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Die Schlucht russisch Obryv Obryw ist der letzte Roman des russischen Schriftstellers Iwan Gontscharow der 1869 in den ersten funf Heften Januar bis Mai der Sankt Petersburger Monatszeitschrift Westnik Jewropy erschien Dieses episch breite Romanwerk Gontscharows zahlt bis heute zu den Klassikern der Russischen Literatur 1 Iwan Gontscharow portratiert von Pjotr Fjodorowitsch Borel in den 1860er JahrenDer Autor wendet sich in seinem Text vom Nihilismus ab Die Schlucht ist fur Gontscharow nicht nur ein geographischer Ort sondern steht daneben fur die Selbstsucht der sinnlichen Leidenschaft die auf dem Wege aus der Tiefe hinauf zur Hohe uberwunden werden soll 2 Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Tit Nikonytsch Watutin 3 Selbstzeugnis 4 Vorbilder 5 Adaptionen 5 1 Theater 5 2 Verfilmungen 6 Rezeption 7 Literatur 7 1 Verwendete Ausgaben 7 2 Sekundarliteratur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie Handlung in St Petersburg und im Dorf Malinowka an der Wolga lauft uber etwa sechzehn Jahre denn im ersten der funf Romanteile sind die beiden Cousinen des Protagonisten Raiski die Schwestern Wera und Marfa sieben beziehungsweise sechs Jahre und gegen Romanende ist Wera 23 Jahre alt Der Roman handelt vor 1861 denn die Leibeigenschaft ist in Russland noch nicht abgeschafft Es gibt noch einen Hinweis auf die erzahlte Zeit Im dritten Romanteil wird auf den Vertrag von Aigun 1858 angespielt 3 Der bereits zehn Jahre in St Petersburg sorgenfrei unbekummert dahinlebende russische Gutsbesitzer Boris Pawlowitsch Raiski fruh verwaist und von dem 50 jahrigen Tantchen Tatjana Markowna Bereshkowa auf dem von den Eltern ererbten Gut Malinowka grossgezogen hat zunachst die Offizierslaufbahn in einem Garderegiment und darauf den Staatsdienst als Kollegiensekretar aufgegeben Der Pechvogel kommt in der Newa Metropole auch als Maler und Schriftsteller nicht weiter Raiski bereits alter als dreissig Jahre hatte vor Jahren die Geliebte Natascha eine schuchterne edle aber farblose unheilbar kranke Natur verloren und trennt sich nun von seiner schonen Geliebten der 25 jahrigen eitlen kalten Witwe Sofja Nikolajewna Belowodowa Raiski begibt sich auf seinen Landsitz direkt an einem Steilufer der Wolga gelegen Am liebsten mochte er seine Leibeigenen freilassen Im Handlungsverlauf verschenkt er uneigennutzig Teile seines Eigentums Raiski der sich fur einen Kunstler halt mochte auf der Suche nach seiner Lebensaufgabe von Tantchen keinerlei Verantwortung oder gar Verwaltungsarbeit ubernehmen Das Gut wird von der Tante einer menschenfreundlichen unverheiratet gebliebenen resoluten Frau verantwortungs und traditionsbewusst verwaltet Die herrschsuchtige Tante diszipliniert nebenbei Raiskis verwaiste Cousinen Wera und Marfa streckenweise ziemlich unnachgiebig Wera ist dem Besucher Raiski ausgewichen hat fur langere Zeit eine Seelenpartnerin die Frau eines Popen am jenseitigen Flachufer des Stromes aufgesucht Beide Damen waren in demselben Internat erzogen worden Der Maler Raiski nahert sich der auf seinem Gut stets prasenten prallbusigen naiven Cousine Marfa portratiert das dickliche ein wenig beschrankte Madchen mit dem weissen Teint Die schlichte Marfa mochte Verwalterin werden in Tantchens Fussstapfen treten Das Madchen findet aber etwas Besseres wird die Braut des jungen Gutsbesitzers Nikolai Andrejitsch Wikentjew aus dem Dorf Koltschino ebenfalls jenseits der Wolga gelegen Als der kleine Trotzkopf Wera endlich heimkehrt macht Raiski einen vergeblichen Annaherungsversuch bei dem belesenen 23 jahrigen Fraulein Warum flieht Wera die bleiche Schonheit mit den scharfblickenden schwarzen Augen vor ihrem Cousin Eifersuchtig und neidisch fahndet Raiski verzweifelt nach dem unbekannten