisch koppelte 9 136 137 10 11 Mit dem Aufkommen der Computer verschwanden erst die Differenzmaschinen und spater die Logarithmentafeln Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Johann Helfrich von Muller 1 2 Charles Babbage 1 2 1 Difference Engine No 0 1 2 2 Difference machine No 1 1 2 2 1 Fragmente aus Originalteilen 1 2 3 Difference Engine No 2 1 2 3 1 Bau der Differenzmaschine No 2 im Science Museum London 1 3 Georg und Edvard Scheutz 1 3 1 Scheutz No 0 1 3 2 Scheutz No 1 1 3 3 Scheutz No 2 1 4 Alfred Deacon 1 5 Martin Wiberg und George Bernard Grant 1 6 Christel Hamann 1 7 Burroughs Adding Machine Company 1 8 Leslie John Comrie 1 8 1 Brunsviga Dupla 1 8 2 Hollerith Tabulationsmaschine 1 9 Alexander John Thompson 2 Funktionsweise 3 Wurdigung 4 Liste der Differenzmaschinen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenJohann Helfrich von Muller Bearbeiten Nach Fertigstellung seiner Rechenmaschine 12 verfasste Johann Helfrich Muller 1786 ein Benutzerhandbuch in dessen Anhang er einen Ausblick fur zukunftige Verbesserungen darstellte 13 Neben Andeutungen uber die Nutzlichkeit eines Druckwerks zur Dokumentation von Rechenergebnissen stellte er auch seine Gedanken uber eine neuartige Maschine dar die Zahlenreihen mittels der Methode der Differenzen berechnen konnen sollte 13 14 Es gibt keinen Hinweis darauf dass es sich bei der Beschreibung von Muller um mehr als ein Konzept handelte Vielmehr ist die Beschreibung als Angebot zu sehen bei entsprechender Finanzierung eine solche Maschine einschliesslich eines Druckers zu konstruieren und zu fertigen 9 124 126 14 Er stand deshalb unter anderem mit dem Gottinger Mathematiker Albrecht Ludwig Friedrich Meister im Briefkontakt Die erste schriftliche Erwahnung der grundlegenden Prinzipien einer Differenzmaschine findet sich in einem Brief von Muller an Meister vom 10 September 1784 In der neueren Forschung wird hervorgehoben dass der Gedanke an den Bau einer solchen Differenzmaschine von Meister ausgegangen sei Die Ausfuhrungen von Muller belegen dass dieser von den Anwendungsmoglichkeiten einer solchen Maschine keine Vorstellung besass 14 222 Charles Babbage Bearbeiten Difference Engine No 0 Bearbeiten Die erste funktionsfahige Differenzmaschine wurde von Charles Babbage zwischen 1820 und 1822 gebaut 15 Babbage kannte zu diesem Zeitpunkt nach heutiger Lehrmeinung die Uberlegungen von Johann Helfrich von Muller nicht 9 126 127 diese wurden ihm erst spater von seinem Freund John Herschel ins Englische ubersetzt Diese erste Differenzmaschine konnte mit zwei Differenzen bei einer Genauigkeit von sechs Stellen rechnen 9 127 Babbage sah die Maschine als Teil Modell einer noch zu bauenden grosseren Differenzmaschine an Das Modell hatte die Funktion einer Machbarkeitsstudie um finanzielle Unterstutzung fur eine grossere Maschine zu erhalten Das Modell wurde vielfach vorgefuhrt seine Rechengeschwindigkeit wurde in einem Brief an den Prasidenten der Royal Society Sir Humphry Davy mit 44 Ergebnissen pro Minute angegeben 16 Auch wenn Babbage die Fertigung der Maschine als verbesserungswurdig beschrieb 16 so ist festzuhalten dass die Maschine vor allem aufgrund ihrer konservativen Auslegung hervorragend funktionierte 17 Auch wenn es die einzige Rechenmaschine war die Babbage zu Lebzeiten fertigstellte so zeigt sie dass er sehr wohl in der Lage war die fertigungstechnischen Probleme und Ungenauigkeiten seiner Zeit durch ein entsprechendes Design zu kompensieren 17 Die Maschine verfehlte ihre Wirkung nicht ein Jahr nach ihrer Vorstellung wurden Babbage von der Regierung 1500 fur die Entwicklung und Herstellung einer Differenzmaschine zur Verfugung gestellt 9 127In der Fachliteratur wird das Modell als Differenzmaschine No 0 bezeichnet 17 18 Eine detaillierte Beschreibung einschliesslich Funktionszeichnungen von Maschinenteilen finden sich in einem Manuskript von Babbage das dieser zur Veroffentlichung seinem Freund H W Buxton gab 19 Das Modell eine zeitgenossische Darstellung des Modells oder dessen Bauplane existieren heute nicht mehr Es wird angenommen dass Henry Prevost Babbage Teile der Differenzmaschine No 0 fur die Erstellung der Fragmente der Differenzmaschine No 1 siehe unten nutzte 20 74 Difference machine No 1 Bearbeiten nbsp Von Charles Babbage 1832 erbauter Demonstrator