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Das Deutsche Netzwerk fur Qualitatsentwicklung in der Pflege DNQP ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Pflegeexperten die sich mit der Forderung der Pflegequalitat auf der Basis von Praxis und Expertenstandards in allen Einsatzfeldern der Pflege auseinandersetzen Der Sitz der Geschaftsstelle befindet sich an der Hochschule Osnabruck Wissenschaftlicher Leiter des DNQP ist seit 2012 Andreas Buscher er ist Pflegewissenschaftler an der Hochschule Osnabruck Inhaltsverzeichnis 1 Ziele 2 Entwicklung von Qualitatsnetzwerken in der Pflege auf europaischer und nationaler Ebene 3 Die Expertenstandards des DNQP 3 1 Begriff und Funktion von Expertenstandards 3 2 Sechsstufiges Konzept zur Entwicklung und Einfuhrung evidenzbasierter Expertenstandards 3 2 1 Stufe 1 Auswahl relevanter Themen 3 2 2 Stufe 2 Bildung einer Experten AG 3 2 3 Stufe 3 Erarbeitung eines Expertenstandard Entwurfs 3 2 4 Stufe 4 Konsentierung eines Expertenstandard Entwurfs 3 2 5 Stufe 5 Modellhafte Implementierung eines Expertenstandards 3 2 6 Stufe 6 Aktualisierung eines Expertenstandards 3 3 Auswirkungen der Expertenstandards auf Berufspraxis und Berufsfeld 4 Ubersicht bereits veroffentlichter Expertenstandards 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksZiele BearbeitenZiele des DNQP sind die Entwicklung Konsentierung und Implementierung evidenzbasierter Expertenstandards in allen Einsatzfeldern der professionellen Pflege sowie die Beforschung von Methoden und Instrumenten zur Qualitatsentwicklung und messung in der Pflege 1 Entwicklung von Qualitatsnetzwerken in der Pflege auf europaischer und nationaler Ebene BearbeitenDer Aufbau von Qualitatsnetzwerken in der Pflege auf europaischer und nationaler Ebene Anfang der 1990er Jahre stand in engem Bezug zum ehrgeizigen Programm der Weltgesundheitsorganisation WHO Gesundheit fur alle im Jahr 2000 von 1980 In ihrer 31 Zielsetzung wurden alle Mitgliedsstaaten aufgefordert bis 1990 effektive Verfahren zur Qualitatssicherung in der Patientenversorgung zu entwickeln und anzuwenden Damit waren die Gesundheitsberufe innerhalb der Mitgliedsstaaten aufgerufen die fachlichen und methodischen Kriterien guter Qualitat in der Patientenversorgung zu definieren und ihren spezifischen Beitrag zur Entwicklung geeigneter Verfahren zur Qualitatsforderung und messung zu leisten Auf europaischer Ebene wurde zur Umsetzung dieses Programms vom Pflegereferat Pflegewesen im WHO Regionalburo Kopenhagen eine englischsprachige Arbeitsgruppe fur funf Jahre damit beauftragt Voraussetzungen zur Entwicklung und Einfuhrung von Pflegestandards auf Grundlage der angloamerikanischen Fach und Forschungsliteratur zu erarbeiten Mit der Ubersetzung der wesentlichen Ergebnisse der WHO Arbeitsgruppe und ihrer Verbreitung durch die Hochschule Osnabruck ist es gelungen den Fachdiskurs uber die Weiterentwicklung in der Pflegequalitat Ende der 1980er Jahre auch in den deutschsprachigen Landern verstarkt in Gang zu setzen Nach Beendigung des WHO Forderprogramms trafen Mitglieder der ehemaligen WHO Arbeitsgruppe die Entscheidung ein europaisches Netzwerk zur Qualitatsentwicklung zu grunden um in diesem Rahmen den Dialog uber wirksame Methoden und Instrumente zur Qualitatsentwicklung in der Pflege auf europaischer Ebene fortsetzen zu konnen In einem weiteren Schritt sollten die beteiligten Lander aufgefordert werden eigene nationale Netzwerke zur Gewahrleistung eines kontinuierlichen Wissenstransfers zwischen den Partnerlandern zu gewahrleisten Die Grundung des Europaischen Netzwerks fur Qualitatsentwicklung in der Pflege EuroQUAN erfolgte 1992 durch das Oxforder College of Nursing RCN unter Federfuhrung von Alison Kitson Doris Schiemann Pflegewissenschaftlerin an der Hochschule Osnabruck wurde als deutsche Vertreterin in die Steuerungsgruppe von EuroQUAN berufen 2 Noch im selben Jahr begann sie mit dem Aufbau des Deutschen Netzwerks fur Qualitatsentwicklung in der Pflege DNQP an der Hochschule Osnabruck und leitete es bis zu ihrer Emeritierung 2012 Die Hochschule Osnabruck verfugte aufgrund der Erfahrungen mit der Entwicklung und Erprobung von Pflege Studiengangen und der Etablierung des Lehr und Forschungsgebietes Pflegewissenschaft seit Beginn der 1980er Jahre uber weitreichende Kontakte und Vernetzungen zu Berufsverbanden Gesundheitsministerien auf Bundes und Landesebene sowie Bildungs Forschungs und Praxiseinrichtungen im In und Ausland Damit waren gunstige Voraussetzungen fur einen zugigen Aufbau tragfahiger Netzwerkstrukturen gegeben Unter diesen Rahmenbedingungen war es moglich bereits 1994 einen hochkaratigen Lenkungsausschuss zu bilden analog zur Steuerungsgruppe von EuroQUAN Seine Mitglieder sind in unterschiedlichen Aufgabenfeldern der Pflegepraxis und wissenschaft tatig 3 Schwerpunkt der inhaltlichen Arbeit des DNQP war zunachst die Entwicklung und Beforschung betriebsinterner Pflegestandards In diesem Kontext nahm der Fachdiskurs uber die Methode der