Nebenbuhler will abreisen Aber Wera besturmt den Cousin er moge bleiben und sie vor dem Unheil bewahren Nach monatelangen vergeblichen Nachforschungen kommt Raiski hinter das Geheimnis Es hangt mit nachtlichen Gewehrschussen zusammen die aus der nahegelegenen titelgebenden Schlucht in Raiskis Ohr dringen Der unerschrockene Fussganger erreicht das Wolgaufer auf kurzesten Wege uber jenen verwunschenen unheimlichen Ort den die aberglaubischen Bauern meiden Der Pfad fuhrt im Waldesdickicht der Schlucht am Grabhugel eines Gattinnenmorders und an einem verfallenen Pavillon voruber Das nahe Wolgaufer ist unsicher Spitzbuben entflohene Straflinge und Flosser treiben ihr Unwesen Mit genannten Gewehrschussen ruft der 27 jahrige Mark Iwanytsch Wolochow jener Freigeist der gelegentlich als Apfeldieb Tantchens Obstgarten durchstobert seine Geliebte Wera zum Siegesfest der Liebe genauer gesagt zum Fehltritt Heiraten kommt fur den jungen Mann nicht an Frage Der Nihilist Mark humorvoller Beamter der funfzehnten Rangklasse dem nichts heilig ist wurde aus St Petersburg in die dem Dorf Malinowka benachbarte Gouvernementshauptstadt verbannt und steht unter Polizeiaufsicht Letztendlich aussert sich das Liebespaar despektierlich uber den Liebhaber Raiski der die Jugendjahre hinter sich hat Wera nennt zwar den Cousin ihren Lehrmeister in Sachen der Leidenschaft doch sei er eigentlich weiter nichts als ein grossmutiger Freund und Ritter Der jahzornige zynische Mark dieser Landstreicher verachtet gar den grauhaarigen Philosophen Raiski Dankbarkeit ist fur den boshaften Mark ein absolutes Fremdwort Raiski hatte zuvor seinen Freund den Rauber und Feind der Regierung Mark grosszugig unterstutzt den herumlungernden zerlumpten Ausgehungerten gefuttert und sogar minderschwere Straftaten des Verbannten auf sich genommen Bescheidenheit ist ein weiteres Fremdwort fur den hohnischen Mark Er stehe so bekraftigt er stellvertretend fur die neue kommende Macht und sahe sich als moderner Pugatschow oder Stenka Rasin Immerhin nennt er das Tantchen eine ganz famose Alte Wera in einem Zustand moralischer Niedergeschlagenheit besinnt sich und geht in sich Das Resultat Nur dem Cousin kann sie anvertrauen was zwischen ihr und Mark im verflossenen Jahr vorgefallen ist Wera will das eigentlich alles Tantchen beichten aber ihr fehlt die Kraft Also muss Raiski herhalten und soll Tantchen mit den Verfehlungen Weras bekannt machen Der Leser wird uber die Geschichte die sich en detail zwischen Mark und Wera abgespielt hat nur andeutungsweise ins Bild gesetzt und Raiski fehlt seinerseits die Kraft fur eine Information der Tante Aber Wera hat neben Raiski noch einen weiteren Verehrer den 38 jahrigen biederen grundehrlichen Waldbesitzer Iwan Iwanowitsch Tuschin Der Forstmeister wie er von seinen Freunden genannt wird bewirtschaftet ebenfalls am jenseitigen Wolgaufer zusammen mit seiner Bauerngenossenschaft und einem deutschen Forstwirt erfolgreich gleich einem eigenwuchsigen Robert Owen ausgedehnte Waldungen um sein Waldgut Dymok gelegen Jedenfalls beteuert Wera dem Forstmeister unter vier Augen zwischen Mark und ihr sei alles aus Als sich Mark mit Wera in der Schlucht im Pavillon erneut treffen will und zu der Komodie die da Trauung heisst bereit ist bringt Raiski doch den Mut zur verbalen Weitergabe von Weras Beichte an das Tantchen auf und bittet die mude gewordene Dame um Beistand Das Tantchen will nicht mehr Schliesslich wendet sich die Tante ihrem Sorgenkind Wera wieder zu und beichtet ihrerseits vor funfundvierzig Jahren habe sie dieselbe Sunde begangen und zwar mit ihrem gleichaltrigen Freund dem Gutsbesitzer Tit Nikonytsch Watutin aus der Nachbarschaft Als das Tantchen sich von ihrer Beichte erholt hat und anstelle von Wera hinab in den Pavillon steigen will schreitet