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Die Vernichtung der weisen Frauen Hexenverfolgung Kinderwelten Menschenkontrolle Bevolkerungswissenschaft ist eine Monografie von Gunnar Heinsohn und Otto Steiger aus dem Jahre 1979 Hauptthesen sind dass Hebammen die weisen Frauen als Hexen verbrannt wurden weil sie durch ihr Geheimwissen eine Gefahr fur die Kirche darstellten und dass Hexen die letzten Bewahrerinnen der magisch heidnischen Kultur gewesen seien Das uralte Wissen der weisen Frauen sei durch die Hexenverfolgung ausgeloscht worden Hintergrund ist ihrer Darstellung nach das politische Kalkul von Klerus und Adel durch Geburtenkontrolle und Tilgung des Verhutungswissens die Bevolkerungszahl zu heben 1 Das Buch wurde bis 2005 insgesamt 14 Mal aufgelegt und wurde besonders in der Taschenbuchausgabe von 1987 zum Bestseller Die Thesen des Buches gelten weitgehend als widerlegt 2 3 sind aber noch weit verbreitet und in manchen feministischen Kreisen weiter vertreten 4 Heinsohns und Steigers Annahme die Hexenverfolgungen sei zentral gesteuert gewesen gilt als Verschworungstheorie 5 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 1 1 Uberblick 1 2 Bevolkerungsexplosion 1 3 Frauenheilkunde 1 4 Hexenbulle 2 Rezeption und Kritik 2 1 Resonanz 2 2 Kritik 2 3 Einzelne Streitpunkte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenUberblick Bearbeiten Beide Autoren stellen zunachst dar dass ihnen die herkommliche Auffassung irrationaler Frauen und wahnsinniger Verfolger nicht haltbar erscheint Die Hexenverfolgung sei Resultat staatlicher Bevolkerungspolitik in deren Zug die Geburtenkontrolle ausgeschaltet wurde Die Geburtenkontrollverfahren der Stammesgesellschaften und des Altertums seien als magisch empfunden worden man habe aber die unter Zauberspruchen verabreichten empfangnisverhutenden und abtreibenden Tranke wahrend des Mittelalters zwar bereits missbilligt die weisen Frauen jedoch nicht verfolgt Das Maleficium das die Hexenjager ausrotten wollten sei die Verhutungspraxis der Frauen gewesen Auch Jean Bodin sei als Hexenjager aufgetreten da dies zu seiner modernen Staatsidee mit einer rational begrundeten Bevolkerungsgesetzgebung gepasst habe Hintergrund der Menschenproduktion sei die Entvolkerung weiter Landstriche durch Kriege und Krankheiten gewesen Durch Strafgesetze und Polizeiverordnungen fur die Hebammen seien diese politischen Ziele durchgesetzt worden Im Teil B werden Hexenverfolgung Kinderwelten und Erziehungsprobleme dargestellt Die demographischen Fakten machten Gesetze und Institutionen des Staates notwendig um Kinder zu schutzen Schon in der romischen Spatantike sieht Gunnar Heinsohn erste Ansatze einer Bevolkerungspolitik des Staates gegen die Interessen der Eltern dagegen blieb das Kinderleben des Mittelalters weitgehend unberuhrt Erst ab dem 14 Jahrhundert habe sich die Zahl der Kinder durch die Hexenverfolgung vermehrt Die Generationsbeziehungen seien dadurch erschwert worden Die Zivilisation setzte sich mit Hilfe von sexueller Unterdruckung etwa dem Onanieverbot durch Die Sexualneurosen als Folge strenger Sexualerziehung sind fur Heinsohn Ergebnis der Bevolkerungspolitik Daher hatten auch die die neuzeitlichen Erziehungseinrichtungen padagogisch versagt weil sie in Wirklichkeit bevolkerungspolitische Instrumente und als solche durchaus erfolgreich gewesen seien Erst die Geburtenkontrolle im 20 Jahrhundert habe zur Abnahme des Kinderelends und zur