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Die Deutsche Liga fur Volk und Heimat DLVH ist eine rechtsextreme 1 politische Organisation in Deutschland die vereinzelt zu Landtags und Kommunalwahlen antritt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Partei Ara 1 2 Die Vereins Ara 1 3 Aktionsformen 2 QuellenGeschichte BearbeitenDie Partei Ara Bearbeiten Die DLVH wurde 1991 zunachst unter dem Namen Deutsche Allianz Vereinigte Rechte als Sammlungsvereinigung demokratischer Patrioten gegrundet Dieser Name musste aufgrund einer Klage der Allianz Versicherungs AG aufgegeben werden 2 Nachdem klar wurde dass das Ziel einer Sammlungsvereinigung nicht erreicht werden konnte wurde die Organisation im gleichen Jahr als Partei gegrundet 3 Prominentestes Grundungsmitglied war der fruhere NPD Bundesvorsitzende Martin Mussgnug Als drei gleichberechtigte Bundesvorsitzende fungierten Rudolf Kendzia der Europaabgeordnete und ehemalige REP Generalsekretar Harald Neubauer und Jurgen Schutzinger Ende 1991 gewann die Partei durch den Ubertritt des DVU Abgeordneten Hans Altermann in Bremen ihr erstes Landtagsmandat der knapp anderthalb Jahre spater jedoch der DLVH wieder den Rucken kehrte Im selben Jahr trat bei der Landtagswahl in Rheinland Pfalz die Wahlergemeinschaft Deutsche Allianz Heimatbundnis Rheinland Pfalz des ehemaligen REP Prasidiumsmitglieds Gunter Zerfass an die der DA VR nahestand 4 Bei der Landtagswahl in Baden Wurttemberg 1992 erhielt die DLVH 0 5 Prozent der Stimmen Der 1992 in Berlin getotete Gerhard Kaindl war Berliner DLVH Landesschriftfuhrer Mitte 1993 traten dann drei ehemalige DVU Abgeordnete aus Schleswig Holstein Ingo Schachtschneider Ingo Stawitz und Karin Voss der DLVH bei ein halbes Jahr spater auch Benvenuto Paul Friese ebenfalls ein ehemaliger DVU Abgeordneter wodurch sie mit vier Abgeordneten dem Minimum fur eine Landtagsfraktion in Schleswig Holstein eine eigenstandige Fraktion bilden konnte Mitte des Jahres 1995 kehrte Friese jedoch zur DVU zuruck wodurch die DLVH ihren Fraktionsstatus wieder verlor Bei der Landtagswahl in Schleswig Holstein 1996 erreichte sie lediglich 0 2 und verschwand somit in der politischen Bedeutungslosigkeit Die Vereins Ara Bearbeiten Im Oktober 1996 5 gab die DLVH ihren Parteistatus auf und ist seitdem ein Verein 2004 erreichte sie bei der Kommunalwahl in Villingen Schwenningen 6 2 und somit 2 Sitze im dortigen Gemeinderat im Kreistag des Schwarzwald Baar Kreises erreichte sie im selben Jahr einen Sitz 2009 verlor sie einen der beiden Sitze im Stadtrat von Villingen Schwenningen konnte ihren Sitz im Kreistag jedoch verteidigen Auch 2014 erreichte die DLVH in Stadtrat und Kreistag je einen Sitz den Jurgen Schutzinger einnahm von 2006 bis 2013 Landesvorsitzender der baden wurttembergischen NPD 6 2019 verlor die DLVH ihren Sitz im Kreistag Schutzinger wurde jedoch erneut in den Gemeinderat von Villingen Schwenningen gewahlt Im Juni 1996 grundete sich die Burgerbewegung pro Koln als Ableger der DLVH Aus ihr entstand die Pro Bewegung in der heute viele ehemalige DLVH Funktionare aktiv sind Aktionsformen Bearbeiten Im Marz 1993 setzten drei Parteimitglieder ein Kopfgeld von 5 000 Mark fur die Ergreifung einer von Abschiebung bedrohten der ethnischen Minderheit der Roma angehorenden Frau aus die versteckt in Koln lebte Dies fuhrte zur Isolation der DL in Koln In der Folge loste sich die DL in Koln auf 7 Quellen Bearbeiten Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Peter Ritter Fraktion der PDS Drucksache 2 2759 Zusammenkunfte rechtsextremistischer Parteien und Organisationen pdf 10 kB Landtag Mecklenburg Vorpommern 3 Juli 1997 S 2 archiviert vom Original am 27 September 2007 abgerufen am 9 November 2016 Beteiligung von NPD und DLVH an Europawahl und Kommunalwahlen 2014 Landesamt fur Verfassungsschutz Baden Wurttemberg Juni 2014 abgerufen am 9 November 2016 Frank Decker Viola Neu Hrsg Handbuch der deutschen Parteien BPB Schriftenreihe 640 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2007 ISBN 978 3 89331 794 3 S 244 Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein Westfalen uber das Jahr 1991 S 18f Rechtsextremisten Grosse Schlacht Der Spiegel 16 1991 15 April 1991 S 107 109 abgerufen am 9 November 2016 Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein Westfalen uber das Jahr 1997 S 64 Jurgen Schutzinger Autobiographisches auf der Website j schuetzinger de abgerufen am 9 November 2016 Detlef Schmalenberg Hetzjagd gegen Roma Frau die tageszeitung 2 Februar 1994 S 5 Normdaten Korperschaft GND 5213906 2 lobid OGND AKS VIAF 139237665 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Liga fur Volk und Heimat amp oldid 224431247