Stationsgebundenen Qualitatsentwicklung SQE einen breiten Raum ein Ein wichtiges Medium zum Informationsaustausch innerhalb des DNQP waren regelmassig stattfindende Workshops sowie eine jahrliche schriftliche Berichterstattung der Netzwerk Mitglieder uber ihre Qualitatsaktivitaten Netzwerk Mitglieder sind Vertreter von ambulanten und stationaren Pflege und Behinderteneinrichtungen Krankenhausern und Bildungseinrichtungen des Gesundheitswesens Die Auswertung der Berichte wurde in einem Netzwerk Katalog zusammengefasst und veroffentlicht Dem Netzwerk Katalog von 1999 war bereits ein deutlicher Trend der Mitgliedseinrichtungen knapp 90 Einrichtungen hatten sich an der Befragung beteiligt zur Anwendung der SQE zu entnehmen Analog zu Erfahrungen der weiterentwickelten europaischen Partnerlandern konnte in diesen Einrichtungen uberwiegend Krankenhauser ein beachtlicher methodischer Kompetenzzuwachs im Rahmen der Entwicklung und systematischen Einfuhrung der dezentral entwickelten Pflegestandards festgestellt werden 4 5 Weit hinter den Erwartungen zuruck blieben allerdings Steigerungen des fachlichen Niveaus der Pflegestandards selbst denn sie basierten vorrangig auf Lehrbuchwissen und individuellen Praxiserfahrungen der an der Entwicklung beteiligten Pflegekrafte Historisch betrachtet stellte die Einfuhrung der SQE zu diesem Zeitpunkt eine Uberforderung der Pflegepraxis in Deutschland dar Selbst in Einrichtungen mit besonders hohem Entwicklungsstand war es nicht moglich innovative und auf aktueller Fachliteratur basierende Standards zu entwickeln und damit fur Patienten spurbare Verbesserungen der Pflegequalitat zu erzielen Hierzu ware neben der methodischen Begleitung die im Rahmen der SQE mit dafur spezifisch qualifizierten Projektbegleiter zu gewahrleisten ist auch eine fachliche Begleitung durch pflegewissenschaftlich qualifiziertes Fachpersonal erforderlich gewesen Diese stand aber in den 1990er Jahren nur ausserst selten zur Verfugung Diese Erkenntnisse wurden durch zwei Forschungsprojekte des DNQP untermauert Das 1 Projekt fand von 1993 bis 1995 in Kooperation mit dem Nationalen Institut der Niederlande CBO am Universitatsklinikum Benjamin Franklin heute Charite statt gefordert vom Bundesministerium fur Gesundheit BMG 6 das 2 Projekt wurde von 1998 bis 2001 an der Medizinischen Hochschule mit Forschungsmitteln des Ministeriums fur Wissenschaft und Kultur in Niedersachsen durchgefuhrt 7 8 Nach intensiven Diskussionen hat das DNQP 1999 in der Folge einen Strategiewechsel vollzogen und arbeitet seitdem in Kooperation mit dem Deutschen Pflegerat DPR an der Entwicklung evidenzbasierter Expertenstandards die fur alle Aufgabenfelder der professionellen Pflege richtungsweisend sind Mit der Entscheidung Qualitatsvereinbarungen auf nationaler Ebene zu treffen verfugen die Pflegeberufe uber weitere notwendige Voraussetzungen zur Lenkung der Professionalisierung und Qualifizierung der Pflegeberufe Mit diesem Schritt war es dem DNQP ausserdem moglich den Anschluss an den internationalen Entwicklungsstand auf dem Gebiet der Entwicklung und Anwendung evidenzbasierter Qualitatsinstrumente in Pflege und Medizin herzustellen 9 Die Finanzierung der Entwicklung von Expertenstandards des DNQP erfolgte zunachst von 1999 bis 2008 aus Fordermitteln des BMG als auch aus Einnahmen des DNQP und seit 2008 ausschliesslich aus eigenen Einnahmen Dabei handelt es sich um Verkaufserlose aus Veroffentlichungen und Einkunften im Rahmen der DNQP Veranstaltungen Mit dieser Finanzierungsform aus offentlicher Forderung und Eigenmitteln ist die Unabhangigkeit des DNQP von kommerziellen oder anderen Interessengruppen sichergestellt Hervorzuheben ist dass ein massgeblicher Anteil der Aktivitaten im DNQP ehrenamtlich erbracht wird vor allem durch Lenkungsausschuss und Exerpertenarbeitsgruppen Ein wichtiger Anstoss fur die Projektforderung von Expertenstandards durch das BMG war der Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz der Lander GMK von 1999 uber die Ziele einer einheitlichen Qualitatsstrategie im Gesundheitswesen in dem neben der Arzteschaft auch die Pflegeberufe verpflichtet wurden sich im Rahmen der Qualitatssicherung um wissenschaftliche Verfahren evidenzbasierte Instrumente und fachliche Kompetenzen zu kummern Mit Inkrafttreten des Pflege Weiterentwicklungsgesetzes PfWG 2008 sind die Expertenstandards des DNQP als ein wesentliches Qualitatsinstrument in den institutionellen Rahmen und den rechtlichen Zusammenhang des XI Sozialgesetzbuches gestellt worden In Anlehnung an das DNQP Methodenpapier von 2007 ist eine Verfahrensordnung erarbeitet worden die weitgehend sicherstellt dass eine unabhangige Entwicklung von Expertenstandards auf hohem fachlichen Niveau stattfinden kann und Transparenz uber die Ergebnisse der einzelnen Verfahrensschritte gegenuber der Fachoffentlichkeit gewahrleistet ist Auftrage zur Erarbeitung von Exspertenstandards fur die Pflege in Einrichtungen aus dem Geltungsbereich des PfWG erfolgen auf der Grundlage