Emanzipation der Frau gefuhrt Bevolkerungsexplosion Bearbeiten Fur eine historisch orientierte Bevolkerungslehre unter dem Titel Menschenproduktion Allgemeine Bevolkerungstheorie der Neuzeit versuchten Heinsohn Rolf Knieper und Otto Steiger 1979 eine Erklarung fur die europaische Bevolkerungsexplosion ab dem spaten 15 Jahrhundert zu finden 6 Die dahinter stehende Geburtenzahl pro Frau mit durchschnittlich 5 bis 6 5 Kindern bis ins 19 und 20 Jahrhundert hinein wurde neben der produktiv uberlegenen Eigentumsokonomik zur Bedingung europaischer Weltbeherrschung Grunde fur die demographische Wende lagen ihrer Ansicht nach in den Todesstrafen auf Geburtenkontrolle Abtreibung Unfruchtbarmachung Kindesmord und Aussetzen spatestens seit der Constitutio Criminalis Bambergensis von 1507 und der Constitutio Criminalis Carolina von 1532 vor 7 Frauenheilkunde Bearbeiten nbsp Spekulum aus dem romischen MeridaDoch daneben wurde so Heinsohn und Steiger auch die Frauenheilkunde angegriffen Es sei bezeichnend dass das Spekulum ein zentrales Untersuchungsinstrument der Gynakologie in der Renaissance einer ansonsten erfindungsreichen Epoche verschwand obwohl es seit der Antike als speculum magnum matricis Funde in Pompeji Merida wahrend des Mittelalters als dioptre in Gebrauch gewesen sei Erst Anfang des 19 Jahrhunderts wurde es von dem franzosischen Chirurgen Joseph Recamier 1774 1852 zum zweiten Mal erfunden 8 was Heinsohn und Steiger in Warum musste das Speculum zweimal erfunden werden 1987 erneut aufgriffen 9 Hexenbulle Bearbeiten Allerdings kam so die weitere Argumentation der Autoren die Todesstrafe auf Geburtenkontrolle ab 1507 fur das Einsetzen der Bevolkerungsexplosion rund zwei Jahrzehnte zu spat Wie John Hatcher feststellte lagen die Wurzeln dieses Phanomens in der Zeit zwischen 1475 und 1485 10 Schon aus chronologischen Grunden komme daher ein anderer Vorgang in Frage Heinrich Kramer veranlasste 1484 den Papst zur Herausgabe der Bulle Summis desiderantes affectibus der sogenannten Hexenbulle die Todesstrafen fur sehr viele Personen beyderlei Geschlechts die die Geburten der Weiber umkommen machen und verursachen dass die Frauen nicht empfangen vorsah wie Heinrich Kramer alias Institoris kommentierte 11 Der juristische Kommentar zur Hexenbulle der Malleus Maleficarum Hexenhammer von 1487 mache deutlich dass neben allen immer schon verbotenen Zaubereien etwas Neues hinzugekommen sei Dabei ging es um eine siebenfache Hexerei deren einzelne Verfahren durchweg den Liebesakt und die Empfangnis im Mutterleibe mit verschiedenen Behexungen infizieren Diese Verfahren der Geburtenkontrolle sollten ausdrucklich abgesehen von den vielfachen Schadigungen die sie die Hexen anderen Tieren und Feldfruchten zufugen 12 nun zusatzlich verfolgt werden Die Geburtenkontrollverbote aus Hexenbulle und Hexenhammer wurden von Heinsohn und Steiger seit 1979 als bevolkerungspolitisches Urmuster fur die Todesstrafen der weltlichen Gesetze von 1507 und 1532 bzw als treibender Faktor hinter der demographischen Wende zwischen 1475 und 1485 gewertet 13 Rezeption und Kritik BearbeitenSiehe auch Hexenverfolgung Resonanz Bearbeiten Die Vernichtung der weisen Frauen wurde ein Bestseller Im Spiegel erschien 1984 eine Titelgeschichte daruber 14 15 Die Auseinandersetzung um die Monographie wurde bald auch in der medialen Offentlichkeit gefuhrt vor allem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zumal das Werk in einer