der Differenzmaschine No 1 Science Museum London nbsp Von Charles Babbage als Funktionsmodell hergestellte Zahnrader aus Pappe 1831 Science Museum London Mit der gesicherten finanziellen Unterstutzung durch die Regierung beauftragte Babbage den Prazisions Mechaniker Joseph Clement ihn beim Bau der Differenzmaschine No 1 zu unterstutzen Clement war zu dem Zeitpunkt der beste Metallbearbeiter Londons Sein Perfektionismus erstreckte sich sowohl auf die Konstruktion die Zeichnungen als auch die handwerkliche Ausfuhrung Mit Babbage und Clement trafen zwei Perfektionisten aus unterschiedlichen Gebieten aufeinander die sich jedoch darin einig waren dass die Maschine eher von hervorragender Qualitat denn schnell fertiggestellt werden sollte 9 127 Babbages Auftraggeber in der Regierung hatten andere Ansichten die im Jahr 1833 im Zerwurfnis von Babbage und Clement uber die Bezahlung von dessen Diensten mundeten Entsprechend der damaligen Rechtsprechung durfte Babbage nur die gefertigten Teile behalten die Konstruktionsplane der Differenzmaschine und deren Einzelteile sowie die hergestellten Werkzeuge blieben bei Clement 20 Als Besonderheit war in der Difference Engine No 1 ein Rekursionsmechanismus vorgesehen durch den das Rechenergebnis verschoben um beliebige Zehnerpotenzen von der zweiten Differenz abgezogen werden konnte Zu diesem Zeitpunkt wurde aus den bis dahin von Clement gefertigten Teilen der Demonstrator der Differenzmaschine No 1 zusammengesetzt Dieser Demonstrator wurde nie zu einer vollstandigen Differenzmaschine ausgebaut er ist heute im Science Museum in London zu besichtigen 9 127 128 Als Clement die Konstruktionszeichnungen an Babbage aushandigte war dessen Aufmerksamkeit ganz auf die Analytical Engine gerichtet eine Maschine die wenn fertiggestellt alle Differenzmaschinen hatte vollstandig ersetzen konnen 21 Abschnitt 12 22 23 Durch diesen Mechanismus konnten z B Trigonometrische Funktionen berechnet und nicht nur vorhandene Tabellenwerte interpoliert werden 23 Es handelt sich bei dieser Erweiterung um den ersten Rekursionsmechanismus uberhaupt 21 Abschnitt 12Kurz nach dem Bau des Demonstrators veroffentlichte Dionysius Lardner 1834 in der Edinburgh Review einen Artikel uber die Rechenmaschine von Charles Babbage 3 Babbage lieferte die Details fur den Artikel die Lardner jedoch fast nach Belieben ausschmuckte und veranderte 9 130 Ziel des Artikels war es die Regierung von der Nutzlichkeit der Maschine zu uberzeugen und die weitere Finanzierung zu garantieren Auch wenn er dieses Ziel verfehlte so inspirierte er sowohl George Scheutz als auch Alfred Deacon eigene Differenzmaschinen zu konstruieren und auch zu bauen Fragmente aus Originalteilen Bearbeiten Auch wenn die Differenzmaschine No 2 und die Originalteile von Babbage heute im Science Museum in London die zentralen Ausstellungsstucke in der Mathematik und Computer Abteilung sind 24 47 wollte das Museum zu seinen Lebzeiten die Differenzmaschine die Demonstratoren spaterer Differenzmaschinen oder Teile davon nicht aufnehmen 25 148 Im Jahre 1879 nach dem Tod von Babbage setzte sein jungster Sohn Henry Prevost Babbage aus den vorgefundenen Originalteilen die allesamt vor 1834 hergestellt wurden sechs eigenstandige Differenzmaschinen Fragmente zusammen 24 Appendix 4 und verschenkte sie 26 nbsp Ursprunglich University College London 26 187 jetzt Science Museum London nbsp Whipple Museum Cambridge nbsp Ursprunglich von H W Buxton jetzt Museum of the History of Science Oxford Funktionsloses Modell 20 73f nbsp Owens College Manchester z Z nicht auffindbar 26 187 nbsp Croft Laboratory Harvard University 26 Figure 1 4 nbsp The Collection of Jean Babbage Auckland Neuseeland 24 Figure 11Difference Engine No 2 Bearbeiten Im Jahr 1849 besann sich Babbage wieder auf seine Verpflichtungen der Regierung gegenuber und wandte sich von der weiteren Entwicklung der Analytical Engine ab um seine Difference Engine No 2 zu konstruieren Er wollte seine durch die Beschaftigung mit dem Entwurf seiner Analytical Engine gewonnenen konstruktiven Fortschritte auf die Differenzmaschinen ubertragen 27 Es ging Babbage hierbei nur um die Anfertigung der Konstruktionszeichnungen nicht um den eigentlichen Bau der Differenzmaschine Er ging davon aus dass die Regierung den Bau der Differenzmaschine