fachoffentlicher Ausschreibungen Bisher gab es nur eine Ausschreibung Sie erfolgte 2012 zum Thema Erhaltung und Forderung der Mobilitat in der Pflege Den Auftrag erhielt das DNQP Das DNQP verfolgt weiterhin seine sektorenubergreifende Qualitatsarbeit und hat sich auf eine dauerhafte Etablierung eingestellt Es sieht daruber hinaus die Notwendigkeit das Spektrum wissenschaftlich erprobter und wirksamer Qualitatsinstumente zu erweitern um nachhaltig an den Erfahrungen des Auslands anknupfen zu konnen Besonderes Interesse besteht an der Entwicklung und Anwendung evidenzbasierter Qualitatsindikatoren Entsprechend den internationalen Regeln zur Entwicklung von Qualitatsindikatoren ist eine enge Anbindung an die Schlusselinstrumente Leitlinie und Expertenstandard zu dem jeweiligen Themenschwerpunkt anzustreben Die Expertenstandards des DNQP bieten sich als Grundlage fur die Entwicklung wissenschaftlich hochwertiger Indikatoren sowohl fur das interne Qualitatsmanagement als auch fur die externe vergleichende Qualitatssicherung an entsprechend den gesetzlichen Vorschriften von 137 SGB V und 115 SGB XI Mit dem Generalindikator Dekubitusprophylaxe ist hier ein erster Schritt getan 10 11 12 13 Die Expertenstandards des DNQP BearbeitenBegriff und Funktion von Expertenstandards Bearbeiten Schon seit langerem gibt es in verschiedenen Einrichtungen Arbeitsablaufbeschreibungen und Pflegestandards Sie wurden in der Regel in Qualitatszirkeln entwickelt in denen das individuelle Erfahrungs Wissen der Pflegekrafte zu bestimmten Ablaufen oder Techniken konsentiert wurde Im Ergebnis hielten derart gestaltete Pflegestandards Uberprufungen seitens der Wissenschaft und des Qualitatsmanagements nicht Stand Auch eine Ubertragung auf oder ein Vergleich mit anderen Einrichtungen mit gleichem Aufgabenschwerpunkt war kaum moglich Die Expertenstandards des DNQP sind evidenzbasierte Instrumente die den spezifischen Beitrag der Pflege fur die gesundheitliche Versorgung von Patienten Bewohner und ihren Angehorigen zu zentralen Qualitatsrisiken aufzeigen und als Grundlage fur eine kontinuierliche Verbesserung der Pflegequalitat in Gesundheits und Pflegeeinrichtungen dienen Sie geben die Zielsetzung komplexer pflegerischer Aufgaben sowie Handlungsspielraume und alternativen vor und eignen sich fur Pflegeprobleme mit erheblichem Einschatzungsbedarf sowie Pflegehandlungen mit hohem Interaktionsamteil Sie zeigen das angestrebte Niveau der Leistungserbringung auf und sind daher nicht mit Arbeitsablaufbeschreibungen procedures zu verwechseln Expertenstandards stellen ein professionell abgestimmtes Leistungsniveau dar das dem Bedarf und den Bedurfnissen der angesprochenen Bevolkerung angepasst ist und Kriterien zur Erfolgskontrolle der Pflege einschliesst Ihre Funktion besteht hauptsachlich darin neben der Definition beruflicher Aufgaben und Verantwortungen eine evidenzbasierte Berufspraxis zu fordern und Innovationen in Gang zu setzen Daruber hinaus fordern sie analog zu arztlichen Leitlinien die interprofessionelle Kooperation in der Gesundheitsversorgung 14 15 Sechsstufiges Konzept zur Entwicklung und Einfuhrung evidenzbasierter Expertenstandards Bearbeiten Die Expertenstandards werden in einem sechsstufigen Prozess entwickelt konsentiert modellhaft implementiert und in regelmassigen Abstanden aktualisiert Das qualitatsmethodische Vorgehen stutzt sich auf aktuelle internationale Regeln zur Leitlinien und Standardentwicklung in den Gesundheitsberufen und wird auf der Basis eigener Projekterfahrungen sowie einer Analyse der aktuellen qualitatsmethodischen Fachliteratur kontinuierlich weiterentwickelt Die Ergebnisse sind in einem Methodenpapier zusammengefasst das in der jeweils aktuellen Version auf der Webseite des DNQP als PDF Datei kostenlos zur Verfugung steht www dnqp de Die sechs Stufen werden im Folgenden kurz skizziert Stufe 1 Auswahl relevanter Themen Bearbeiten Die Auswahl der Themen ist primar pflegeepidemiologisch begrundet Dekubitalgeschwure Inkontinenz Sturze Mangelernahrung Schmerzzustande und demenzielle Erkrankungen zahlen zu den grossen Pflegeproblemen unserer Gesellschaft Zudem sind insbesondere in diesen Bereichen spurbare Qualitatsverbesserungen fur Patienten und Pflegebedurftige zu erwarten Daneben haben diese auch aus Wirtschaftlichkeitserwagungen eine hohe Relevanz fur das Gesundheitswesen Ahnliches gilt fur den Komplex Entlassungsmanagement dessen Bearbeitung durch die Erhohung der Versorgungskontinuitat zur Qualitatsverbesserung der Pflege beitragt und zugleich auch zur Verbesserung der Ressourcennutzung der Gesundheitseinrichtungen sorgt Vorschlage zur Themen konnen von Angehorigen der Berufsgruppe ebenso formuliert und eingebracht werden wie durch andere Akteure aus dem Gesundheits und Sozialwesen Bei der Auswahl der Themen und der Festlegung ihrer Reihenfolge durch den Lenkungsausschuss sind die Ergebnisse einer Literaturrecherche im Hinblick auf den Relevanznachweis von massgeblicher Bedeutung Aus den Ergebnissen