breiten Offentlichkeit schnell rezipiert worden war 16 Zu ihren Thesen legten Heinsohn und Steiger weitere Veroffentlichungen vor 17 Ihre Thesen wurden kontrovers mitunter polemisch diskutiert zumal die Publikation in der breiteren Offentlichkeit positiv aufgenommen worden war Franz Irsigler nannte sie einen Bestseller 18 Noch im Jahr 2003 stellte Walter Rummel fest dass das darin vermittelte Bild in der Offentlichkeit noch immer vorherrschend sei 19 Dies ist auch in jungeren Veroffentlichungen sichtbar 20 Kritik Bearbeiten Kritiker hielten den Autoren entgegen dass das angebliche demographische Ziel gar nicht erreicht wurde Gerade die wachsende Bevolkerung sei aber ein Problem fur die Obrigkeiten gewesen Ausserdem seien nur etwa 200 Hebammen betroffen gewesen Gerd Schwerhoff geht nur noch von 40 000 bis 60 000 Todesopfern insgesamt aus zuvor kursierten Zahlen von bis zu neun Millionen Opfern 21 Viele Hebammen waren Gutachterinnen in Prozessen Bei Anklagen von Hebammen seien Fehler bei der Arbeit oder Misserfolg als Schadenzauber ausgelegt worden Nur aus diesem Grund seien sie als Hexen bezeichnet worden Hexenprozesswellen wurden nach Meinung der Kritiker oft durch einen Unglucksfall ausgelost waren also nicht planhaft Keine der Frauen die wegen ihrer Naturheilkunde bekannt waren sei wegen Verhutungspraktiken angeklagt worden Abtreibungspraktiken seien vor allem auch unter Prostituierten bekannt gewesen nicht in erster Linie unter Hebammen 22 Hinzu kam dass man eher ausschloss dass dem fruhmodernen Staat uberhaupt solche umfassenden Moglichkeiten zur Verfugung gestanden hatten Auch die Uneinheitlichkeit und Sprunghaftigkeit der Verfolgungen in den europaischen Staaten und in Nordamerika spreche gegen einen ubergreifenden Plan Zudem finde sich wenig von Verhutung in den Prozessakten Laut Gunter Jerouschek konnten vor der fruhen Neuzeit Hexenprozesse grosseren Ausmasses schon deshalb nicht stattfinden da ein Klager den von ihm Beklagten der Straftat uberfuhren musste andernfalls hatten ihm Sanktionen gedroht Erst in der fruhen Neuzeit sei es jedoch zu einer Personalunion von Staatsanwalt und Richter gekommen womit sich Verfolgungs und Verurteilungsinteresse gepaart hatten Die Fundstellen zu Empfangnisverhutung oder Bewirkung von Fehlgeburten im Hexenhammer der keineswegs eine aufgeklarte Instruktion zur Unterbindung von Geburtenkontrolle darstelle sondern von kolportierten Greuelmarchen strotze seien auf die Bedeutung einer angezauberten Zeugungsunfahigkeit im kanonischen Scheidungsrecht zuruckzufuhren im rechtspraktisch massgeblichen dritten Teil des Hexenhammers kamen hingegen Empfangnisverhutung und Abtreibung kaum mehr zur Sprache Einer Aufblahung des Vorwurfs des Hexenwesens zum Zweck einer Eliminierung der Geburtenkontrolle hatte es nicht bedurft da die Constitutio Criminalis Carolina fur Empfangnisverhutung ohnehin die Todesstrafe vorsah Bei einer Neufassung des entsprechenden Paragrafs durch die Kursachsischen Konstitutionen von 1572 sei die Empfangnisverhutung nicht mehr aufgefuhrt und Abtreibung erst von der Schwangerschaftsmitte als Totschlag angesehen worden Des Weiteren vertrage es sich schlecht mit Heinsohns und Steigers Thesen dass zig tausende von Frauen auf dem Scheiterhaufen landeten ausgerechnet um die Reproduktion der Bevolkerung anzuheizen Jerouschek weist zudem darauf hin dass Institoris und dessen Hexenbulle bei geistlichen Zeitgenossen auf Ablehnung gestossen