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Die Brucke ist ein deutscher Spielfilm der DEFA der unter der Regie von Arthur Pohl entstand und 1949 in die Kinos kam FilmTitel Die BruckeProduktionsland Deutschland SBZ Originalsprache DeutschErscheinungsjahr 1949Lange 85 MinutenStabRegie Arthur PohlDrehbuch Arthur PohlProduktion DEFAMusik Wolfgang ZellerKamera Fritz Arno WagnerSchnitt Margarete SteinbornBesetzungKarl Hellmer Michaelis Fritz Wagner Martin Reinhardt Jeanette Schultze Hanne Michaelis Arno Paulsen Herr Reinhardt Steffie Spira Frau Reinhardt Ilse Steppat Therese Sander Albert Hehn Gerhard Wagner Albert Venohr Gastwirt Sander Maria Hofen Frau Leuschner Hans Klering Mankmoos Hans Stiebner Lammchen Karl Meixner Hagerer Anna Maria Besendahl Frau Michaelis Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritik 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksHandlung BearbeitenNach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erreicht eine Gruppe Umsiedler eine Kleinstadt in Mitteldeutschland die von Zerstorungen verschont geblieben ist Den Neuankommlingen die in einem Umsiedlerlager unterkommen das mit einer Brucke vom eigentlichen Ort getrennt ist schlagt Misstrauen und Ablehnung der Dorfgemeinschaft entgegen Auch der Sprecher der Umsiedler Michaelis kann trotz seines Engagements kaum ein Umdenken bei den Erwachsenen bewirken Die Jugend setzt sich uber Ressentiments hinweg Michaelis Tochter Hanne verliebt sich in den Neffen des Burgermeisters Martin Der wird auch von der Gastwirtin des Ortes Therese umworben Als sich Martin fur Hanne entscheidet lasst Therese aus Rache die Brucke ansagen Michaelis verungluckt daraufhin auf der Brucke todlich Therese verursacht spater durch Fahrlassigkeit einen Brand der bald das halbe Dorf erfasst Die Umsiedler deren Lager durch die zerstorte Brucke vom Dorf getrennt wurde durchschwimmen daraufhin den Fluss und helfen tatkraftig bei der Rettung des Dorfes Intrigantin Therese wiederum kommt beim Brand in ihrem eigenen Haus ums Leben Der gemeinsame Bau einer neuen Brucke bringt schliesslich Neuankommlinge und Alteingesessene zusammen Hintergrund BearbeitenDie Brucke wurde 1948 im Atelier Berlin Johannisthal gedreht Die Aussenaufnahmen entstanden in Zehdenick an der Havel und zum grossen Teil in Wusterhausen Dosse Erich Zander und Artur Gunther waren fur die Bauten zustandig Der Film erlebte am 28 Februar 1949 im Berliner Filmtheater am Friedrichshain seine Premiere Es war das Regiedebut von Artur Pohl der auch das Drehbuch schrieb Wolfgang Zeller der die Filmmusik komponierte ubernahm eine Nebenrolle als blinder Umsiedler Kritik BearbeitenDie zeitgenossische Kritik lobte den Regisseur fur seine Fahigkeit Gedankliches in Bilder umzusetzen auch wenn die Aufnahmetechnik den Absichten des Regisseurs nicht immer zu folgen vermag 1 Dennoch wurden die Schwachen des Drehbuchs das sich allzu krass des Zufalls bedient kritisiert 1 Auch der fehlende innovative Gehalt war Anlass zur Kritik so befand ein Rezensent dass der Film nur wiedergebe was man schon hundertmal und besser gesehen hat 2 Aktuelle Kritiken nannten den Film einen Prototyp der DEFA Filme die Gegenwartsprobleme zwar anpackten sie aber durch Kolportage Geschichten entscharften 3 Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Die vollstandige Dokumentation aller DEFA Spielfilme von 1946 bis 1993 Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 88 89 Einzelnachweise Bearbeiten a b Lud in Berliner Zeitung 1 Februar 1949 mtr in Weltbuhne Nr 6 1949 Ralf Schenk Red Filmmuseum Potsdam Hrsg Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg DEFA Spielfilme 1946 1992 Henschel Berlin 1994 S 32 Weblinks BearbeitenDie Brucke in der Internet Movie Database englisch Die Brucke bei filmportal de Die Brucke bei der DEFA Stiftung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Brucke 1949 amp oldid 218598505