muss hervorgehen dass mit dem vorgeschlagenen Thema ein erhebliches Qualitatsrisiko in der Pflegepraxis verbunden ist z B die Medikamentenverabreichung Sie sollten auch Anhaltspunkt dafur liefern dass mit der Entwicklung eines Expertenstandards Aussicht auf deutliche Qualitatsverbesserungen bestehen Die vorhandene Forschungsliteratur muss ergiebig genug sein um daraus Empfehlungen fur Risikoeinschatzungen und geeignete pflegerischen Interventionen zum jeweiligen Thema ableiten zu konnen Ausserdem ist zu gewahrleisten dass fur die Entwicklung und Verbreitung der einzelnen Expertenstandards ausgewiesene Experten aus Praxis und Wissenschaft zur Verfugung stehen denn ohne entsprechende Expertise im eigenen Land kann der Theorie Praxis Transfer mithilfe dieses Instruments nicht gelingen Da es sich bei der Pflegewissenschaft um eine sehr junge Fachdisziplin handelt ist es derzeit nicht moglich zu allen relevanten Themen Expertenstandards zu entwickeln Das o g Beispiel Medikamentenverabreichung gehort zu den grossten Qualitatsrisiken in der Pflege lasst sich aber aus Mangel an wissenschaftlicher Fachexpertise in den Pflegeberufen hierzulande derzeit nicht bearbeiten Stufe 2 Bildung einer Experten AG Bearbeiten Zur Entwicklung eines neuen Expertenstandards wird jeweils eine Experten AG gebildet die in ihrer Arbeit vom wissenschaftlichen Team des DNQP unterstutzt wird Sie besteht aus jeweils acht bis zwolf Mitgliedern etwa zu gleichen Teilen aus Pflegepraxis und wissenschaft mit ausgewiesener Fachexpertise zum jeweiligen Thema Um ihre Mitwirkung gebeten werden ausserdem Vertreter aus Patienten und Verbraucherschutz sowie Fachexperten anderer Gesundheits und Sozialberufe in beratender Funktion Damit wird die Grundlage fur ein dialogisches Verfahren der Standardentwicklung zwischen unterschiedlichen Personen und Interessengruppen mit hoher Fachkompetenz gelegt das seine Fortsetzung im Rahmen der Konsentierung Implementierung und Aktualisierung des Expertenstandards findet Die Gewinnung der Fachexperten und einer fur das Thema in Wissenschaft und Praxis besonders anerkannte Person fur die wissenschaftliche Leitung der Experten AG erfolgt durch eine offentliche Ausschreibung in Fachpresse und Internet An dem Auswahlverfahren der Mitglieder der Experten AG sind das wissenschaftliche Team und der Lenkungsausschauss des DNQP sowie die zukunftige wissenschaftliche Leitung beteiligt Neben ihrer Fachexpertise und ihrer Unabhangigkeit von institutionellen und okonomischen Interessen wird bei der Auswahl grosser Wert darauf gelegt dass Experten aus den drei Settings Krankenhaus stationare Altenhilfe und ambulante Pflege sowie den verschiedenen Aufgabenfeldern der Pflege z B Gesundheits und Kinderkrankenpflege vertreten sind Stufe 3 Erarbeitung eines Expertenstandard Entwurfs Bearbeiten Der Expertenstandard Entwurf basiert auf einer umfassenden Auswertung der nationalen und internationalen Fachliteratur um weitgehend forschungsgestutzte Aussagen treffen zu konnen Die Erarbeitung des Expertenstandards erfolgt arbeitsteilig zwischen Experten AG und wissenschaftlichem Team Die Experten AG ist fur das inhaltliche Niveau von Expertenstandard und Kommentierung zustandig wahrend das wissenschaftliche Team die Verantwortung fur die Instrumentenentwicklung Expertenstandard und Audit Instrument tragt Diskussionsprozesse und Konsensfindung in der Experten AG werden soweit formalisiert wie es zum Erreichen eindeutiger Voten notwendig ist Zur Transparenz des Verfahrens werden von den Sitzungen Protokolle erstellt Auf der Grundlage der vorab in Auftrag gegebenen umfassenden Literaturstudie mit einer Bewertung des aktuellen Wissenstands nimmt die Experten AG in einem ersten Schritt eine Eingrenzung und Spezifizierung des Themas vor um den Expertenstandard ubersichtlich und fur die Praxis handhabbar zu machen Dabei spielen u a Fragen nach besonders gefahrdeten Risikogruppen nach Reichweite und Umsetzbarkeit des Standards eine wichtige Rolle Bei der Entwicklung des Expertenstandards zur Pflege von Menschen mit chronischen Wunden hat sich die Experten AG darauf verstandigt den Fokus auf die Versorgung von Menschen mit Dekubitus Diabetischem Fusssyndrom und gefassbedingtem Ulcus cruris zu legen 16 In einem zweiten Schritt werden die Empfehlungen zu den zentralen pflegerischen Interventionen aus der Literaturstudie abgeleitet Da derzeit bei weitem nicht zu allen Fragestellungen Studien vorliegen kommt der eigenstandigen Bewertung der Sachlage durch die Experten hohes Gewicht zu Die bewerteten Aussagen der Literatur sind zusammen mit ihrem fachlichen erfahrungsbezogenem Urteil Grundlage fur die Expertenempfehlungen und stellen somit das beste verfugbare wissenschaftliche und praktische Wissen zum Thema dar Damit wird sichergestellt dass nicht nur aufgrund formaler Evidenz Empfehlungen ausgesprochen werden sondern dass im Lichte der vorliegenden Evidenz von Experten handlungsrelevante Vorschlage gemacht werden 17 18 Stufe 4 Konsentierung eines