seien 23 Einzelne Streitpunkte Bearbeiten Mehrere der Neuauflagen enthielten eine ausfuhrliche Auseinandersetzung mit den Argumenten der Kritiker die 14 und letzte Auflage 2005 enthielt das Pladoyer von John M Riddle zugunsten der Forschungsergebnisse der Autoren Heinsohn bestritt nicht die vielfaltigen anderen Motive die sich in die Hexenverfolgung einlagerten und die von seinen Kritikern angefuhrt wurden Er hielt ihnen vor allem Wolfgang Behringer 24 Gerd Schwerhoff 25 und Gerhard Schormann 26 sowie Walter Rummel 27 Franz Irsigler 28 und Robert Jutte 29 entgegen dass sie die ausdruckliche Bestrafung der Geburtenkontroll maleficia als das Neue und dann auch geschichtsmachtige Zentraldokument zur Hexenverfolgung zu wenig berucksichtigten Heinsohn und Steiger antworteten mit Feminismus professionelle Hexenforschung Rechtsgeschichte und Sexualwissenschaft Antwort an unsere Kritiker auf die ersten Reaktionen der Fachwelt in der dritten Auflage ihres Buches 30 John M Riddle hob hervor dass im 15 und 16 Jahrhundert die Weitergabe von Wissen abgerissen sei Die Kette der Wissensweitergabe zerbrach und auch die Kette des Laienwissens wurde weitgehend unterbrochen Die Autoren der Renaissance wussten weniger uber Geburtenkontrolle als ihre mittelalterlichen islamischen und antiken Vorganger 31 Nach Lekture der Vernichtung der Weisen Frauen resumierte er in einer weiteren Geschichte der Geburtenkontrolle Im Jahre 1985 gelangten der Soziologe Gunnar Heinsohn und der Nationalokonom Otto Steiger beide von der Universitat Bremen zu einer verbluffenden Schlussfolgerung Die wissenschaftliche Revolution die okonomischen Beweggrunde zur Vermehrung und die gleichzeitige Unterdruckung der Hexerei kennzeichneten die Vernichtung der weisen Frauen 32 Nach Riddle waren Heinsohn und Steiger die ersten die begriffen haben dass die Reaktion der tonangebenden Autoritaten der politischen akademischen und kirchlichen Fuhrer als Warnung vor zu niedrigen Geburtenraten zu verstehen ist Die fuhrenden Manner machten die Geheimnisse der Frauen dafur verantwortlich Und dieses weibliche Wissen trachteten sie durch Unterdruckung der Hexenkunst auszumerzen 33 1999 ordneten Heinsohn und Steiger mit ihrem Aufsatz Birth Control The Political Economic Rationale behind Jean Bodin s Demonomanie aus ihrer Sicht Jean Bodin neu ein Dessen Begrundung der Hexenverfolgung 34 folge keiner geistigen Umnachtung sondern erweise sich als bevolkerungspolitische Anleitung zur Bestrafung der Geburtenkontrolle 35 Dieses Verstandnis Bodins wird auch von Diana Hummel dargestellt 36 Literatur BearbeitenDie Vernichtung der weisen Frauen Bevolkerungspolitik Hexenverfolgung Kinderwelten Menschenkontrolle Marz 1985 ISBN 978 3888800573 Einzelnachweise Bearbeiten Diana Hummel Der Bevolkerungsdiskurs Demographisches Wissen und politische Macht Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 663 09594 1 com ph abgerufen am 13 Dezember 2020 Justus Nipperdey Die Erfindung der Bevolkerungspolitik Staat politische Theorie und Population in der Fruhen Neuzeit Vandenhoeck amp Ruprecht 2012 ISBN 978 3 525 10118 6 hier S 110 Anm 221 com ph abgerufen am 13 Dezember 2020 vollstandig widerlegt Franz Irsigler Hebammen Heilerinnen und Hexen In HEXENWAHN Angste der Neuzeit Deutsches Historisches Museum 2002 abgerufen am 13 Dezember 2022 abstruse Thesen Franz Irsigler Hebammen Heilerinnen und Hexen In HEXENWAHN Angste der Neuzeit Deutsches Historisches Museum 