Wera ein und schickt Tuschin vor nachdem sie klargestellt hat Sie allein trage Schuld wolle sich nicht bei Mark beschweren wolle ihn weder anklagen noch Boses wunschen Wera bewundert Tuschin der sie bereits jahrelang treu verehrt hat Wie er sie liebt Zwar treffen Mark und Tuschin in der Nahe des Grabhugels aufeinander doch der marode Pavillon ist nicht auffindbar Das Tantchen hat ihn von ihren Bauern abreissen und das Holz wegbringen lassen Im Gesprach das Tuschin durch Vernunft schliesslich in ruhige Bahnen lenken kann nimmt Mark von seiner Heiratsabsicht Abstand und will demnachst abreisen auch weil es ihm behordlicherseits erlaubt wurde Marfa heiratet ihren Nikolai Wikentjew Das Tantchen zieht sich aus Altersgrunden auf ihr Gut Nowosselowo zuruck Tuschin ubernimmt die Verwaltung von Malinowka Raiski schreibt an einem Roman In beinahe jeder Lebenslage analysiert der Schreiberling eine Person vornehmlich hinsichtlich ihrer Tauglichkeit fur seine Prosa Der sentimentale Raiski bezeichnet sich als klaglichen Sklaven der Schonheit Weras Mark hatte ubelmeinend prophezeit Raiski werde den Roman nie beenden Raiski verlasst Russland und widmet sich in Rom der Bildhauerei Zuvor als er sich in Malinowka verabschiedet verspricht er Tuschin wenn dieser Wera heirate wolle er kommen und als Brautfuhrer auftreten Tuschins Antwort Wunschenswert ware das schon doch es muss auch jemand anders es wollen 4 Tit Nikonytsch Watutin BearbeitenAus den Handlung mittragenden Nebenfiguren des Romans sei ein Gutsbesitzer letzter Zeuge einer vergangenen Zeit herausgegriffen der verstreut uber den umfanglichen Textkorpus hinweg einmal mit Tit Nikonytsch und andermal mit Watutin benannt wird Dieser abgelebte alte Herr hatte in jungen Jahren in der Armee tapfer als Offizier gedient und sich mit den Jahren eine luckenhafte Bildung aus Buchern politischen und naturwissenschaftlichen Inhalts angeeignet In jungen Jahren so erzahlten sich altere Leute hatten sich er und die lebhafte hubsche schlanke ein klein wenig affektierte Tatjana Markowna Bereshkowa ineinander verliebt Beide seien unvermahlt gebliebenen weil die Eltern inakzeptable Ehepartner bestimmt hatten Seine knapp dreihundert Leibeigenen behandelt Watutin nachsichtig Dem Gouverneur Freunden und Fremden begegnet er hoflich Einer Dame gegenuber nimmt sich dieser geborene Gentleman nicht die harmloseste Vertraulichkeit heraus Watutins Erscheinung auf Gesellschaften ist einfach frisch strahlend sauber und glattgebugelt Selbstzeugnis BearbeitenGontscharow bezieht sich in einem Brief aus dem Jahr 1870 auf die unten erwahnte harsche Kritik aus dem Vorjahr Zwanzig Jahre habe er an diesem Roman der den Kampf des Alten gegen das Neue beinhalte am Exempel ihm bekannter Menschen und ihrer Geschichten dargestellt Allen Kritikern die ihm ubel wollten schreibe er ins Stammbuch er habe seine eigene Meinung von jenen Kampfen schreibend vertreten und bleibe trotz Furcht vor den Kritikern und trotz verlorenem Vertrauen zu jenen Literaten dabei 5 Vorbilder BearbeitenVertreter der russischen Literaturwissenschaft nehmen fur einige Protagonisten folgende Prototypen an 6 Protagonist in mogliches VorbildRaiski Iwan Gontscharow oder auch Wassili Botkin 7 und Fjodor TjuttschewWera Jekaterina Maikowa 8 Tatjana Markowna Bereshkowa Awdotja Matwejewna Gontscharowa 1785 1851 russ Avdotya Matveevna Goncharova die Mutter GontscharowsMarfa Die arme LisaAdaptionen BearbeitenTheater Bearbeiten 1908 St Petersburg Auffuhrung mit Wladimir Gardin als Raiski 1912 Moskau Auffuhrung im Theater Korscha 9 2012 Moskau Regie Adolf Schapiro 10 im Tschechow Kunsttheater Moskau Verfilmungen Bearbeiten 1913 Stummfilm von Pjotr Tschardynin mit Iwan Mosschuchin als Raiski und Sofja Goslawskaja 11 als Wera 1983 Film von Wladimir Wengerow 12 Rezeption