Expertenstandard Entwurfs Bearbeiten Das Konzept der Konsentierung ist vom DNQP erstmals im Februar 2000 angewendet worden Die Konferenz ist als eintagige Veranstaltung konzipiert Sie gliedert sich in drei Abschnitte wobei fur den eigentlichen Konsentierungsvorgang gut zwei Drittel der Zeit anberaumt sind Einfuhrende Referate zur gesundheitspolitischen und pflegeepidemiologischen Relevanz des Themas und zum Entwicklungsprozess des vorliegenden Expertenstandard Entwurfs Vorstellung Erorterung und Konsentierung des Entwurfs Jede inhaltliche Ebene des Standards wird von Mitgliedern der Experten AG vorgestellt und begrundet Darauf erfolgt ein moderierter Fachdiskurs mit dem Plenum Die Ergebnisse werden protokolliert und zusatzlich auf Tonband aufgezeichnet Abschliessend werden die Diskussionsergebnisse zu den einzelnen Ebenen einschliesslich der vorgetragenen Kritikpunkte und Anderungswunsche vorgetragen Der Konsentierungsvorgang endet mit der formalen Bestatigung der Ergebnisse durch das Plenum Stellungnahmen zum Expertenstandard Entwurf dem Verlauf den Ergebnissen der Konferenz durch Spitzenorganisationen und verbande des Gesundheitswesens Verbraucherschutz und Patientenverbande Die Ergebnisse fliessen in die abschliessende Version des Expertenstandards und die Kommentierungen zu den einzelnen inhaltlichen Ebenen des Standards ein Zusammen mit der Literaturstudie werden Standard nebst Kommentierungsteil zeitnah als sogenannter Sonderdruck veroffentlicht Dieser dient als verbindliche Grundlage fur die anschliessende modellhafte Implementierung Ist diese abgeschlossen erfolgt die abschliessende Veroffentlichung zum Expertenstandard mit einem Bericht der wissenschaftlichen Begleitung uber deren Verlauf und samtlichen Ergebnissen Das Teilnahmeinteresse der Berufsangehorigen ist von Konferenz zu Konferenz kontinuierlich gestiegen von anfanglich 440 angefragten Platzen im Jahr 2000 auf 700 zehn Jahre spater In den schriftlichen Teilnehmer Befragungen fanden insbesondere das methodische Konzept und das hohe Niveau der Fachdiskurse grosse Zustimmung Stufe 5 Modellhafte Implementierung eines Expertenstandards Bearbeiten Sie erfolgt unter wissenschaftlicher Begleitung in ca 25 Gesundheits und Pflegeeinrichtungen bundesweit mit der Zielsetzung Aufschluss uber seine Akzeptanz und Praxistauglichkeit zu gewinnen Daruber hinaus sollen Erkenntnisse dazu gewonnen werden welche Voraussetzungen fur eine nachhaltige Einfuhrung in der Pflegepraxis bedeutsam sind Obwohl die beteiligten Einrichtungen den nicht unerheblichen personellen und zeitlichen Aufwand selbst tragen mussen hat das Interesse an einer Beteiligung stetig zugenommen Ein vierstufiges Phasenmodell bildet die Grundlage fur ein systematisches Vorgehen seine Anwendung wird auch zur regularen Implementierung von Expertenstandards empfohlen Das Phasenmodell wurde im Pilotprojekt zum Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in Anlehnung an den Qualitatszyklus der Methode der Stationsgebundenen Qualitatsentwicklung SQE Fortbildungen zum Expertenstandard Anzahl und Themen sind dem jeweiligen Bedarf des der beteiligten Pflegeteams anzupassen Bedarfserhebungen sollten bereits vor Beginn des Implementierungsprojekts erfolgen Fortbildungen finden nicht nur zu Projektbeginn sondern i d R wahrend der ersten drei Phasen statt Anpassung des Standards an die besonderen Anforderungen der Zielgruppe oder der Einrichtung im Sinne einer Konkretisierung einzelner Empfehlungen Eine Anpassung oder Konkretisierung ist dann zu empfehlen wenn besondere Bedingungen der Zielgruppe z B diagnosebezogene oder kulturelle Besonderheiten oder der Einrichtung z B raumliche oder organisatorische Voraussetzungen zu berucksichtigen sind Wichtig ist dass die Kernaussagen des Standards und das damit angestrebte Qualitatsniveau mit der Konkretisierung nicht unterschritten werden Verbindliche Einfuhrung und Anwendung des Expertenstandards Die Standardeinfuhrung erfordert seitens der Projektbegleitung viel Aufmerksamkeit fur den Anleitungsbedarf und die Akzeptanz des Pflegepersonals Ausreichende Ressourcen fur die individuelle Anleitung sowie zeitliche Freiraume fur das Ausprobieren sind dabei unverzichtbar Abschliessende Datenerhebung mit standardisiertem Auditinstrument Im Rahmen des Audits werden alle Kriterienebenen des Standards uberpruft Dabei wird auf drei Datenquellen zuruckgegriffen um ein moglichst umfassendes Bild zu erhalten die Pflegedokumentation die Patienten Bewohner Befragung und die Personalbefragung Mithilfe des Audits werden wertvolle Qualitatsdaten erhoben die einen Einblick in die Relevanz des Themas und den Entwicklungsstand der Pflege geben und daruber hinaus eine solide Grundlage fur die weitere Qualitatsarbeit in der jeweiligen Einrichtung darstellen Nicht zuletzt ist diesen Daten im Rahmen der Qualitatsberichterstattung ein wichtiger Stellenwert beizumessen Die Ergebnisse der Implementierung werden auf einem Netzwerk Workshop vorgestellt und diskutiert und fliessen in die