2002 abgerufen am 13 Dezember 2022 Walter Rummel Weise Frauen und weise Manner im Kampf gegen Hexerei Die Widerlegung einer modernen Fabel In Christoph Dipper Lutz Klinkhammer Alexander Nutzenadel Hrsg Europaische Sozialgeschichte Festschrift fur Wolfgang Schieder Duncker amp Humblot Berlin 2000 S 353 375 hier S 353 ahnlich Walter Rummel Weise Frauen und weise Manner im Kampf gegen Hexerei Die Widerlegung einer modernen Fabel In Christoph Dipper Lutz Klinkhammer Alexander Nutzenadel Hrsg Europaische Sozialgeschichte Festschrift fur Wolfgang Schieder Duncker amp Humblot Berlin 2000 S 353 375 hier S 474 Gunnar Heinsohn Rolf Knieper Otto Steiger Menschenproduktion Allgemeine Bevolkerungstheorie der Neuzeit Suhrkamp Frankfurt 1979 zweite Auflage 1982 Dazu bereits Magnus Hirschfeld Geschlecht und Verbrechen hgg v J R Spinner Wien 1930 S 8 Ornella Moscucci The Science of Woman Gynaecology and Gender in England 1800 1929 Cambridge University Press 1990 S 112 Gunnar Heinsohn Otto Steiger Warum musste das Speculum zweimal erfunden werden in Kritische Justiz Vierteljahresschrift fur Recht und Politik 20 2 1987 200 207 John Hatcher Plague Population and the English Economy 1348 1530 Macmillan London 1977 S 63 Jakob Sprenger Heinrich Institoris Malleus Maleficarum Der Hexenhammer 1487 hgg v J W R Schmidt H Barsdorf Berlin 1906 Nachdruck Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1974 drei Bande hier Bd I S XXXVII Sprenger Institoris Malleus Maleficarum Bd I S 107 So etwa Gunnar Heinsohn Otto Steiger Jean Bodin das Universalgenie der Neuzeit oder der wahre Meisterdenker Neun bevolkerungstheoretische Thesen in European Demographic Information Bulletin 10 3 1979 97 108 Gunnar Heinsohn Rolf Knieper Otto Steiger Menschenproduktion Allgemeine Bevolkerungstheorie der Neuzeit S 55 58 Gunnar Heinsohn Otto Steiger Die Vernichtung der weisen Frauen Beitrage zur Theorie und Geschichte von Bevolkerung und Kindheit Marz Herbstein 1985 Walter Rummel Weise Frauen und weise Manner im Kampf gegen Hexerei Die Widerlegung einer modernen Fabel In Christoph Dipper Lutz Klinkhammer Alexander Nutzenadel Hrsg Europaische Sozialgeschichte Festschrift fur Wolfgang Schieder Duncker amp Humblot Berlin 2000 S 353 375 hier S 356 https magazin spiegel de EpubDelivery spiegel pdf 13512627 Wolfgang Behringer Die Vernunft der Magie Hexenverfolgung als Thema der europaischen Geschichte in Frankfurter Allgemeine Zeitung 19 August 1987 und ders Die Drohung des Schadenszaubers Von den Regeln wissenschaftlicher Arbeit Eine Antwort auf Heinsohn und Steiger in Frankfurter Allgemeine Zeitung 7 Oktober 1987 Heide Wunder Die komplexen Zusammenhange der Hexenverfolgungen in Frankfurter Allgemeine Zeitung 12 November 1987 Gunnar Heinsohn und Otto Steiger Die Vernichtung der weisen Frauen Beitrage zur Theorie und Geschichte von Bevolkerung und Kindheit Marz Herbstein 1985 dieselben Birth Control The Political Economic Rationale behind Jean Bodin s Demonomanie In History of Political Economy 31 Heft 3 1999 S 423 448 Gunther Franz Franz Irsigler Hrsg Methoden und Konzepte der historischen Hexenforschung Trier Paulinus 1998 S 23 Walter Rummel Weise Frauen als Opfer in Gudrun Gersmann Katrin Moeller Jurgen Michael Schmidt Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung bei historicum net Memento des Originals vom 29 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www historicum net Dezember 2003 Abgerufen am 27 September 