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Die freie Gesellschaft war eine anarchistische Monatsschrift der Foderation freiheitlicher Sozialisten FfS fur Gesellschaftskritik und libertaren Sozialismus erschienen von 1949 bis 1953 in Frankfurt M und von 1981 bis 1986 in Hannover Die freie GesellschaftBeschreibung ZeitschriftFachgebiet AnarchismusSprache DeutschVerlag Die freie Gesellschaft Frankfurt M Erstausgabe 1949Einstellung mit Unterbrechung von 1953 bis 1981 1986Verkaufte Auflage ca 500 ExemplareHerausgeber Foderation freiheitlicher SozialistenISSN Print 0427 5195 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 1949 bis 1953 1 2 1981 bis 1986 2 Gleichnamige Zeitschriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn den 1950er Jahren zahlte die Die freie Gesellschaft zu den wohl bedeutendsten theoretischen Zeitschriften nach dem Zweiten Weltkrieg und verstand sich als Kampfblatt des freiheitlichen Sozialismus die Verstosse gegen die Menschenrechte und Menschenwurde anprangerte ein Diskussionsforum fur libertare Theorien wobei auch die Probleme des sozialen und politischen Lebens besprochen wurden Vorganger der Zeitschrift war die von 1947 bis 1949 erschienene Publikation Die Internationale 4 Folge 1949 bis 1953 Bearbeiten Die von 1949 bis 1953 monatlich erschienene Publikation erreichte insgesamt 43 Ausgaben Die fuhrende Leitung hatte Fritz Linow ehemaliges Mitglied der Freien Arbeiter Union Deutschlands FAUD verantwortlicher Redakteur war Alfred Leinau spater Grete Leinau Jede Ausgabe war in einer anderen Umschlagfarbe gehalten und die angegebene gedruckte Auflagenhohe betrug moglicherweise zwischen 2000 und 3000 Exemplaren 1 In einer Beilage zu der Zeitschrift Information vom Juni 1959 schrieb der Mitarbeiter Otto Reimers das kaum mehr als 500 Exemplare verkauft wurden Von der Stadt Aachen erhielt die Zeitschrift 1952 den Aachener Karlspreis den sie sich mit anderen teilen musste Inhaltlich war Die freie Gesellschaft vielfaltig ausgerichtet mit den Rubriken Erinnern Sie sich noch Die Glosse des Monats Das lesenswerte Buch Ansichten und Meinungen Feuilleton Kritik zu Film und Funk Kommentare zum Zeitgeschehen und vieles mehr Mit Beitragen und Ubersetzungen von internationalen Autoren Heinrich Bergmann Margarete Buber Neumann Diego Abad de Santillan Spanien M P T Acharya Bombay Indien C D H Cole England Franz Ferdinand Pseudonym von Fritz Linow Hans Frey Willi Georgi Helmut Rudiger Hermann Hesse Evert Arvidsson Stockholm Schweden Albert de Jong Niederlande Carl Heinrich Kopenhagen Danemark Georg Hepp Heiner Koechlin Gustav Landauer Otto Reimers Max Nettlau Gerhard Wartenberg Gaston Leval Frankreich Peter James Nordamerika und andere 1953 stellte Die freie Gesellschaft wegen zu geringem Verkauf ihr Erscheinen ein In einer der letzten Ausgaben 1953 schrieb Georg Hepp der sich viel fur die Gilde freiheitlicher Bucherfreunde eingesetzt hatte Fur die Masse Mensch sind wir im gunstigsten Fall Idealisten wenn sie uns nicht fur Narren halten 2 1981 bis 1986 Bearbeiten nbsp Die Freie Gesellschaft 1986Unter der Redaktion von Georg Hepp Max Otto Lorenzen Ulrich Gelitz und Jutta Lorenzen wurde 1981 Ausgabe Hannover ein neuer Start von Die freie Gesellschaft unternommen Die nun vierteljahrlich erschienene Zeitschrift veroffentlichte in der Nr 1 einen deutlichen Hinweis darauf dass sich die Neuerscheinung an die Tradition der vorangegangenen Hefte 1949 bis 1953 halten wurde Die Redaktion informierte ihre Leser mit den Worten Es gilt den bereits gemachten Anfang fortzufuhren sich der Aufgabe einer Gegenwartsanalyse zu unterziehen Im gleichnamigen Verlag erschien eine anarchistische Heftreihe edition esprit libertaire vom 1980 bis 1981 mit acht Ausgaben Veroffentlicht wurden Texte von Michail Bakunin Wolfram Beyer Diego A Santillan Peter Kropotkin Gaston Leval Max Otto Lorenzen Max Nettlau Rudolf Rocker Jose G Pradas und Augustin Souchy Nach sechs Jahrgangen stellte Die freie Gesellschaft ihr Erscheinen wiederum ein Gleichnamige Zeitschriften BearbeitenDie freie Gesellschaft anarchistische Monatsrevue in jiddischer Sprache 1895 bis 1899 New York Die freie Gesellschaft Organ der internationalen Sozialisten Hrsg F Wiede 1892 bis 1893 7 Ausgaben Zurich Die freie Gesellschaft Anarcho kommunistische Monatsschrift Hrsg O Leutner 1929 bis GrazLiteratur BearbeitenDie freie Gesellschaft 1949 1953 und 1981 1986 Inhaltsregister In der Reihe Bibliographien der Bibliothek der Freien Band 1 Karin Kramer Verlag Berlin 2009 ISBN 3 87956 287 3 Gunter Bartsch Anarchismus in Deutschland Band 1 Seite 185 188 und S 187 Kopie des Titelblattes vom Oktober November 1955 Fackeltrager Verlag Hannover 1972 Bd 1 1945 1965 ISBN 3 7716 1331 0 Holger Jenrich Anarchistische Presse in Deutschland 1945 1985 Trotzdem Verlag Grafenau Doffingen 1988 ISBN 978 3 922209 75 1Weblinks BearbeitenDie freie Gesellschaft in der Bibliothek der Freien Die freie Gesellschaft 1949 bis 1953 Frankfurt M Kurzinformation in der Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus DadA Die freie Gesellschaft 1981 bis 1986 Hannover Kurzinformation in der DadA Wenn zwei dasselbe tun in Die freie Gesellschaft Nr 8 1950 Artikel von Otto ReimersEinzelnachweise Bearbeiten vgl hierzu Theodor Lohrstein Politische Partisanen einer linken Front Antitotalitare Gruppen die die KPD zersetzen Die 2000 3000 Exemplare dieser Monatsschrift werden in den westdeutschen Stadten und auch in Berlin verbreitet und fallen durch ihre tolerante Haltung wohlwollend auf Artikel in Die Neue Zeitung Nr 75 23 April 1950 Seite 3 Zitat aus der Tages Anzeiger vom 31 Januar 1978 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die freie Gesellschaft amp oldid 236847956