No 2 eigenverantwortlich durchfuhren wurde 28 Durch die Erstellung der Konstruktionszeichnung wollte er seine Schuld gegenuber der Regierung fur die Nichtfertigstellung der Differenzmaschine No 1 begleichen 9 129 Der Satz der Konstruktionszeichnungen fur die Differenzmaschine No 2 ist der einzige vollstandige Satz an Konstruktionszeichnungen fur eine von Babbages Maschinen alle anderen Maschinen wurden nur unvollstandig dokumentiert 9 129 Die Konstruktion der Differenzmaschine No 2 hatte eine Breite und Hohe von jeweils 3 Metern bei einer Tiefe von 1 5 Metern Die Maschine konnte mit 7 Differenzen bei jeweils 31 Stellen rechnen 29 Ein angebauter Drucker sollte die Rechenergebnisse direkt in eine Druckmatrize ubertragen Bau der Differenzmaschine No 2 im Science Museum London Bearbeiten Erst zwischen 1989 und 1991 wurde im Londoner Science Museum die Difference Engine No 2 gebaut und ihre Funktionsfahigkeit nachgewiesen 30 2000 wurde der ebenfalls von Babbage entworfene Drucker fertiggestellt 31 Die Kombination von Rechenmaschine und Drucker ist etwa funf Tonnen schwer und wurde aus 8000 Bronze und Gussteilen zusammengesetzt 2008 wurde eine weitere ebenfalls vom Science Museum in London gebaute Difference Engine No 2 einschliesslich Drucker im kalifornischen Computer History Museum vorgestellt 32 und bis Januar 2016 ausgestellt 33 Der Bau der Difference Engine Nr 2 am Science Museum in London geschah unter Leitung des Kurators Doron Swade und in Zusammenarbeit mit dem Computerhistoriker Allan G Bromley Das Science Museum legt Wert darauf dass es sich bei den beiden Differenzmaschinen No 2 nicht um Replikate handelt da Charles Babbage niemals eine funktionsfahige ganze Differenzmaschine No 2 baute Die Maschinen von 1991 und 2008 werden deshalb als Originale bezeichnet 34 nbsp Differenzmaschine No 2 Science Museum London nbsp Differenzmaschine No 2 Computer History Museum Ca nbsp Zahlenwalzen nbsp Drucker nbsp Zeichnung mit Zahnradern und HebelwerkGeorg und Edvard Scheutz Bearbeiten nbsp Scheutz Prototyp von 1843 restauriert Holzrahmen mit den beweglichen Teilen aus Metall Antriebskurbel vorne links Maschine im Tekniska museet StockholmScheutz No 0 Bearbeiten Im Rahmen seiner verlegerischen Tatigkeit kam Scheutz 1830 mit den Ausfuhrungen von Charles Babbage uber dessen Differenzmaschine in Beruhrung 35 98 Er war von der Idee eine Maschine zu bauen die rechnen und das Ergebnis gleich auf Druckplatten festhalten konnte fasziniert Mit Hilfe einer detaillierten Funktionsbeschreibung in einer Ubersichtsarbeit von Dionysius Lardner in der Edinburgh Review 3 36 konstruierte Georg Scheutz ein Modell aus Holz Draht und Pappe um sich von der Funktionsfahigkeit des Prinzips zu uberzeugen 35 104f Im Sommer 1837 erlaubte er seinem 16 jahrigen Sohn dem spateren Ingenieur Edvard Scheutz 1821 1881 ein grosseres Modell aus Metall zu bauen Georg Scheutz war von den Moglichkeiten dieses Modells derart begeistert dass er es der Koniglich Schwedischen Akademie der Wissenschaften vorstellte und um finanzielle Unterstutzung fur die Herstellung einer vollstandigen Differenzmaschine bat Die Unterstutzung wurde nicht gewahrt Edvard Scheutz verfeinerte das Modell weiter Eine Differenzmaschine mit funf Stellen und einer Differenz war 1840 fertiggestellt die Erweiterung auf drei Differenzen 1843 Das Modell von 1843 wurde nach dem Tod von Edvard Scheutz fur 50 Kronen an das Nordiska Museet Stockholm verkauft 35 Appendix 1 Das Modell wurde im Dezember 1979 von Michael Lindgren im Rahmen der Recherche fur seine Dissertation im Fundus des Museums wiederentdeckt und zusammen mit Per Westberg dem Mobel Restaurator des Museums so weit wie moglich restauriert Da das Hauptantriebs Zahnrad bereits vor Wiederentdeckung zahlreiche abgebrochene Zahne aufwies und dieses Zahnrad als zentrales Teil der Maschine im Rahmen der Restaurierung nicht ersetzt werden sollte befindet sich die Maschine derzeit in einem nicht funktionsfahigen Zustand Das Modell wird im Tekniska museet Stockholm ausgestellt 37 nbsp Scheutz Differenzmaschine No 1 1853 Maschine seit 1963 Teil der Smithsonian Institution USAScheutz No 1 Bearbeiten 1844 suchte George Scheutz bei der schwedischen Krone um finanzielle Unterstutzung fur den Bau eines vollstandigen Modells der Differenzmaschine nach Erst 1851 