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Die Der Neue Mahnruf ist eine osterreichische Zeitung mit kommunistischer Ausrichtung die mit Unterbrechungen und teilweise unter anderem Namen seit 1927 in Graz und Wien erscheint Der Neue MahnrufBeschreibung osterreichische ZeitungSprache DeutschErstausgabe Februar 1927Artikelarchiv 1948 bis 2008seit 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Der Arbeitslose 2 Der Mahnruf Erste Republik 3 Der Neue Mahnruf Erste Republik 4 Mahnruf Zweite Republik 5 Der Neue Mahnruf Zweite Republik 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseDer Arbeitslose BearbeitenVon Anfang Februar 1927 bis zur 3 Ausgabe am 26 Februar hiess die Zeitung Der Arbeitslose und trug den Nebentitel Zentralorgan der Arbeitslosen Steiermarks Sie enthielt keine Nachrichten sondern diente der kommunistischen Agitation Eigentumer des Arbeitslosen war Albert Pfneusl Herausgeber und Verleger Anton Koch und Chefredakteur Wilhelm Kahopka Der Mahnruf Erste Republik BearbeitenDas Nachfolgerblatt war ab dem 4 Marz 1927 Der Mahnruf welcher bis Mai 1929 erschien bis ihn Der Neue Mahnruf abloste 1 Von der Zeitung Der Mahnruf erschienen von Marz 1927 bis Mai 1929 insgesamt 19 Ausgaben Er kam zuerst 14 taglich und danach wochentlich in Graz heraus Er fuhrte zuerst den Nebentitel Organ fur Arbeitslose und Arbeiter spater Kampfblatt der Werktatigen Herausgeber und Verleger war weiterhin Anton Koch auch der Eigentumer blieb unverandert Albert Pfneisl Redakteure waren Wilhelm Kahopka und Albert Pfneisl Auch Der Mahnruf war keine Nachrichtenzeitung sondern sollte der kommunistischen Agitation dienen 2 Der Neue Mahnruf Erste Republik BearbeitenDer Neue Mahnruf erschien in Graz und Wien zunachst von Mai 1929 bis Februar 1934 Er kam 14 taglich im Verlag von Hans Thoma heraus der gleichzeitig als Eigentumer und Herausgeber fungierte Ab 1929 wechselte die Eigentumerschaft sowie die Funktionen des Verlegers Herausgebers und die Redakteure jedoch haufig Im Lauf der Zeit fuhrte das Blatt die Nebentitel Kampfblatt der Werktatigen Im Auftrag der Kommunistischen Opposition Osterreichs Linke Kommunisten oder Organ der Kommunistischen Linksoppositionellen Osterreichs und ab Juni 1933 Organ der Marxisten Internationalisten Osterreichs 3 Im Jahr 1934 musste die Zeitung ihr Erscheinen einstellen Mahnruf Zweite Republik BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg erschien der Mahnruf mit dem Nebentitel fur Freiheit und Menschenrecht von November 1946 bis Marz 1948 als Organ des Bundes der politisch Verfolgten Osterreichischer Bundesverband 4 Der Neue Mahnruf Zweite Republik BearbeitenNach der Auflosung des Bundes der politisch Verfolgten erschien ab 1 Oktober Der Neue Mahnruf mit dem Nebentitel Zeitschrift fur Freiheit Recht und Demokratie Er war das Organ des Verbandes osterreichischer KZler und sonst politisch Verfolgter in Wien spater KZ Verband VdA genannt und erschien bis 2003 monatlich seither zweimonatlich Die Zeitung machte sich haufig die DDR Diktion zu eigen So widmete sie in ihrer Ausgabe vom Juli August 1953 eine ganze Seite dem Strafprozess gegen Erna Dorn Erna Dorn hatte in der Haft in Halle damit geprahlt KZ Aufseherin gewesen zu sein was zu einem Todesurteil fuhrte und einer der grossen Justizirrtumer der 1950er Jahre war Die Zeitung ubernahm auch die Verwechselung von Erna Dorn mit der tatsachlichen KZ Aufseherin Gertrud Rabestein und schrieb Die ehemalige Kommandeuse des Frauen KZ Ravensbruck Erna Dorn alias Rabestein wurde von einem Gericht in Halle wegen ihrer aktiven Teilnahme an den faschistischen Ausschreitungen vom 17 Juni zum Tode verurteilt Auch die Einschatzung der DDR Aufstand vom 17 Juni 1953 sei faschistisch motiviert gewesen lag auf SED Linie und war faktisch falsch Literatur BearbeitenHelmut W Lang Hrsg Osterreichische Retrospektive Bibliographie ORBI Reihe 2 Osterreichische Zeitungen 1492 1945 Band 3 Helmut W Lang Ladislaus Lang Wilma Buchinger Bibliographie der osterreichischen Zeitungen 1621 1945 N Z Bearbeitet an der Osterreichischen Nationalbibliothek K G Saur Munchen 2003 ISBN 3 598 23385 X S 42 f Helmut W Lang Hrsg Osterreichische Retrospektive Bibliographie ORBI Reihe 2 Osterreichische Zeitungen 1492 1945 Band 2 Helmut W Lang Ladislaus Lang Wilma Buchinger Bibliographie der osterreichischen Zeitungen 1621 1945 A M Bearbeitet an der Osterreichischen Nationalbibliothek K G Saur Munchen 2003 ISBN 3 598 23384 1 S 116 479 Weblinks BearbeitenVon der Osterreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben Der Neue Mahnruf bis 2008 Online bei ANNO Der Neue Mahnruf Die Ausgaben seit 2010 als PDF auf der Website des KZ Verband VdAEinzelnachweise Bearbeiten Helmut W Lang Hrsg Osterreichische Retrospektive Bibliographie ORBI Reihe 2 Band 3 2003 S 42 f Band 2 2003 S 116 479 Helmut W Lang Hrsg Osterreichische Retrospektive Bibliographie ORBI Reihe 2 Band 2 2003 S 479 Helmut W Lang Hrsg Osterreichische Retrospektive Bibliographie ORBI Reihe 2 Band 3 2003 S 42 f Die Opferverbande DOW abgerufen am 12 August 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Neue Mahnruf amp oldid 214076005