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Das Dictionary of Greek and Roman Biography and Mythology ist ein englischsprachiges biographisches Lexikon zu Personen der griechischen und romischen Geschichte des Altertums Es wurde 1844 bis 1849 von William Smith herausgegeben Titelblatt von Band 1 der amerikanischen Ausgabe von 1867 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Ausgaben 3 Liste der Autoren 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDas in drei Banden mit insgesamt etwa 3 700 Seiten erschienene Werk gilt als eine klassische Arbeit der Lexikographie des 19 Jahrhunderts Zu dem Themengebiet Antike veroffentlichte Smith auch das Dictionary of Greek and Roman Antiquities 1842 und das Dictionary of Greek and Roman Geography 1854 In dieser Enzyklopadie werden neben dem Herausgeber der selbst auch einige Beitrage verfasste insgesamt 35 weitere Personen als Autoren genannt meist Althistoriker und Altphilologen Die meisten dieser Mitautoren waren an den Universitaten in Oxford Cambridge und Bonn sowie an der Rugby School tatig Ein grosser Teil der Beitrage zu mythologischen Themen stammt von dem ausgewanderten deutschen Philologen und Historiker Leonhard Schmitz der auch damit die Erkenntnisse der deutschen Altertumswissenschaften im Vereinigten Konigreich weiter bekannt machte 1 Smith strebte eine moglichst umfassende Aufnahme aller aus der Antike bekannten Personen an in seinem Vorwort schrieb er The biographical articles in this work include the names of all persons of any importance which occur in the Greek and Roman writers from the earliest times down to the extinction of the Western Empire in the year 476 of our era and to the extinction of the Eastern Empire by the capture of Constantinople by the turks in the year 1453 Die biographischen Artikel dieses Werkes beinhalten die Namen aller Personen von Bedeutung die in den Werken der griechischen und romischen Schriftsteller von fruhester Zeit bis zum Untergang des westlichen Kaiserreiches im Jahre 476 und zum Untergang des ostlichen Kaiserreiches durch die turkische Eroberung von Konstantinopel im Jahre 1453 vorkommen Auf viele der in dem Dictionary verwendeten Definitionen und Artikel wurde auch noch in neueren Arbeiten Bezug genommen So wurde beispielsweise Robert Graves vorgeworfen dass die beeindruckend wirkenden Quellenangaben seines Werkes The Greek Myths vielfach als direkte und ungeprufte Ubernahmen aus dem Dictionary gesehen werden konnen 1 Das Dictionary ist mittlerweile gemeinfrei und auf mehreren Websites im Internet frei zuganglich Seine Aussagen gelten was den damaligen Stand der Forschung betrifft weiterhin auch heute noch im Wesentlichen als zuverlassig insbesondere in den Bereichen in denen es seit Erscheinen des Dictionarys keine grundsatzlich neuen Erkenntnisse gegeben hat Durch neuere Entdeckungen und Forschungen gewonnene Erkenntnisse wie sie sich beispielsweise aus der Entschlusselung der Linearschrift B oder neuere Funde von Schriften und Inschriften ergeben haben fehlen naturlich Auch die sich daraus ergebende Bewertung einzelner Zeugnisse hat sich in der Zwischenzeit unter Berucksichtigung der weiteren Forschungsarbeiten vielfach gewandelt Ausgaben BearbeitenDie Originalausgabe erschien 1844 bis 1849 in drei Banden in London 1867 erschien in den Vereinigten Staaten eine unveranderte Ausgabe in drei Banden bei Little Brown and Company of Boston Ma Die Stichworte sind auf die Bande wie folgt aufgeteilt Band I Abaeus Dysponteus Band II Earinus Nyx Band III Oarses ZygiaEnthalten sind auch mehrere tabellarische Ubersichten und Holzschnitte gefundener historischer Munzen die einige der biographierten Personen zeigen Liste der Autoren BearbeitenFolgende Personen werden als Autoren genannt die nicht namentlich gekennzeichneten Artikel wurden vom Herausgeber verfasst A Alexander Allen A A Charles Thomas Arnold C T A B John Ernest Bode J E B Christian August Brandis Ch A B Edward Herbert Bunbury E H B C Albany James Christie A J C Arthur Hugh Clough A H C George Edward Lynch Cotton G E L C D Samuel Davidson S D William Fishburn Donkin W F D William Bodham Donne W B D Thomas Henry Dyer T D E Edward Elder E E G John Thomas Graves J T G William Alexander Greenhill W A G Algernon Sidney Grenfell A G William Maxwell Gunn W M G I Wilhelm Ihne W I J Benjamin Jowett B J L Henry George Liddell H G L George Long G L M John Morell Mackenzie J M M Charles Peter Mason C P M Joseph Calrow Means J C M Henry Hart Milman H H M Augustus De Morgan A de M P Wilhelm Heinrich Franz Plate W P Constantine Estlin Prichard C E P R William Ramsay W R S Leonhard Schmitz L S Philip Smith P S Arthur Penrhyn Stanley A P S Adolf Stahr A S U Ludwig von Urlichs L U W Robert Whiston R W Literatur BearbeitenChristopher Stray William Smith and his dictionaries A study in scarlet and black In Christopher Stray Hrsg Classical books Scholarship and publishing in Britain since 1800 Bulletin of the Institute of Classical Studies of the University of London Supplementary Papers Bd 101 University of London School of Advanced Study Institute of Classical Studies London 2007 ISBN 978 1 905670 15 4 S 35 54 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons The Dictionary of Greek and Roman Biography and Mythology Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Dictionary of Greek and Roman Biography and Mythology Verfasser und Artikelliste Artikelbestand noch unvollstandig englisch Dictionary of Greek and Roman Biography and Mythology Originalausgabe London 1844 1849 Band 1 1844 Band 2 1846 Band 3 1849 Dictionary of Greek and Roman Biography and Mythology Ausgabe Boston 1867 Band 1 Band 2 Band 3Einzelnachweise Bearbeiten a b Nick Lowe Killing the Graves myth In Times Online 20 Dezember 2005 englisch Abgerufen am 8 September 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dictionary of Greek and Roman Biography and Mythology amp oldid 228392005