wurde ihm ein Drittel des ursprunglichen Betrages fur den Fall versprochen dass er ein vollstandig funktionierendes Modell vorfuhren konne Mit technischer und logistischer Unterstutzung durch Johan Wilhelm Bergstrom 1812 1881 konnten Georg und Edvard Scheutz im Oktober 1853 eine funktionsfahige 15 stellige Differenzmaschine mit einer Tiefe von vier Differenzen vorstellen die ein achtstelliges Ergebnis drucken konnte 38 13 Die Maschine wird auch als Scheutz No 1 bezeichnet Die erste vollstandige Differenzmaschine der Scheutzs Manche Autoren bezeichnen die No 1 auch als die zweite Maschine der Scheutzs sie sehen den Demonstrator von 1843 als erste Differenzmaschine der Scheutzs an 35 Im Herbst 1854 starteten die Scheutzs auf eine Werbereise fur die Differenzmaschine nach England Hier wurde ihnen am 13 April 1855 ein Patent No 2216 aus 1854 erteilt Die Maschine wurde u a in Somerset House der Royal Society ausgestellt vorgefuhrt und begutachtet 39 Anschliessend wurde die Maschine auf der Pariser Weltausstellung von 1855 gezeigt Charles Babbage zeigte Interesse an der Maschine der Scheutzs und unterstutzte diese sowohl in London als auch in Paris bei ihren Verkaufsbemuhungen jedoch nicht ohne seinen Beitrag herauszustellen 38 20 1 Er versuchte vergeblich die Royal Society London davon zu uberzeugen Georg Scheutz zum Mitglied zu ernennen 38 221856 veranlasste Benjamin A Gould den Kauf der Differenzmaschine fur 1000 fur das Dudley Observatory in Schenectady N Y 38 25 Die Maschine wurde im April 1857 geliefert und im nachfolgenden Winter fur zwei Monate 35 282 in Betrieb genommen 38 26 Nach diesen zwei Monaten wurde Gould von seinen Aufgaben entbunden und die Maschine nicht weiter genutzt 35 282 283 Die Scheutz No 1 wurde somit nie entsprechend ihrer eigentlichen Bestimmung der direkten Erstellung von Druckvorlagen fur Tabellenwerke eingesetzt 38 42 1963 wurde die Differenzmaschine der Smithsonian Institution ubereignet 40 Scheutz No 2 Bearbeiten nbsp Scheutz Differenzmaschine No 2 1859 Maschine im Science Museum London Eine zweite Differenzmaschine Scheutz No 2 praktisch eine Kopie der ersten Maschine baute Edvard Scheutz im Auftrag des britischen Finanzministeriums zusammen mit Bryan Donkin in London England auf Die Maschine wurde nach 19 Monaten Bauzeit am 5 Juli 1859 ubergeben 35 223f Die ersten mit Druckvorlagen aus der Maschine gedruckte Tabellen waren die Barometertabellen von William Gravatt 41 1859 35 224 In den folgenden Jahren wurden u a die Sterbetafeln London 1864 mit Hilfe der Differenzmaschine berechnet 35 231 Die Maschine wurde 1914 ausgemustert und dem Science Museum in London ubereignet 38 32Obwohl die Scheutzs nur zwei Differenzmaschinen bauten und diese Maschinen nicht fehlerfrei funktionierten 38 26 31 gelangt es ihnen fur diese beiden Maschinen ein offentliches Interesse zu wecken 38 32 Neben den Ausstellungen fuhrten die Scheutzs ihre Maschine immer wieder vor 1857 druckten die Scheutzs eine 50 seitige Broschure uber die Moglichkeiten der Differenzmaschine einschliesslich einer 29 seitigen Logarithmentafel von 1 bis 10 000 4 35 207f Das Buch wurde an alle moglichen Kaufinteressenten einer Differenzmaschine verschickt 35 Appendix 2 Eine franzosische Ausgabe wurde 1858 fertiggestellt 35 380 Alfred Deacon Bearbeiten Die Ubersichtsarbeit von Dionysius Lardner in der Edinburgh Review 3 inspirierte nicht nur George Scheutz zur Konstruktion einer Differenzmaschine sondern auch unabhangig davon Alfred Deacon aus London Dessen Maschine konnte mit drei Differenzen und 20 Stellen rechnen 4 ix Die Maschine ist verlorengegangen es ist aber moglich dass sie sich zumindest zeitweise im Besitz von Charles Babbage befand der fur die Weltausstellung in London 1862 eine kleine Differenzmaschine aus London als Exponat anbot 9 136 25 155 Martin Wiberg und George Bernard Grant Bearbeiten Der Erfolg von George und Edvard Scheutz in der Konstruktion einer Differenzmaschine fuhrte Martin Wiberg 1826 1905 und George Bernard Grant 1849 1917 zu eigenen Konstruktionen Martin Wiberg stellte seine Maschine mit vier Differenzen und einem Rechenwerk von 15 Stellen 1860 vor Neben einer Wurdigung durch den zukunftigen schwedischen Konig Oscar II und zahlreichen Auszeichnungen 38 32 33 wurde die Maschine auf Empfehlung von Charles Babbage in