2014 Johannes Dillinger Hexen und Magie 2 aktualisierte Auflage Campus Verlag Frankfurt am Main 2018 S 120 Gerd Schwerhoff Vom Alltagsverdacht zur Massenverfolgung Neuere deutsche Forschungen zum fruhneuzeitlichen Hexenwesen in Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 46 1995 359 380 hier S 362ff HEXENWAHN Angste der Neuzeit Abgerufen am 4 Oktober 2020 Gunter Jerouschek Des Ratsels Losung Zur Deutung der Hexenprozesse als staatsterroristische Bevolkerungspolitik In Kritische Justiz H 4 Band 19 1986 S 443 459 Wolfgang Behringer Die Drohung des Schadenszaubers Von den Regeln wissenschaftlichen Arbeitens Eine Antwort auf Heinsohn und Steiger in Frankfurter Allgemeine Zeitung 7 Oktober 1987 Gerd Schwerhoff der das Werk rezensiert hatte Geschichtsdidaktik 11 1986 95 97 dazu die Erwiderung der Autoren ebd S 420 422 und nochmals Schwerhoff Erwiderung auf die Antikritik von G Heinsohn O Steiger ebd S 422 f fasste in Hexerei Geschlecht und Regionalgeschichte in Gisela Wilbertz Gerd Schwerhoff Jurgen Scheffler Hrsg Hexenverfolgung und Regionalgeschichte Die Grafschaft Lippe im Vergleich Bielefeld 1994 S 325 353 die Kritik seitens der Hexenprozessforschung zusammen S 336 338 Rezension von Gerhard Schormann in Der Staat 25 1986 635 f Walter Rummel Weise Frauen und weise Manner im Kampf gegen Hexerei Die Widerlegung einer modernen Fabel in Christoph Dipper Lutz Klinkhammer Alexander Nutzenadel Hrsg Europaische Sozialgeschichte Festschrift fur Wolfgang Schieder Duncker amp Humblot Berlin 2000 S 353 375 Franz Irsigler et al Hexenwahn Angste der Neuzeit Begleitband zur Ausstellung im Deutschen Historischen Museum Berlin Wolfratshausen 2002 S 13 Robert Jutte Die Persistenz des Verhutungswissens in der Volkskultur Sozial und medizinhistorische Anmerkungen zur These von der Vernichtung der weisen Frauen in Medizinhistorisches Journal 24 1989 214 231 Dies geschah in der dritten erweiterten Auflage Die Vernichtung der weisen Frauen Hexenverfolgung Kinderwelten Bevolkerungswissenschaft Menschenproduktion Beitrage zur Theorie und Geschichte von Bevolkerung und Kindheit Mit einem ausfuhrlichen aktualisierten und nochmals erweiterten Nachwort sowie einem Register zur Neuausgabe dritte erweiterte Ausgabe Munchen 1985 S 369 427 Nach John M Riddle Contraception and Abortion from the Ancient World to the Renaissance Harvard University Press Cambridge 1992 S 157 John M Riddle Eve s Herbs A History of Contraception and Abortion in the West Harvard University Press Cambridge 1997 S 167 John M Riddle Die Grosse Hexenverfolgung und die Unterdruckung der Geburtenkontrolle Die Theorie von Heinsohn und Steiger aus der Sicht eines Geschichtswissenschaftlers im Anhang von Gunnar Heinsohn Otto Steiger Die Vernichtung der weisen Frauen Marz Area Erftstadt Lechenich 2005 S 472 f Jean Bodin De la demonomanie des sorciers J de Puys Paris 1580 Nachdruck Olms Hildesheim 1988 Dazu Gunnar Heinsohn Otto Steiger Birth Control The Political Economic Rationale behind Jean Bodin s Demonomanie Memento des Originals vom 5 Marz 2016 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot muse jhu edu in History of Political Economy 31 3 1999 423 448 Diana Hummel Der Bevolkerungsdiskurs Demographisches Wissen und politische Macht Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 663 09594 1 com ph abgerufen am 4 Oktober 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Vernichtung der weisen Frauen amp oldid 235457941