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Die Deutsche Botschaft Tallinn ist der Hauptsitz der diplomatischen Vertretung von Deutschland in Estland Die Kanzlei der Botschaft befindet sich an der Adresse Konigstalerstrasse estnisch Toom Kuninga 11 die Residenz am Schlossplatz Lossi plats 7 in der estnischen Hauptstadt Tallinn deutsch Reval Deutsche Botschaft TallinnLogoStaatliche Ebene BundStellung BotschaftGeschaftsbereich Auswartiges Amt 1 Grundung 2 September 1991Hauptsitz Estland TallinnBotschafterin Annette KleinNetzauftritt tallinn diplo deResidenz der deutschen Botschaft in Tallinn Schlossplatz 7Seit August 2022 ist Annette Klein deutsche Botschafterin in Estland Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geschichte der Botschaftsresidenz Schlossplatz 7 3 Deutsche Missionschefs in der Republik Estland 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Estland begann mit der am 19 November 1918 durch August Winnig SPD dem Generalbevollmachtigten des Deutschen Reiches fur die Baltischen Lande ausgesprochenen de facto Anerkennung der von Konstantin Pats gebildeten estnischen Regierung Es folgte am 24 November 1918 ein Telegramm der Deutschen Volksregierung an die estnische Regierung worin Reichskommissar Winnig zum Gesandten in ausserordentlicher Mission bei der lettischen bzw estnischen Regierung ernannt wurde Seinen Dienstsitz hatte Winnig der zugleich auch Reichskommissar fur Ost und Westpreussen war zunachst in Riga ab Januar 1919 in Konigsberg Winnig hatte seinen Sitz noch kurze Zeit in Riga ab Januar 1919 dann in Konigsberg und behielt als deutscher Reichskommissar fur Ost und Westpreussen den Titel Der deutsche Gesandte bei der lettischen und estnischen Regierung bis zum Sommer 1919 Am 13 August 1919 wurde dann Ago von Maltzan zum Bevollmachtigten des Auswartigen Amtes fur Estland und Lettland Auch sein Dienstsitz war Konigsberg In Reval selbst fungierte ab dem 11 Dezember 1918 bis November 1919 Hauptmann Max Vogl als Beauftragter des deutschen Gesandten bei der estnischen Regierung Sein Nachfolger wurde Fritz Henkel Er wurde am 25 Dezember 1919 als Vizekonsul zum Leiter der gesandtschaftlichen Geschafte ernannt und trat als deutscher Geschaftstrager fur Estland auf Nach dem Deutschland Estland auch de jure anerkannt hatte ubernahm Otto von Hentig die Amtsgeschafte und ubergab am 9 Juli 1921 sein Beglaubigungsschreiben Der Sitz der Vertretung befand sich von Anfang an auf dem auch heute genutzten Grundstuck Konigstaler Strasse 11 In dem 1890 errichteten Gebaude waren sowohl die Buros als auch die Wohnung des Gesandten untergebracht 1923 erfolgte die Umwandlung der Vertretung in eine Gesandtschaft Die Gesandtschaft war eher klein 1924 in der Amtszeit Bruno Weddings gab es neben dem Gesandten nur noch einen Kanzler als Beamten des gehobenen Dienstes Daruber hinaus waren ein Schreiber ein Registrator ein Hausmeister sowie Boten und Pfortner tatig Nach mehreren weiteren Gesandten war als letzter Gesandter vor dem Zweiten Weltkrieg Hans Frohwein tatig Er ubergab sein Beglaubigungsschreiben am 9 Marz 1936 und blieb bis zur Schliessung der Gesandtschaft im Amt Die Schliessung der Gesandtschaft erfolgte im August 1940 nachdem Estland im Zuge der Umsetzung des Hitler Stalin Pakts von der Sowjetunion besetzt worden war Im Sommer 1942 war das Gesandtschaftsgebaude nur noch als ausgebrannte Ruine erhalten Estland erlangte am 20 August 1991 seine Unabhangigkeit zuruck Im Zuge eines gemeinsamen Besuchs der Aussenminister der Baltischen Staaten Estland Lettland und Litauen in Bonn am 28 August 1991 wurde die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen beschlossen Als erster Botschafter Deutschlands ubergab Henning von Wistinghausen am 2 September 1991 in Reval sein Beglaubigungsschreiben Am 1 Juli 1993 wurde nach einer Anordnung der estnischen Regierung das ursprungliche Grundstuck der Gesandtschaft des Deutschen Reichs in der Konigstalerstrasse an die Bundesrepublik Deutschland ubergeben und wird als Kanzlei der Deutschen Botschaft