der Academie des sciences vorgestellt und wohlwollend beurteilt 38 32 33 42 Wibergs Ziel war nicht der Verkauf der Maschine sondern die Erstellung von wissenschaftlichen Tabellen bzw deren Druckvorlagen Eine mit der Maschine berechnete Logarithmentafel konnte Wiberg erst 1875 in Schwedisch und 1876 in Deutsch und Englisch herausgeben 43 44 In der Einleitung seiner Tafeln machte Wiberg sein Bemuhen um eine ansprechende Typographie fur die Verzogerungen verantwortlich 44 Das Tafelwerk wurde 1876 auf der Weltausstellung in Philadelphia ausgestellt Die Nachfrage war gering das Tafelwerk ist heutzutage sehr selten 9 131 132 Die Differenzmaschine befindet sich im Tekniska museet in Stockholm nbsp Differenzmaschine von George Bernard Grant 1876George Bernard Grant horte 1870 noch als Student zum ersten Mal etwas von den Differenzmaschinen des Charles Babbage Zu diesem Zeitpunkt hatte er schon zahlreiche Versuche unternommen Rechenvorgange zu mechanisieren 9 132 135 Seinen Demonstrator einer Differenzmaschine stellte er 1871 fertig und beschrieb ihn in einer Veroffentlichung 45 Nach seinem Abschluss arbeitete er weiter an der Differenzmaschine Ziel war es zur Weltausstellung in Philadelphia 1876 eine funktionsfahige Maschine auszustellen Die Maschine wurde wenige Tage vorher fertig jedoch war sie nicht vollstandig einsetzbar 9 133 Die Maschine war 2 5 m lang und 1 5 m hoch und konnte mit einer Handkurbel betrieben werden Wurde die Handkurbel durch einen Riementrieb ersetzt so verdoppelte sich die Rechenleistung von 12 Termen pro Minute auf 24 38 35 Als Zugestandnis an seine Geldgeber wurde die Maschine an die University of Pennsylvania ubereignet Die Maschine ist untergegangen 9 134 Eine Differenzmaschine nach den Planen von Grant wurde an die Provident Mutual Life Insurance Company wo sie zur Berechnung von Sterbetafeln genutzt wurde verkauft 46 176 Christel Hamann Bearbeiten nbsp Differenzmaschine von Christel HamannAls Julius Bauschinger und Johann Theodor Peters 9 135 1889 1941 ein Projekt zur Erstellung von achtstelligen statt der bisherigen siebenstelligen Logarithmentafeln fur die naturlichen Zahlen und die trigonometrischen Funktionen begannen wandten sie sich mit der Bitte um die Konstruktion einer Differenzmaschine an Christel Hamann 1870 1948 9 135 136 Hamann lieferte die Maschine 1909 aus Eine detaillierte Beschreibung der Maschine findet sich im Vorwort des ersten Bandes der Tafeln 5 xi xv Es handelte sich um eine 16 stellige Maschine mit zwei Differenzen und eingebautem Papierdrucker Die Differenzmaschine war sehr viel einfacher aufgebaut als die bisherigen Konstruktionen Nicht nur arbeitete sie mit nur zwei Differenzen auch hatte sie keine Art von Automatik d h der Nutzer musste selbst erst die zweite Differenz durch das Betatigen der einen Kurbel zu der ersten addieren um dann mit der zweiten Kurbel die erste Differenz zum Funktionswert zu addieren Trotz dieser Einschrankung konnte ein geubter Benutzer 36 Tabelleneintrage in funf Minuten berechnen 9 136 Bauschinger und Peters planten ihr Tabellenwerk um eine Differenzmaschine mit nur zwei Differenzen indem sie die Maschine nur zur Interpolation uber kleine Intervalle nutzten 9 136 Die Maschine selbst ist untergegangen 9 135 136 ein Abbild findet sich in der Umschlagseite der 1910 herausgegebenen Tafeln 5 6 Burroughs Adding Machine Company Bearbeiten nbsp Eingabefeld Burroughs Maschine der Nautical Almanac OfficeUm 1912 trat T C Hudson von der Nautical Almanac Office an die Burroughs Adding Machine Company mit der Bitte um die Konstruktion einer im Sechziger Zahlensystem arbeitende Differenzmaschine heran Die von Hudson zu berechnenden Tabellen listeten Winkel in Grad Minuten und Sekunden 7 450 451 Schon die erste Maschine von Babbage konnte durch einfachen Tausch der Zahlenwalzen mit verschiedenen Zahlsystemen unterschiedlicher Basen umgehen da die englische Wahrung zum damaligen Zeitpunkt aus Pence Shilling und Pfund nicht auf der Basis gebildet war 12 Pence 1 Shilling 20 Shilling 1 Pfund Hudson bekam fur seine Arbeit eine tastaturbetriebene Buchhaltungsmaschine die sowohl im Zehner als auch im Sechzigersystem rechnen konnte und zusatzlich direkt subtrahieren konnte also keine Komplementbildung vor der Addition benotigte 47 Die Maschine konnte jedoch nur eine Addition