abschliessende Buchveroffentlichung des Expertenstandards ein Die Erkenntnisse aus den bisherigen Implementierungsprojekten lassen darauf schliessen das ermutigende Ergebnisse der Modellabteilungen die Verbreitung des Standards stark forcieren So gibt es eine Reihe von Einrichtungen die bereits mehrfach an einer modellhaften Implementierung teilgenommen haben und denen es gelungen ist die jeweiligen Expertenstandards betriebsweit einzufuhren Aufgrund regelmassiger Re Audits verfugen sie uber konkrete Belege zur Wirksamkeit der Standards Generell wird ein Audit von den Pflegepraktikern als Aufwertung ihrer Arbeit empfunden es stellt daher einen Motivationsfaktor bei der Einfuhrung von Expertenstandards dar 19 20 21 22 Stufe 6 Aktualisierung eines Expertenstandards Bearbeiten Eine regulare Aktualisierung erfolgt auf Grundlage einer neuen Literaturstudie funf Jahre nach seiner Veroffentlichung Allerdings ist bei gravierenden praxisrelevanten Anderungen des Wissensstands eine vorzeitige Aktualisierung vorzunehmen Um auf neue Forschungsergebnisse zeitnah reagieren zu konnen fuhrt das DNQP seit 2011 ein regelmassiges Monitoring Verfahren zwischen wissenschaftlichem Team und den Experten AG s durch Das methodische Vorgehen bei der regularen Aktualisierung weist einen hohen Uberschneidungsgrad mit der Entwicklung eines neuen Expertenstandards auf und hat in der Fachoffentlichkeit eine ebenso hohe Akzeptanz gefunden Bei nur geringen Abweichungen des aktualisierten Expertenstandard Entwurfs von der vorherigen Version des Expertenstandards verzichtet das DNQP auf die Durchfuhrung einer erneuten Konsensus Konferenz und modellhaften Implementierung Der aktualisierte Expertenstandard wird im Rahmen eines Netzwerk Workshops vorgestellt und diskutiert zugleich erfolgt eine Neuauflage der Buchveroffentlichung zum Expertenstandard 23 Auswirkungen der Expertenstandards auf Berufspraxis und Berufsfeld Bearbeiten Seitens der Gesundheitspolitik der Pflegewissenschaft und praxis sowie Patienten Verbanden und Verbraucherschutz wird seit langem gefordert dass sich pflegerisches Handeln auf die beste vorhanden Evidenz stutzen soll Die Vorstellung jede Pflegekraft konnte selbst bei einem auftretenden Pflegeproblem die vorhandene Fachliteratur sei es auch nur in Form einer Internetrecherche auf Evidenz zu durchforsten und so ihre Entscheidung fur ihr berufliches Handeln evidenzbasiert fallen ist von den Bedingungen der Praxis weit entfernt Fur den Theorie Praxis Transfer sind daher explizite Methoden und Instrument notwendig Die Expertenstandards haben sich als geeignete Instrumente der Verbreitung evidenten handlungsrelevanten Wissens erwiesen wie Erkenntnisse aus der modellhaften und regelhaften Implementierung belegen Sie stellen der Praxis dieses Wissen zu wichtigen Risiken und Handlungsbereichen der Pflege zur Verfugung Die Einfuhrung von Expertenstandards fordert nicht nur die Qualitatsentwicklung in der Praxis sondern schafft auch eine wichtige Verbindung zwischen Pflegewissenschaft und praxis Die Vermittlungsfunktion von pflegewissenschaftlich qualifizierten Pflegeexperten kann daher nicht hoch genug eingeschatzt werden 24 Die Implementierung von Expertenstandards bietet Pflegefachkraften praxisrelevante Fortbildung und Anleitung vor Ort und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Kompetenzforderung des Personals Sie optimiert damit den ansonsten oft muhsemen Transfer von Fortbildungswissen in die Praxis Nicht zuletzt ergibt sich eine Ausstrahlung vom Niveau und der Arbeitsweise der Expertenstandards auf andere Themen Der Einsatz von Assessment Verfahren die Einbeziehung von Patienten und Angehorigen sowie deren Schulung und Beratung und die Evaluation der Pflegeergebnisse werden uber die jeweiligen Standardthemen hinaus zur Richtschnur fur pflegerisches Handeln Kritische Stimmen bemangeln 25 dass die methodische Konzeption der Evidenzbasierung im Rahmen der Standardentwicklung bislang nur rudimentar umgesetzt wurde wie sich an der mangelnden Kommentierung der untersuchten Studien mittels Evidenzklassen nachvollziehen lasst Dass es zu diesem Thema kontroverse Auffassungen in der Pflegewissenschaft gibt ist nicht verwunderlich diese Kontroverse wird es so lange geben wie es einen eklatanten Mangel an Forschungsergebnissen in der Pflege gibt Das gilt besonders fur die deutschsprachige aber zu bestimmten Themenbereichen auch fur die internationale Forschungsliteratur So ist die offentliche Forderung von Pflegeforschung gemessen an dem Bedarf im deutschsprachigen Raum evidenzbasierte Qualitatsinstrumente fur die Pflegepraxis zu entwickeln vollig unzureichend Aus diesem Grund kann um ein konkretes Beispiel zu nennen darauf wurde bereits auch an anderer Stelle hingewiesen ein dringend benotigter Expertenstandard zum Thema Medikamentenverabreichung bzw management in der Pflege nicht entwickelt werden Bei diesem Theme mangelt es sowohl an Pflegeforschungsliteratur als auch an wissenschaftlicher Expertise im deutschsprachigen