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Dieter Klink 11 November 1930 in Peiskretscham Provinz Oberschlesien 10 Januar 2004 in Bremen war ein deutscher Volkswirt Verwaltungsbeamter und Politiker SPD Er gehorte der Bremischen Burgerschaft dem Landesparlament der Freien Hansestadt Bremen durchgehend von 1959 bis 1995 an wobei er von 1971 bis 1995 deren Prasident war Portrat von Dieter Klink ca 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDieter Klink war der Sohn eines Sparkassendirektors und der Bruder des spateren Leiters der Padagogischen Hochschule Bremen Professor Dr Job Gunter Klink Er wuchs im oberschlesischen Peiskretscham auf und besuchte die Oberschule in Kattowitz Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs fluchtete die Familie 1945 zunachst nach Hirschberg in Schlesien und dann 1946 nach Riede im niedersachsischen Landkreis Verden Schliesslich liess sich die Familie in Bremen nieder wo Klink das Gymnasium am Leibnizplatz besuchte Er schloss mit dem Abitur ab und studierte anschliessend Volkswirtschaftslehre in Wilhelmshaven Innsbruck und Hamburg sowie in den Vereinigten Staaten und Frankreich Klink absolvierte die Prufung als Diplom Volkswirt promovierte bei Professor Karl Schiller an der Universitat Hamburg zum Dr rer pol und trat 1956 in den bremischen Verwaltungsdienst ein Dort war er zeitweise beim Senator fur Wirtschaft und Aussenhandel tatig zuletzt als Regierungsdirektor Nach seiner Zeit als Politiker war er von 1995 bis 1999 als Dozent an der Deutschen Aussenhandels und Verkehrs Akademie DAV in Bremen tatig Dieter Klink war verheiratet und hatte zwei Kinder Er starb 2004 im Alter von 73 Jahren Politik BearbeitenKlink trat 1951 in die SPD sowie 1952 in die Gewerkschaft Offentliche Dienste Transport und Verkehr OTV ein Er war von 1958 bis 1961 Vorsitzender des SPD Ortsvereins Neue Vahr und von 1961 bis 1970 Vorsitzender des SPD Ortsvereins Neue Vahr Sud 1959 wurde er in die Bremische Burgerschaft gewahlt der er ohne Unterbrechung bis 1995 angehorte Von 1967 bis 1971 amtierte er als Vizeprasident der Bremischen Burgerschaft Am 10 November 1971 wurde er als Nachfolger von Hermann Engel SPD zum Prasidenten der Bremischen Burgerschaft gewahlt Er hatte dieses Amt bis zum 4 Juli 1995 inne und war damit der am langsten amtierende Prasident eines deutschen Parlamentes Ihm folgte Reinhard Metz CDU in das Amt Neben seiner parlamentarischen Tatigkeit ubte er verschiedene Ehrenamter aus unter anderem als Landesvorsitzender der Europa Union Bremen und als Vorsitzender der Wilhelm Kaisen Burgerhilfe Wegen seiner Burgernahe und seines sozialen Engagements genoss Klink in Bremen hohes Ansehen 1 Ehrungen Bearbeiten2005 wurde der Dieter Klink Platz in Bremen Mitte beim Haus der Burgerschaft nach ihm benannt Der Senat der Freien Hansestadt Bremen wurdigte ihn dabei postum als Burgerprasidenten 1 Schriften BearbeitenDieter Klink Vom Antikapitalismus zur sozialistischen Marktwirtschaft Die Entwicklung der ordnungspolitischen Konzeption der SPD von Erfurt 1891 bis Bad Godesberg 1959 Veroffentlichungen der Akademie fur Wirtschaft und Politik Hamburg J H W Dietz Nachfahren Hannover 1965 Literatur BearbeitenJurgen Franzel Der Burgerprasident Dieter Klink ein Lebenslauf in Interviews und Reportagen Donat Verlag Bremen 1995 ISBN 3 924444 91 9 Ingeborg Strauch Klink Klank Gloria Dieter ist nun nicht mehr da Dr Dieter Klink zu seinem letzten Tag als Prasident der Bremischen Burgerschaft am 7 Juni 1995 Verwaltung der Bremischen Burgerschaft Bremen 1995 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dieter Klink Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Dieter Klink im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 10 November 1971 Volksprasident Radiobeitrag von Birgit Sagemann bei Bremen Eins von Radio Bremen vom 10 November 2011 Podcast 3 00 Minuten Einzelnachweise Bearbeiten a b Senat beschliesst Dieter Klink Platz Pressemitteilung der Pressestelle des Senats der Freien Hansestadt Bremen vom 12 April 2005 abgerufen am 11 November 2011 Prasidenten der Burgerschaft der Freien Hansestadt Bremen seit 1946 Wilhelm Kaisen 1946 August Hagedorn 1946 1966 Hermann Engel 1966 1970 Dieter Klink 1971 1995 Reinhard Metz 1995 1999 Christian Weber 1999 2019 Antje Grotheer 2019 Frank Imhoff 2019 2023 Antje Grotheer seit 2023 Normdaten Person GND 119331837 lobid OGND AKS LCCN n97038902 VIAF 10313361 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klink DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirt Verwaltungsbeamter und Politiker SPD MdBBGEBURTSDATUM 11 November 1930GEBURTSORT Peiskretscham Provinz OberschlesienSTERBEDATUM 10 Januar 2004STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Klink amp oldid 221509063