oder Subtraktion durchfuhren weswegen der Ausdruck der ersten Differenz ein weiteres Mal durch die Maschine gefuhrt wurde um den eigentlichen Funktionswert zu berechnen Durch geschicktes Einspannen des Ausdrucks wurde das Ergebnis der ersten Rechnung von der Eingabe der ersten Differenz im zweiten Berechnungsschritt uberdruckt wodurch Fehleingaben offensichtlich wurden Die Maschine wurde 1914 auf der Napier Tercentenary Exhibition in Edinburgh ausgestellt 48 Fur die tagliche Nutzung wurden zwei der Maschinen uber ihren Ausdruck hintereinander gekoppelt so dass die erste Maschine die zweiten Differenzen zu ersten addierte und die zweite Maschine die erste Differenz zum Ergebnis addierte 7 451 47 Spater fugte Burroughs ein zusatzliches Register fur die erste Differenz in die Maschinen hinzu so dass eine Buchungsmaschine als Differenzmaschine mit zwei Differenzen genutzt werden konnte 7 451 Leslie John Comrie Bearbeiten Leslie John Comrie fuhrte die Idee von T C Hudson aus Standard Buromaschinen durch minimale Anderungen Differenzmaschinen zu bauen weiter Jede neue Maschine wurde von ihm detailliert untersucht und beschrieben 49 Comrie nutzte die Differenzmaschinen hauptsachlich zur Kontrolle von Tabellenwerken Brunsviga Dupla Bearbeiten 1928 stellte Comrie die Brunsviga Dupla eine Rechenmaschine mit Zwischenregister als Differenzmaschine vor Er schrieb praktisch eine Bedienungsanleitung fur die Rechenmaschine als Differenzmaschine indem er darlegte wie man das der Maschine eigene Zwischenregister nutzen sollte 7 Die Maschine ist sehr selten 9 136 die Rechenwege konnen heutzutage am einfachsten durch Simulationen nachvollzogen werden 50 Hollerith Tabulationsmaschine Bearbeiten Es war Comrie der bei der begutachtenden Zerlegung einer neuen Buchungsmaschine der Hollerith Tabulating Machine die in der Maschine versteckten mechanischen Register fur die Zwischensummen der Buchungskonten entdeckte und eine Nutzung der Maschine als Differenzmaschine beschrieb 51 Die Tabulationsmaschinen konnten ohne Umbauten als druckende Differenzmaschine genutzt werden nbsp Triumphator Typ C1 Vier von diesen Maschinen bildeten die Basis fur die von Thompson gebaute Differenzmaschine Alexander John Thompson Bearbeiten Fur die Berechnung seiner zwischen 1924 und 1952 herausgegebenen 20 stelligen Logarithmentafeln 10 11 suchte Alexander John Thompson vergebens nach einer Maschine die mit vier oder funf Differenzen rechnen konnte Er koppelte vier Triumphator Typ C Rechenmaschinen Sprossenradmaschinen auch nach Willgodt Theophil Odhner als Odhner Maschinen bezeichnet mechanisch so hintereinander dass der Inhalt des Ergebnisregisters der hinteren Maschine auf die Sprossenrader der vorderen Maschine ubertragen werden konnte Ebenso konnten die Einstellungen der Sprossenrader der vorderen Maschine auf das Ergebnisregister der hinteren Maschine ubertragen werden Weiterhin wurde die Zahl der Sprossenrader jeder Maschine von 9 auf 13 Stellen die der Ergebnisregister von 13 auf 18 Stellen erweitert 10 liv lviFunktionsweise BearbeitenDifferenzmaschinen dienen der Berechnung von Zahlenfolgen Als Differenz wird der numerische Abstand zwischen zwei benachbarten Elementen der Folge bezeichnet Diese Differenzen bilden ihrerseits wieder eine Folge Berechnet man aus diesen ersten Differenzen erneut die Differenz so spricht man von der zweiten Differenz Allgemein gilt dass bei einer auf einem Polynom n ter Ordnung basierenden Folge die n te Differenz konstant ist Diese Eigenschaft kann man sich dahingehend zu Nutze machen dass man fur die Konstruktion der Folge erst die n ten dann die n 1 ten usw Differenzen durch Addition bildet bis man die eigentliche Folge berechnet hat Naturlich muss man fur dieses Vorgehen die Startwerte fur die einzelnen Differenzen kennen Die einmalige Bestimmung der Startwerte ist in der Regel aber wesentlich einfacher als alle Elemente der Folge zu berechnen Die haufigste Nutzung der Differenzmaschinen war die Interpolation von Werten zwischen bekannten Stutzstellen Man berechnete fur eine Funktion die Funktionswerte mit der gesuchten Genauigkeit in einem weiteren Abstand als fur die gewunschte Tabelle Die Zwischenwerte wurden durch Berechnung eines Polynoms n ter Ordnung durch die berechneten Stutzstellen gewonnen D h die Zwischenwerte wurden