Raum Inwieweit Expertenstandards Einfluss auf die Professionalisierung der Berufsgruppe nehmen lasst sich daran festmachen dass das Bewusstsein fur Vorteile und Notwendigkeit einer wissenschaftsbasierten Qualitatsentwicklung in den vergangenen Jahren sprunghaft gestiegen ist Dass die Expertenstandards in kurzester Zeit einen festen Platz in den Curricula der Bildungsprogramme sowie in der einschlagigen Fachliteratur und Lehrbuchern gefunden haben mag dabei eine wichtige Rolle spielen Es ist davon auszugehen dass Expertenstandards die professionelle Verantwortung starken Sie dienen der Professionalisierung der Pflege weil deren Inhalte von der Berufsgruppe selbst definiert und konsentiert werden und zugleich gesundheitspolitisch deutlich wird dass sich Pflegewissenschaft und praxis der Verpflichtung zur Versorgung der Bevolkerung auf dem aktuellen Stand der Kunst stellen Mit den Expertenstandards gelingt es in der Pflege zunehmend sich in der interdisziplinaren Qualitatsdiskussion zu positionieren Aufgrund einer vorbildlichen Zusammenarbeit von Pflegepraxis und wissenschaft der engen Kooperation von DNQP und DPR und einem produktiven Networking for Quality ist es gelungen auf dem Gebiet der Standardentwicklung internationales Niveau zu erreichen Nicht nur auf nationaler Ebene sondern auch im gesamten deutschsprachigen Raum ist eine grosse und weiterhin steigende Resonanz auf die Arbeit des DNQP festzustellen aus der sich ein deutliches Interesse an ihrer Fortsetzung feststellen lasst 26 Ubersicht bereits veroffentlichter Expertenstandards BearbeitenDekubitusprophylaxe in der Pflege Pilotprojekt 1998 2001 Aktualisierung 2010 Aktualisierung 2015 2017Entlassungsmanagement in der Pflege fur Deutschland 2001 2004 Aktualisierung 2007 2009 Schmerzmanagement in der Pflege 2002 2004 Aktualisierung jetzt Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen 2011 Aktualisierung 2020 Der vorliegende Expertenstandard ist eine Zusammenfuhrung des Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen 1 Aktualisierung 2011 und des Expertenstandards Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen Entwicklung Konsentierung Implementierung Sturzprophylaxe in der Pflege 2003 2005 Aktualisierung 2012 2013 Forderung der Harnkontinenz in der Pflege 2004 2006 Aktualisierung 2013 2014 Pflege von Menschen mit chronischen Wunden 2006 2008 Aktualisierung 2014 2015 Aktualisierung 2020 Der vorliegende Expertenstandard ist eine Zusammenfuhrung des Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen 1 Aktualisierung 2011 und des Expertenstandards Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen Entwicklung Konsentierung Implementierung Ernahrungsmanagement zur Sicherstellung und Forderung der oralen Ernahrung in der Pflege 2007 2009 Aktualisierung 2015 2017 Expertinnenstandard zur Forderung der physiologischen Geburt 2011 2014 Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen 2012 2014 Expertenstandard nach 113a SGB XI Erhaltung und Forderung der Mobilitat in der Pflege 2014 Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zum DNQP Hochschule Osnabruck Abgerufen am 1 Februar 2021 Doris Schiemann Networking in Germany In European Quality Assurance Netzwork Hrsg Newsletter No 3 Oxford 1993 S 8 Doris Schiemann Networking for Quality Qualitatsnetzwerke der Pflege auf europaischer und nationaler Ebene In Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege Konzepte Methoden Instrumente 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032637 8 S 19 28 Deutsches Netzwerk fur Qualitatsentwicklung in der Pflege DNQP Katalog der Mitgliederaktivitaten 1999 Hrsg DNQP Osnabruck 1999 Royal College of Nursing RCN The Impact of a nursing quality assurance approach the Dynamic Standard Setting System on nursing practice and patient outcomes In Report Nr 4 RCN Oxford Dahlgaard Knut Schiemann Doris Voraussetzungen und Darstellung der Methode der Stationsgebundenen Qualitatssicherung In Schriftenreihe des Bundesministeriums fur Gesundheit Band 79 Nomos Verlagsgesellschaft Baden Badem 1996 ISBN 3 7890 4475 X S 49 71 Doris Schiemann Martin Moers Stationsgebundene Qualitatsentwicklung in der Pflege Werkstattbericht uber ein Forschungsprojekt zur Weiterentwicklung der Methode mit einem Kapitel von Andreas Fierdag DNQP Osnabruck 1996 ISBN 3 00 014161 8 S 88 142 Doris Schiemann Martin Moers Methode der Stationsgebundenen Qualitatsentwicklung SQE zur Entwicklung und Einfuhrung von Praxisstandards in der Pflege In Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032638 5 S 170 189 Doris Schiemann Andreas Buscher Evidenzbasierte Pflegepraxis Beispiel Schmerzmanagement In Gunter Ollenschlager Heiner Raspe et al Hrsg Evidenzbasierte Medizin in Klinik und Praxis Deutscher Arzteverlag Koln 2000 S 304 309 Doris Schiemann Networking for Quality Qualitatsnetzwerke der Pflege auf europaischer und nationaler Ebene In Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege Konzepte Methoden und Instrumente 