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Vsevolod Setschkareff ursprunglich Vsevolod Mihajlovich Sechkaryov Wsewolod Michailowitsch Setschkarjow auch Vsevolod Sechkarev 8 April 1914 in Charkow 1 Dezember 1998 in Belmont Massachusetts war ein in Deutschland und den USA tatiger Slawist Setschkareff der Sohn eines russischen Vaters und einer deutschen Mutter kam mit der Mutter 1925 nach Deutschland und studierte ab 1934 Slawistik Anglistik und Philosophie an der Universitat Berlin 1938 promovierte er dort bei Max Vasmer uber Schelling in Russland und wurde Lektor fur Russisch Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Heeresubersetzer fur das Serbokroatische im Reichsluftfahrtministerium von November 1944 bis April arbeitete er als Assistent an der Universitat Graz Nach Kriegsende lebte er zunachst in Bayern und arbeitete als Dolmetscher und Englischlehrer Im April 1947 ubernahm er einen Lehrauftrag fur slawische Sprachen an der Universitat Bonn wo er sich im Februar 1948 mit einer Arbeit uber die Dichtungen des kroatischen Dichters Ivan Gundulic habilitierte Die Dichtungen Gundulics und ihr poetischer Stil ein Beitrag zur Erforschung des literarischen Barock Bonn Athenaum 1952 1950 wurde er ausserplanmassiger Professor fur Slawistik an der Universitat Bonn 1952 53 vertrat er ausserdem den neu eingerichteten Lehrstuhl fur Slawistik an der Universitat zu Koln Im Fruhjahr 1953 wurde er zum ordentlichen Professor fur Slawistik an der Universitat Hamburg berufen Von dort ging er im Herbst 1957 nach Harvard wo er bis zu seiner Pensionierung tatig war Setschkareffs Schwerpunkt lag auf der Erforschung der klassischen russischen Literatur des 19 und 20 Jahrhunderts Werk Auswahl BearbeitenGeschichte der russischen Literatur im Uberblick 163 Seiten Athenaum Bonn 1949 N V Gogol Leben und Schaffen 192 Seiten Verlag Otto Harrassowitz Wiesbaden 1953 N S Leskov Sein Leben und sein Werk 170 Seiten Verlag Otto Harrassowitz Wiesbaden 1959 Alexander Puschkin Sein Leben und sein Werk 204 Seiten Verlag Otto Harrassowitz Wiesbaden 1963 Ivan Goncharov His life and his works 339 Seiten Jal Verlag Wurzburg 1974 Colloquium Slavicum 4 ISBN 3 7778 0091 0Quellen BearbeitenWolfgang Kasack Vsevolod Setschkareff 1914 1998 In Zeitschrift fur slawische Philologie 58 1999 ISSN 0044 3492 S 245 254 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Vsevolod Setschkareff im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118922432 lobid OGND AKS LCCN n79128998 VIAF 98202913 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Setschkareff VsevolodALTERNATIVNAMEN Sechkarev Vsevolod Sechkaryov Vsevolod Mihajlovich Setschkarjow Wsewolod MichailowitschKURZBESCHREIBUNG russisch deutscher Literaturwissenschaftler SlawinistGEBURTSDATUM 8 April 1914GEBURTSORT CharkowSTERBEDATUM 1 Dezember 1998STERBEORT Belmont Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vsevolod Setschkareff amp oldid 194600312