genutzt Die Residenz im Haus Schlossplatz 7 wurde von der Bundesrepublik vom estnischen Staat angemietet und befindet sich auf dem Revaler Domberg in unmittelbarer Nahe des estnischen Parlaments Riigikogu und der Alexander Newskij Kathedrale Die Einweihung als Botschaftsresidenz erfolgte am 25 Mai 1994 durch den deutschen Aussenminister Klaus Kinkel in Anwesenheit des estnischen Staatsprasidenten Lennart Meri In der Konigstalerstrasse 11 wurde die Kanzlei der Botschaft errichtet Das im skandinavischen Stil gebaute Gebaude wurde nach Planen der Architektenburos Kersten Martinhoff aus Braunschweig und Kunnapu amp Padrik aus Reval gebaut Es verfugt uber eine holzerne Fassade grosse Glasflachen und eine Lichthof Die Einweihung erfolgte am 28 September 1998 Geschichte der Botschaftsresidenz Schlossplatz 7 BearbeitenDas heutige Residenzgebaude befand sich im 18 und 19 Jahrhundert im Besitz deutsch baltischer Adelsfamilien Helmuth von Lilienfeld verkaufte das Gebaude 1921 an den estnischen Staat Es galt als eines der am schonsten eingerichteten Hauser in Reval Der estnische Ministerprasident Konstantin Pats bezog das Gebaude am 20 Dezember 1921 als Residenz Im Jahr 1934 wurde das Haus an das estnische Justizministerium ubergeben Wahrend der deutschen Besetzung Estlands befand sich von 1941 bis 1944 im Haus der Sitz der deutschen Zivilverwaltung fur Reval des Kommissars fur Reval Stadt In der Zeit der erneuten sowjetischen Besetzung Estlands wurde 1950 51 im Haus das Gesundheitsministerium eingerichtet Nach einer deutlichen Verschlechterung der Bausubstanz begann man Ende der 1980er das Gebaude zu sanieren Die Restaurierung wurde von der Bundesrepublik Deutschland nach Anmietung des Gebaudes zu Ende gefuhrt Heute sind im Haus die Wohn und Reprasentationsraume des Botschafters untergebracht Deutsche Missionschefs in der Republik Estland BearbeitenDie deutschen Missionschef in Estland seit 1919 ergeben sich aus der Liste der deutschen Botschafter in Estland Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutsche Botschaft Tallinn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite der Deutschen Botschaft in TallinnEinzelnachweise Bearbeiten Gemass 2 GAD bilden die Zentrale des Auswartigen Amts und die Auslandsvertretungen eine einheitliche Oberste Bundesbehorde 59 435892 24 739967 Koordinaten 59 26 9 2 N 24 44 23 9 O VBotschaften der Bundesrepublik DeutschlandAfrika Abidjan Abuja Accra Addis Abeba Algier Antananarivo Asmara Bamako Banjul Brazzaville Bujumbura Conakry Cotonou Dakar Daressalam Dschibuti Freetown Gaborone Harare Jaunde Juba Kairo Kampala Khartum Kigali Kinshasa Libreville Lilongwe Lome Luanda Lusaka Maputo Monrovia Nairobi N Djamena Niamey Nouakchott Ouagadougou Pretoria Rabat Tripolis Tunis Windhuk nbsp Asien und Ozeanien Abu Dhabi Amman Ankara Aschgabat Astana Bagdad Baku Bandar Seri Begawan Bangkok Beirut Bischkek Canberra Colombo Damaskus Dhaka Doha Duschanbe Eriwan Hanoi Islamabad Jakarta Kabul Kathmandu Kuala Lumpur Kuwait Manama Manila Maskat Neu Delhi Peking Phnom Penh Pjongjang Rangun Riad Sanaa Seoul Singapur Suva Taschkent Teheran Tel Aviv Tiflis Tokio Ulan Bator Vientiane WellingtonEuropa Athen Belgrad Bern Brussel Budapest Bukarest Chișinău Den Haag Dublin Helsinki Kiew Kopenhagen Laibach Lissabon London Luxemburg Madrid Minsk Moskau Nikosia Oslo Paris Podgorica Prag Pressburg Pristina Reykjavik Riga Rom Sarajewo Skopje Sofia Stockholm Tallinn Tirana Valletta Warschau Wien Wilna ZagrebNord und Sudamerika Asuncion Bogota Brasilia Buenos Aires Caracas Guatemala Stadt Havanna Kingston La Paz Lima Managua Mexiko Stadt Montevideo Ottawa Panama Port au Prince Port of Spain Quito San Jose San Salvador Santiago de Chile Santo Domingo Tegucigalpa WashingtonSonstige Volkerrechtssubjekte Heiliger Stuhl Rom Standige Vertretungenbei internationalen Organisationen Abrustungskonferenz Genf Europarat Strassburg Europaische Union Brussel Europarat Strassburg NATO Brussel OSZE Wien OVCW Den Haag 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