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032638 5 S 19 25 Klaus Theuerkauf Rechtliche Verbindlichkeit von Expertenstandards In Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege Methoden Konzepte Instrumente 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Osnabruck 2017 S 130 146 Andreas Buscher Ahmed Kabore Qualitatsindikatoren in der Pflege In Doris Schiemann Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege Konzepte Methoden Instrumente 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032637 8 Astrid Elsbernd Entwicklung von Qualitatsindikatoren in der Pflege auf der Basis von Expertenstandards In Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032637 8 S 204 217 Doris Schiemann Andreas Buscher Konzeptionelle Aspekte der Pflegeleistung Hrsg Julia Oswald Barbara Schmidt Rettig Siegfried Eichhorn 2 uberarbeitete Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 030883 1 S 407 422 International Council of Nurses ICN International principles and framework for standard development in nursing ICN Geneva 2004 Doris Schiemann Qualitatsentwicklung in der Pflege auf der Basis evidenzbasierter Expertenstandards In Winfried Zapp Hrsg Krankenhausmanagement Organisatorischer Wandel und Leadership Kohlhammer Stuttgart 2015 ISBN 978 3 17 024129 9 S 200 203 Mieke Grypdonck Eine kritischen Bewertung von Forschungsmethoden zur Herstellung von Evidenz in der Pflege In Deutsche Gesellschaft fur Pflegewissenschaft Hrsg Pflege amp Gesellschaft 9 Jg Heft 2 Beltz Weinheim 2004 S 35 41 Andreas Buscher Petra Blumenberg Evidenz in den Expertenstandards fur die Pflege des DNQP In Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege Konzepte Methoden Instrumente 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032638 5 S 50 70 Martin Moers Doris Schiemann Heiko Stehling Expertenstandards implementieren Spezifika gelingender Einfuhrungsprozesse In Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege Konzepte Methoden und Instrumente 2 aktualisierte Ausgabe Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032638 5 S 71 97 Doris Schiemann Martin Moers Qualitatsmethodik zur Entwicklung Einfuhrung und Aktualisierung evidenzbasierter Expertenstandards in der Pflege In Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege Konzepte Methoden Instrumente 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032638 5 S 31 49 Armin Hauss Gertrud Schmalzle Evaluation der Anwendung von Expertenstandards in der Charite Universitatsmedizin Berlin Was kommt bei den Patienten an In Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege Konzepte Methoden Instrumente 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032638 5 S 102 129 Reinhold Wolke Gesundheitsokonomische Evaluation von nationalen Expertenstandards in der Pflege In Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032638 5 Doris Schiemann Martin Moers Qualitatsmethodik zur Entwicklung Einfuhrung und Aktualisierung evidenzbasierter Expertenstandards in der Pflege In Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege Konzepte Methoden Instrumente 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032637 8 S 44 45 Martin Moers Doris Schiemann Expertenstandards in der Pflege Implementation als Strategie des Wissenstransfers In Doris Schaeffer Hrsg Wissenstransfer in der Pflege Ergebnisse eines Expertenworkshops Veroffentlichungsreihe des 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Doris Schaeffer Klaus Wingenfeld Hrsg Handbuch Pflegewissenschaft Juventa Weinheim Munchen 2011 S 617 642 Doris Schiemann Martin Moers Andreas Buscher Hrsg Qualitatsentwicklung in der Pflege Konzepte Methoden Instrumente 2 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 032637 8 Doris Schiemann Martin Moers Expertenstandards in der Pflege Vorgehensweise des Deutschen Netzwerks fur Qualitatsentwicklung in der Pflege DNQP und Nutzen fur die Praxis In Pflege und Gesellschaft Jg 30 Nr 9 2004 S 75 78 Doris Schiemann Martin Moers Entwicklung und Anwendung nationaler Expertenstandards in der Pflege In Dieffenbach u a Hrsg Management Handbuch Pflege 7 aktualisierte Auflage Economica Heidelberg 2006 Deutsches Netzwerk fur Qualitatsentwicklung in der Pflege DNQP Hrsg Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege Aktualisierung 2020 2020 ISBN 978 3 00 065787 0 Deutsches Netzwerk fur Qualitatsentwicklung in der Pflege DNQP Hrsg Expertenstandard nach 113a SGB XI Erhaltung und Forderung der Mobilitat in der Pflege 2014 120 Seiten Deutsches Netzwerk fur Qualitatsentwicklung in der Pflege DNQP Hrsg Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz Einschliesslich Kommentierung und Literaturstudie Osnabruck 2019 ISBN 978 3 00 057470 2 Weblinks BearbeitenDeutsches Netzwerk fur Qualitatsentwicklung in der Pflege DNQP Ubersicht vom DNQP veroffentlichter Expertenstandards und Auditinstrumente Homepage Prof Dr Andreas Buscher an der Hochschule Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsches Netzwerk fur Qualitatsentwicklung in der Pflege amp oldid 234907953