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Die Dame und das Weib auch Die Dame und das Frauenzimmer 1 russisch Dama i fefyola Dama i fefjola ist eine Erzahlung des russischen Schriftstellers Nikolai Leskow die 1894 im Dezemberheft der Moskauer Zeitschrift Russkaja Mysl erschien Nikolai Leskow im Jahr 1872 Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Inhalt 3 Literatur 3 1 Deutschsprachige Ausgaben 3 2 Sekundarliteratur 4 Weblinks 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseUberblick BearbeitenErzahlerisch wird die Lebensgeschichte des Weibes das ist Prascha in den Jahren 1865 bis 1887 A 1 in Sankt Petersburg geboten Daneben kann der Text als ein Stuck Autobiographie gelesen werden Leskow gibt zum Besten wie er einem nicht beim Namen genannten Petersburger Schriftstellerfreund A 2 und dessen beiden Frauen eben der Dame und dem Weib in der Not hilft Dabei kommt die Rede auf etliche schopferisch tatige Petersburger wie Maler Literaturkritiker Verlagsmitarbeiter und Autoren A 3 Der auf Lesespass Bedachte kommt auf seine Kosten Leskow beschreibt zum Beispiel ein Wohnzimmer Bei dem Blinden war es ein wenig schmutzig doch der sah ja nichts 2 Leskow betonte Meine letzten Werke uber die russische Gesellschaft sind recht grausam und nennt neben Der Dame und dem Weib noch den Pferch und den Wintertag 3 Inhalt BearbeitenDer um die 31 jahrige schwachliche kleine nervose Schriftstellerkollege des Erzahlers hat mit seiner wesentlich alteren grossen gebildeten hasslichen zankischen Ehefrau einen zweijahrigen Knaben Die Frau ein Drachen gibt sich als Mannerhasserin will sich an der Unterjochung der Frau rachen Als die Ehe dann konsequent auseinandergeht schickt der Schriftsteller seinen Freund vor Die Modalitaten der Trennung sollen ausgehandelt werden Das geht gut das heisst die uberaus garstige Frau ist zum gehorigen Kassieren bereit Der Hausherr wird aus der Wohnung in der Nahe des Taurischen Gartens vertrieben Nach der Trennung bleiben das Kind und sein ungebildetes junges bluhendes Kindermadchen Prascha bei der Mutter Als Prascha von der Erkrankung ihres Herrn erfahrt ubergibt sie das Kleinkind der Mutter geht zu dem Schriftsteller und pflegt ihn gesund Beide verlieben sich ineinander Im Jahr darauf bekommt Prascha von dem Schriftsteller ein Kind Bald darauf krankelt der Schriftsteller siecht dahin und stirbt Die gesetzliche Witwe bekommt alles und Prascha nichts Prascha geht zum Erzahler und bittet um seinen Rat Der Erzahler hat keine Ersparnisse gibt aber einen kleinen Geldbetrag Prascha fuhrt mit ihrer zwolf Jahre alteren Tante Sinaida eine Wascherei Prascha heiratet einen Polen den Buchhalter Aureliusz Das Paar bekommt zwei Kinder einen Jungen und ein Madchen Abramtschik und Pelagejitschka Sinaida geht von Petersburg nach Kiew Funf Jahre spater der Sohn des Schriftstellers besucht das Gymnasium meldet die inzwischen reichlich vierzig Jahre alte Sinaida die Geburt ihrer Zwillinge Sinaida hat bereits von verschiedenen Mannern mehrere nun schon beinahe erwachsene Kinder Aureliusz verliert den Verstand kommt ins Irrenhaus und stirbt Nun muss der Schriftstellersohn die Wascherechnungen schreiben Der junge Mann studiert Medizin und wird Arzt Prascha sucht Sinaida in Kiew auf Die Tante will Prascha mit einem Monch verkuppeln Prascha nimmt Reissaus verkauft in Petersburg ihre Wascherei und erwirbt von dem sparlichen Erlos ein bescheidenes Anwesen in Finnland Dort wascht und naht sie fur Findelkinder Sinaida hat in Kiew den wohlhabenden Bettelgreis Schiefmaul geheiratet Der Kreis schliesst sich Als Sinaida erneut schreibt ist sie verwitwet und in ein Kloster gegangen dem als Priorin die hassliche Schriftstellerwitwe vorsteht Die Priorin habe Prascha verziehen Prascha gibt zuruck auch sie habe ihrer ehemaligen Herrin vergeben Sinaida dringt in Prascha sie moge doch in dieses Kloster einziehen schon des eigenen Heils wegen Prascha lehnt ab und stirbt in Finnland Literatur BearbeitenDeutschsprachige Ausgaben Bearbeiten Verwendete Ausgabe Die Dame und das Weib Aus literarischen Erinnerungen Deutsch von Wilhelm Plackmeyer S 397 447 in Eberhard Reissner Hrsg Nikolai Leskow Gesammelte Werke in Einzelbanden Das Tal der Tranen 587 Seiten Rutten amp Loening Berlin 1973 1 Aufl Sekundarliteratur Bearbeiten Vsevolod Setschkareff N S Leskov Sein Leben und sein Werk 170 Seiten Verlag Otto Harrassowitz Wiesbaden 1959Weblinks BearbeitenDer Text online bei RVB ru russisch online bei pereplet ru russisch online bei royallib com russisch Eintrag im Labor der Fantastik russisch Eintrage im WorldCatAnmerkungen Bearbeiten Der Erzahler lernt den Schriftstellerfreund 1865 kennen Prascha ist zu der Zeit um die 18 Jahre alt Gegen Ende der Erzahlung ist sie vierzig Verwendete Ausgabe S 398 10 Z v o S 406 4 Z v u sowie S 444 6 Z v o Leskows Sohn Andrei Nikolajewitsch Leskow russ Andrei Leskow vermutet sein Vater habe den Petersburger Journalisten und Literaturkritiker Nikolai Solowjow 1831 1874 russ Solovyov Nikolaj Ivanovich gemeint Erwahnt werden zum Beispiel der Journalist und Literaturkritiker Stepan Dudyschkin russ Dudyshkin Stepan Semyonovich der Verleger und Padagoge Andrei Krajewski russ Kraevskij Andrej Aleksandrovich Nikolai Nekrassow Michail Mikeschin Michael von Zichy Nikolai Swertschkow Julius von Klever der Schriftsteller und Ubersetzer Grigori Danilewski russ Danilevskij Grigorij Petrovich Dmitri Pissarew der Journalist Grigori Blagoswetlow russ Blagosvetlov Grigorij Evlampievich Iwan Gontscharow der Dichter und Literaturkritiker Wsewolod Krestowski russ Krestovskij Vsevolod Vladimirovich und Nikolai Kostomarow Einzelnachweise Bearbeiten Setschkareff S 151 17 Z v o Verwendete Ausgabe S 439 4 Z v u Setschkareff zitiert Leskow S 151 15 Z v o Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Dame und das Weib amp oldid 237958330