BearbeitenVon Zeitgenossen im Erscheinungsjahr Uberliefertes 13 Saltykow Schtschedrin als Anonymus getarnt in dem Artikel Ulitschnaja filosofija 14 im Juniheft der Otetschestwennye Sapiski Gontscharow werfe den Stein auf die neuen Menschen die lediglich neue Wege suchten Nikolai Wassiljewitsch Schelgunow 15 in dem Artikel Talantliwaja bestalannost 16 im Augustheft der Zeitschrift Delo 17 Das Aufwerfen eines anachronistischen Themas von Turgenew langst tiefgrundig beackert sei fragwurdig Alexander Michailowitsch Skabitschewski 18 wirft Gontscharow in dem Artikel Staraja prawda 19 im Oktoberheft der Otetschestwennye Sapiski vollig falsche Auslegung der elementaren Gesetze der menschlichen Kreativitat vor Die Leserschaft des Westnik Jewropy habe im Jahr 1869 auf eine Entgegnung zu den obigen drei Anwurfen gewartet Der Herausgeber habe seinen entfernten Verwandten Jewgeni Utin 20 vorgeschickt Utin habe jede Kritik Gontscharows vermieden und stattdessen die Reprasentanten der Russischen Literatur alter Schule besprochen Neuere Urteile Lokys 21 schreibt 1965 Als Pensionar anno 1867 in hohem Beamtenrang aus dem Staatsdienst entlassen habe Gontscharow endlich Musse fur die abschliessende Uberarbeitung des grossen Romanwerks Die Schlucht gefunden Nach dem Erscheinen des Textes und der oben in ein paar Kostproben im Erscheinungsjahr publizierten ablehnenden Ausserungen prominenter russischer Literaten habe der Autor dem immerhin noch 21 Jahre Lebenszeit beschieden waren keinerlei weitere Prosa Memoiren ausgenommen veroffentlicht Was hatte die Kritiker verargert Antwort Die deutlich erkennbare Wandlung Gontscharows vom gemassigten Liberalen zum Konservativen unter dem Eindruck der Bauernaufstande und der anwachsenden revolutionaren Garung unter der jungen Intelligenz Wera ins Innerste des Romans geschaut neben Tatjana Markowna Bereshkowa die eigentliche Protagonistin des Romans wendet sich von dem Alten reprasentiert durch die Tante ab und dem Neuen reprasentiert durch Mark hellsichtig zu Sodann kehrt sie angewidert von Marks Nihilismus enttauscht in den Umkreis ihrer Tante die doch Leibeigene halt zuruck Literatur BearbeitenVerwendete Ausgaben Bearbeiten Iwan Alexandrowitsch Gontscharow Die Schlucht Roman Erster Band Revidierte Ubersetzung aus dem Russischen vom August Scholz 468 Seiten Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig 1981 1 Aufl Iwan Alexandrowitsch Gontscharow Die Schlucht Roman Zweiter Band Revidierte Ubersetzung aus dem Russischen vom August Scholz 544 Seiten Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig 1981 1 Aufl Sekundarliteratur Bearbeiten I A Gontscharow Eine alltagliche Geschichte Roman Aus dem Russischen vom Ruth Fritze Hanschmann Mit Nachwort von Dietrich Lokys 494 Seiten Dieterich sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1965 1 Aufl Weblinks BearbeitenDer Text Wikisource Obryv Goncharov russisch online in der Lib ru russisch online bei goncharov lit info russisch online in der FEB mit Verweis auf Anmerkungen im verlinkten Romantitel russisch Verweis im Labor der Fantastik russisch Die Schlucht Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 in der Ubersetzung von August Scholz im Projekt Gutenberg DE Einzelnachweise Bearbeiten russ Biobibliografitscheskaja sprawka Biobibliograficheskaya spravka Bibliographie Verwendete Ausgabe Bd 2 S 468 1 Z v u sowie S 469 13 Z v u Verwendete Ausgabe Zweiter Band S 21 20 Z v o Verwendete Ausgabe Bd 2 S 537 6 Z v o russ Die Schlucht Wertungen und Rezensionen letzter Abschnitt russ Die Schlucht Mogliche Vorbilder fur einige Protagonisten russ ru Botkin Vasilij Petrovich russ ru Majkova Ekaterina Pavlovna russ ru Teatr Korsha russ ru Shapiro Adolf Yakovlevich russ ru Goslavskaya Sofya 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