durch das Polynom nur angenahert Bei entsprechender Wahl der Abstande zwischen der Stutzstellung und einer ausreichenden Genauigkeit der Rechenschritte konnen die berechneten von den interpolierten Tabellenwerten nicht unterschieden werden Die Interpolation wurde auch vor der Verfugbarkeit von Differenzmaschinen genutzt nur dass die Berechnung dann von Menschen durchgefuhrt werden musste Auch hier war der Rechenaufwand fur die Interpolation deutlich geringer als fur die Berechnung der Stutzstellen Fruh zeigte sich dass sich fur die Differenzmaschine interessante Einsatzmoglichkeiten ergeben wenn die n te Differenz nicht konstant ist Charles Babbage sah hierfur vor dass der Bediener die hochste Differenz vor jedem Berechnungsschritt anpassen konnte Besonders einfach ist dies in der Maschine von Thompson moglich Da die Differenzmaschine eigentlich nur addieren kann sah Charles Babbage in seiner Differenzmaschine No 1 eine Ruckkopplung der Folge auf die hochste Differenz vor Hierbei ist zu beachten dass er bei der Ruckkopplung die Wertigkeit der Stellen um Potenzen von 10 variieren konnte Durch diesen Trick konnte die Differenzmaschine multiplizieren und z B die Sinus Funktion direkt berechnen Der Legende nach hat Charles Babbage sich den druckenden Differenzmaschinen verschrieben da in den verfugbaren Logarithmentafeln so viele Fehler waren Mittlerweile ist die Fehlerzahl in den Logarithmentafeln objektiviert worden Zwar konnte durch eine Verfolgung der Fehler nachgewiesen werden welcher Tafelersteller bei wem abgeschrieben hat insgesamt war die Zahl der Fehler insbesondere bei Berucksichtigung der Korrekturnotizen jedoch so gering dass dies mehr als ein Verlegenheitsargument fur die Konstruktion einer solch aufwendigen Maschine zu werten ist Fur die Scheutz No 2 Maschine liegen umfangreiche Belege uber die Funktionsgute und Reparaturanfalligkeit vor Die Maschine war weder ohne Fehler noch war ihr Unterhalt preiswerter als ein menschlicher Berechner Wurdigung BearbeitenZum Zeitpunkt der Erfindung der Differenzmaschine durch Charles Babbage bildete die Maschine einen Rechenvorgang der bis zu dem Zeitpunkt manuell durchgefuhrt wurde nach Charles Babbage gelang es 1822 eine funktionierende Differenzmaschine No 0 fur Differenzen zweiter Ordnung zu bauen und vorzufuhren leider ist die Maschine untergegangen Hochstwahrscheinlich wurden Einzelteile im Demonstrator der Differenzmaschine No 1 sicher jedoch in den Fragmenten der Differenzmaschine No 1 verbaut Die von Babbage entworfenen Maschinen waren zu seiner Zeit herstellbar und hatten funktioniert Durch die zahlreichen Veroffentlichungen uber seine Differenzmaschinen und Werbung fur Differenzmaschinen die anhand seiner Artikel konstruiert und gebaut wurden inspirierte er Generationen von Mathematikern Ingenieuren und Bastlern sich an der Automatisierung der Berechnung zu versuchen Der grosse Durchbruch der Differenzmaschinen erfolgte durch die Nutzung der Maschine von Christel Hamann fur das Tabellenwerk von Bauschinger und Peters Den Hohepunkt und Abschluss erreichte die Nutzung der Differenzmaschine jedoch in der Vier Differenz Maschine von Alexander John Thompson und seiner Berechnung der 20 stelligen Logarithmentafeln zwischen 1924 und 1952 Liste der Differenzmaschinen BearbeitenDifferenzmaschinen Erfinder Erbauer Name Maschine Baubeginn Fertigstellung Differenzen Stellen Rechenwerk Stellen Drucker Einsatz Heutiger Standort Funktionsfahigkeit QuelleJohann Helfrich Muller Beschreibung 13 Charles Babbage Charles Babbage No 0 funktionsfahig 1820 1822 2 6 Charles Babbage 17 18 25 47Charles Babbage Joseph Clement No 1 Demonstrator 1832 2 Science Museum London JaCharles Babbage Roberto Guatelli No 1 Demonstrator Replikat ca 1981 2 Canada Science and Technology Museum Ottawa Kanada JaCharles Babbage Doron Swade No 2 funktionsfahig 1991 2000 7 31 Science Museum London JaCharles Babbage Doron Swade No 2 funktionsfahig 2008 7 31 Computer History Museum Ca JaGeorge Scheutz Edvard Scheutz Demonstrator 1837 1843 3 5 Tekniska museet Stockholm NeinGeorge Scheutz Edvard Scheutz Johan Wilhelm Bergstrom Scheutz No 1 funktionsfahig 1851 1853 4 15 8 Dudley Observatory Schenectady N Y National Museum of American History Smithonian Institution Washington D C JaGeorge Scheutz Edvard Scheutz Bryan