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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Dietrich Wetzel 27 Oktober 1936 in Berlin 2 September 2006 in Frankfurt am Main war ein deutscher Politiker Grune Von Beruf Diplom Ingenieur und Soziologe war er von 1987 bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestags Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Studentenbewegung 3 Publizist Dozent und Sozialforscher 4 Bundestagsabgeordneter fur Die Grunen 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenWetzel machte sein Abitur in Nurnberg und arbeitete als Hauer unter Tage im Steinkohle und Erzbergbau Anschliessend studierte er Bergbau an der Technischen Hochschule Clausthal Zellerfeld und an der Technischen Universitat Berlin Gleichzeitig absolvierte Dietrich Wetzel ein Studium in Soziologie und Philosophie an der Freien Universitat Berlin Er verstarb am 2 September 2006 in Frankfurt am Main Seine Urne wurde auf dem Frankfurter Hauptfriedhof beigesetzt Studentenbewegung BearbeitenWetzels politische Arbeit begann als AStA Vorsitzender in Clausthal und spater als Vorsitzender des Verbandes Deutscher Studentenschaften VDS in Bonn Zunachst war er Mitglied der SPD und des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes SDS wurde jedoch aus der SPD ausgeschlossen war Vorsitzender des Berliner SDS und Mitglied des SDS Bundesvorstands 1967 ging er nach Frankfurt um von Theodor Adorno und Max Horkheimer zu lernen Er war engagiert in der bundesweiten anti autoritaren Bewegung vor allem in den Aktionen gegen den Vietnamkrieg und in Initiativen fur eine Reform des fachidiotischen Lehrbetriebs an den Universitaten Wetzel war Grundungsmitglied der Frankfurter Technologie Projektgruppe Systematische Auseinandersetzung mit den Beziehungen zwischen Produktivkraftentwicklungen und kapitalistischen Produktionsverhaltnissen Organisierung der ersten Anti Kriegsforschungskampagne 1978 war er mitverantwortlich fur den ersten Okologie Kongress der aus einer Zusammenarbeit zwischen Sozialistischem Buro SB und Jungsozialisten hervorging Publizist Dozent und Sozialforscher BearbeitenWetzels publizistische Tatigkeit begann 1960 als Herausgeber der Studie Erziehungswesen und Judentum eine Analyse der Lehrerbildung und des Schulunterrichts im Hinblick auf den neuen Antisemitismus 1963 veroffentlichte er gemeinsam mit Michael Mauke unter dem Pseudonym Lutz E Finke das Buch Gestatte mir Hochachtungsschluck Bundesdeutschlands korporierte Elite Rutten amp Loening Verlag Hamburg 1979 veroffentlichte er den Band Zum Fall Bruckner Tatsachen und Tendenzen Internationalismus Verlag 1983 war er Herausgeber und Mitautor des Buchs Die Verlangerung von Geschichte Deutsche Juden und der Palastinakonflikt Verlag Neue Kritik 1984 schrieb er die vom hessischen Landesverband der Grunen herausgegebene Broschure Der Stoff aus dem sie Bomben bauen Die Ausbauplane der Nuklearindustrie in Hanau Von 1964 bis 1967 war er tatig am Institut fur angewandte Sozialwissenschaften in Bad Godesberg INFAS und verantwortlich fur die Forschungsbereiche Gewerkschaften und Neo Faschismus Von 1970 bis 1979 lehrte er an der Universitat Frankfurt Die Schwerpunkte der Lehrtatigkeit betrafen Themen wie Faschismus marxistische Gesellschaftstheorien und die Geschichte der Sozialwissenschaften Seine Forschungsschwerpunkte waren die Staatliche Steuerung der Forschungs und Technologiepolitik Im Auftrag des United Nations Development Programme UNDP machte Dietrich Wetzel eine Studie fur die Regierung von Tansania uber die Moglichkeiten des Ersatzes importierter Energietrager durch einheimische unter Berucksichtigung der okonomischen und sozialen Folgenabschatzung Von 1980 bis 1983 war er Lektor fur Politik im Verlag Neue Kritik Fortan arbeitete er als technischer Ubersetzer und Gutachter Nach seiner Tatigkeit als Bundestagsabgeordneter 1987 1990 arbeitete Dietrich Wetzel wieder freiberuflich als technischer Ubersetzer und Gutachter und forschte fur die United Nations Bundestagsabgeordneter fur Die Grunen BearbeitenWetzel trat 1982 den Grunen bei Seine politische Arbeit konzentrierte sich auf die Atom und Energiepolitik Er war Autor der vom hessischen Landesverband der Grunen 1984 herausgegebenen Broschure Der Stoff aus dem sie Bomben bauen Die Ausbauplane der Nuklearindustrie in Hanau Von 1987 bis 1990 Mitglied war Wetzel Bundestagsabgeordneter der Fraktion Die Grunen Er bekleidete das Amt des Vorsitzenden des Ausschusses fur Bildung und Wissenschaft und war Mitglied im Ausschuss fur Forschung und Technologie Seine damaligen politischen Schwerpunkte waren Klimaschutzprogramm Programm zur Forderung von Solar Wasserstoff Technologien Technikfolgenabschatzung Raumfahrtpolitik Ost Westkooperation im Hochschul sowie im Forschungs und Technologiebereich Nah Ost Politik 1988 organisiert er den Kongress gegen Antisemitismus in Frankfurt und leitete das Berliner Unterstutzungsburo der Grunen fur Burgerrechtsgruppen in der DDR 1990 erlangte Wetzel einen aussichtsreichen Listenplatz fur die Bundestagswahl 1990 Die Grunen scheiterten jedoch an der 5 Prozent Hurde Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 946 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dietrich Wetzel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 143098411 lobid OGND AKS LCCN n84115347 VIAF 7929667 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wetzel DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Die Grunen MdBGEBURTSDATUM 27 Oktober 1936GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 September 2006STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Wetzel amp oldid 225447660