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Dietger Pforte 22 Januar 1940 in Prag ist ein deutscher Literaturwissenschaftler Er war von 1994 bis 2009 Professor fur Neuere deutsche Literatur an der Freien Universitat in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 2 1 Autor 2 2 Herausgeber 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenPforte studierte Germanistik Philosophie und Theaterwissenschaft an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn der Universitat zu Koln und der Technischen Universitat Berlin Von 1965 bis 1969 war er Mitarbeiter des Literarischen Colloquiums Berlin und von 1969 bis 1971 Redakteur und Moderator im Dritten Fernsehprogramm der ARD Sender Freies Berlin Radio Bremen und Norddeutscher Rundfunk 1974 promovierte er an der Technischen Universitat Berlin bei Walter Hollerer zum Dr phil mit der Dissertation Von unten auf Studie zur literarischen Bildungsarbeit der fruhen deutschen Sozialdemokratie und zum Verhaltnis von Literatur und Arbeiterklasse Noch im gleichen Jahr wurde er bis 1977 Wissenschaftlicher Assistent an der Padagogischen Hochschule in Berlin 1977 ubernahm er bis 1996 die Leitung des Literaturreferats in der Berliner Senats Kulturverwaltung Ab 1994 bis 2009 war Pforte Honorarprofessor fur Neuere deutsche Literatur an der Freien Universitat Berlin Pforte war in zahlreichen Stiftungen und Kuratorien tatig 1992 war er fur ein Jahr Mitglied des Beirats der Zeitschrift Sinn und Form Von 1994 bis 1996 war er Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung in Darmstadt und anschliessend von 1996 bis 2006 im Vorstand bzw Geschaftsfuhrer der Stiftung Kulturfonds Von 2003 bis 2004 war Pforte Sprecher der Jury der Deutschen Schillerstiftung seit 2005 als Mitglied des Vorstands und von 2006 bis 2011 als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Schillerstiftung Von 1995 bis 2016 war er Vorsitzender der Anna Seghers Stiftung sowie von 1997 bis 2016 Vorsitzender der Freien Volksbuhne Berlin 2011 wurde er Mitglied des Vorstands der Inge Deutschkron Stiftung in Berlin von 2014 bis 2017 war er Mitglied des Vorstands der Christa Wolf Gesellschaft Er ist seit Mitte der 1990er Jahre Mitglied des Kuratoriums des Literarischen Colloquiums Berlin Pforte ist ausserdem Mitglied im PEN Zentrum Deutschland Ehrenmitglied der Internationalen Stefan Heym Gesellschaft in Chemnitz der Johannes Sassenbach Gesellschaft in Berlin Kulturkind Forderkreis Kunst und Kultur fur Kinder und Jugendliche in Berlin sowie der Freien Volksbuhne Berlin Er erhielt fur seine Verdienste im Jahre 2010 die Rahel Varnhagen von Ense Medaille einen Berliner Literaturpreis Dietger Pforte ist Autor zahlreicher Veroffentlichungen und Herausgeber bzw Mitherausgeber von unter anderen Heinrich Vogelers Das Neue Leben Schriften zur proletarischen Revolution und Kunst und Reise durch Russland Die Geburt des neuen Menschen erschienen 1973 und 1974 sowie von Georg Weerth Blodsinn deutscher Zeitungen und anderes das er 1970 herausgab Den vollstandigen Faksimiledruck Fontana Martina von Fritz Jordi und Heinrich Vogeler aus dem Jahre 1931 32 veroffentlichte Pforte 1974 1985 erschien das von ihm herausgegebene Farbige weithin sichtbare Signalzeichen Der Briefwechsel zwischen Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky aus dem Jahr 1932 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenAutor Bearbeiten Die literarische Situation West Berlins in den 70er und 80er Jahren MuK Siegen 1988 Von unten auf Studie zur literarischen Bildungsarbeit der fruhen deutschen Sozialdemokratie und zum Verhaltnis von Literatur und Arbeiterklasse Dissertationsschrift Anabas Giessen 1979 Herausgeber Bearbeiten Die besondere Bibliothek oder die Faszination von Buchersammlungen Mit Antonius Jammers und Winfried Suhlo Saur Munchen Leipzig 2002 ISBN 978 3 598 11625 4 Freie Volksbuhne Berlin 1890 1990 Beitrage zur Geschichte der Volksbuhnenbewegung in Berlin Argon Berlin 1990 ISBN 3 87024 168 3 Jah aus Prosa Literarisches Colloquium Berlin 1987 ISBN 3 926178 04 3 61 uber dem Horizont Literarisches Colloquium Berlin 1986 ISBN 978 3 920392 98 1 Farbige weithin sichtbare Signalzeichen Der Briefwechsel zwischen Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky aus dem Jahr 1932 Akademie der Kunste Berlin 1985 ISBN 3 88331 942 2 Bericht zur Situation der Literatur in Berlin Senator fur Kulturelle Angelegenheiten Berlin 1983 Zur Archaologie der Popularkultur Mit Ludwig Fischer u a Techn Universitat Berlin 1979 ISBN 978 3 7983 0694 3 Comics im asthetischen Unterricht Athenaum Frankfurt 1974 ISBN 3 7610 0355 2 Ansichten einer kunftigen Futurologie Mit Olaf Schwencke Hanser Munchen 1973 ISBN 978 3 446 11696 2 Die deutschsprachige Anthologie Mit Joachim Bark 2 Bande Klostermann Frankfurt 1969 1970 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender Band 3 Walter de Gruyter Berlin 2009 ISBN 978 3 598 23629 7 S 3129 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dietger Pforte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Dietger Pforte in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Dietger Pforte in Kalliope Dietger Pforte in der Deutschen Biographie Eintrag uber Prof Dr Dietger Pforte in Deutsche SchillerstiftungNormdaten Person GND 107791757 lobid OGND AKS LCCN n87931099 VIAF 36938120 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pforte DietgerKURZBESCHREIBUNG deutscher Literaturwissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 Januar 1940GEBURTSORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietger Pforte amp oldid 223125188