Donkin Scheutz No 2 funktionsfahig 1857 1859 4 15 8 Standesamt General Register Office Sommerset House London Science Museum London JaMartin Wiberg Martin Wiberg funktionsfahig 1860 4 15 Tekniska museet Stockholm Ja 38 32 33Alfred Deacon Alfred Deacon funktionsfahig 1862 3 20 9 136 25 48 155George Barnard Grant George Barnard Grant Demonstrator 1870 1871 45 George Barnard Grant George Barnard Grant Grant s Difference Engine bedingt funktionsfahig 9 132 135 1874 1876 9 132 135 45 George Barnard Grant George Barnard Grant Grant s Difference Engine funktionsfahig 1876 oder spater Provident Mutual Life Insurance Company unbekannt Ja 46 176Christel Hamann Christel Hamann funktionsfahig 1909 2 16 Bauschinger Peters 5 XI XVT C Hudson Burroughs Adding Machine Company funktionsfahig 1912 2 7 450 451Brunsviga Brunsviga Dupla funktionsfahig 1928 2 16 Deutsches Museum Munchen Braunschweigisches Landesmuseum z Z nicht ausgestellt 7 Hollerith Tabulating Machine funktionsfahig 51 Alexander John Thompson Alexander John Thompson 4 mal Triumphator Typ C funktionsfahig 1924 1950 4 13 Alexander John Thompson Dept of Statistical Science University College London 52 Ja 10 liv lviLiteratur BearbeitenAllan G Bromley Difference and Analytical Engines in William Aspray Hrsg Computing Before Computers Iowa State University Press 1990 Michael Lindgren Glory and failure The difference engines of Johann Muller Charles Babbage and Georg and Edvard Scheutz Stockholm papers in history and philosophy of technology Band 2017 2 Auflage MIT Press 1990 ISBN 0 262 12146 8 Zugleich Dissertationsschrift Linkoping Universitat Linkoping studies in arts and science Band 9 1987 Uta C Merzbach Georg Scheutz and the first printing calculator Smithsonian Studies in History and Technology Band 36 Smithsonian Institution Press Washington D C 1977 online PDF 30 9 MB abgerufen am 5 Mai 2012 Bernhard Dotzler Hrsg Babbages Rechen Automate Computerkultur Band IV Springer Wien New York 1996 ISBN 3 211 82640 8 Doron Swade The Cogwheel Brain Charles Babbage and the Quest to Build the First Computer 1 Auflage Little Brown amp Co 2000 Reprint bzw 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eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Erstausgabe 1857 Reprint a b c d Julius Bauschinger Jean Peters Logarithmisch Trigonometrische Tafeln mit acht Dezimalstellen Die Logarithmen aller Zahlen von 1 bis 200000 und die Logarithmen der Trigonometrischen Funktionen fur jede Sexagesimalsekunde des Quadranten 1 Auflage Band 1 2 Verlag von Wilhelm Engelmann Leipzig 1910 archive org Mit Unterstutzung der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaft in Berlin und der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaft in Wien Treitlstiftung a b Julius Bauschinger Jean Peters Logarithmisch Trigonometrische Tafeln mit acht Dezimalstellen Die Logarithmen aller Zahlen von 1 bis 200000 und die Logarithmen der Trigonometrischen Funktionen fur jede Sexagesimalsekunde des Quadranten 1 Auflage Band 2 2 Verlag von Wilhelm Engelmann Leipzig 1910 archive org a b c d e f g h i Leslie John Comrie On the Application of the Brunsviga Dupla Calculating Machine to Double Summation with Finite Differences In 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Lichtenberg Gesellschaft Nr 3 Dezember 1980 S 13 23 a b c Johann Helfrich von Muller Beschreibung seiner neu erfundenen Rechenmaschine Nach ihrer Gestalt ihrem Gebrauch und Nutzen Hrsg Philipp Engel Klebstein Varrentrapp Sohn und Wenner Frankfurt 1786 OCLC 633555891 Staats und Stadtbibliothek Augsburg Signatur H 1594 a b c Ralph Bulow Ein Entwurf fur eine Differenzenmaschine aus dem Jahre 1784 In Sudhoffs Archiv Band 73 Nr 2 1989 S 219 222 Charles Babbage A Note Respecting the Application of Machinery to the Calculation of Astronomical Tables In Memoirs of the Astronomical Society Band 1 1822 S 309 Auch verfugbar in Campbell Kelly 1989 3 4 sowie als deutsche Ubersetzung in Bernhard Dotzler 1996 Aufsatz 7 a b Charles Babbage On the Applications of Machinery to the Purpose of Calculating and Printing Mathematical Tables In Parliamentary Papers Band 15 1823 S 9 14 Ursprunglich Brief an Sir Humphry Davy 1822 Auch verfugbar in Campbell Kelly 1989 6 14 sowie als deutsche Ubersetzung in 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