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Der Kardinal ist der Titel eines 2011 produzierten und veroffentlichten semidokumentarischen Spielfilms Er erzahlt sowohl in Spielszenen aber auch in Archivaufnahmen vom Leben und Wirken des Wiener Erzbischofs Kardinal Franz Konig 1905 2004 Der Film ist eine Koproduktion des Osterreichischen Rundfunks mit 3sat und feierte am 23 Juni 2011 auf ORF 2 seine Premiere FilmTitel Der KardinalProduktionsland Osterreich DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 2011Lange 100 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie Andreas GruberDrehbuch Martin Betz Andreas GruberProduktion Martin Choroba Golli MarboeMusik Michael Pogo KreinerKamera Stefan LinnSchnitt Markus WogrollyBesetzungAugust Zirner Kardinal Franz Konig Katharina Lorenz Annemarie Fenzl Peter Lerchbaumer Kanzler Bruno Kreisky Volkmar Kleinert Papst Johannes Paul II Martin Maria Abram Papst Johannes XXIII Peter Fitz Kardinal Jozsef Mindszenty Wolfgang Hubsch Kardinal Stefan Wyszynski Edmund Jager Weihbischof Helmut Kratzl Michael Schonborn Mann im Beichtstuhl Wolfgang Moser Zeremonienmeister Rainer Egger Pfarrer Karl Jantsch Peter Faerber Pfarrer im Gasthaus Sarah Lindner Frau Wosnik Susi Stach Maria Konig Franz Strasser Johann Kaiser Laurenz Grossmann der junge Franz Konig Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Einzelnachweise 4 WeblinksHandlung Bearbeiten nbsp Kardinal Franz Konig Erzbischof von WienZu Beginn des Films wird gezeigt wie der junge Franz Konig auf dem Bauernhof seiner Eltern der Strenge des Stiefvaters Johann Kaiser ausgesetzt ist der nicht verstehen kann wieso sein Stiefsohn im Zeugnis uberwiegend Sehr Gut aufweist Anstatt sich zu bilden soll Franz viel lieber am Bauernhof mithelfen Zeitsprung ins Jahr 1960 Auf dem Weg zum Begrabnis seines Studienkollegen des Kardinals Alojzije Stepinac wird Konig zusammen mit seinem Fahrer in einen Verkehrsunfall verwickelt Wahrend er im Krankenhaus liegt beschliesst er nach seiner Genesung sich mehr um die ostlichen Kirchen zu bemuhen und eine Offnung des Westens zu erreichen Fur seine Verdienste wird er in die Vatikanstadt gerufen um Papst Johannes XXIII zu beraten Dieser plant eine Versammlung der Weltkirche um die Kirche und deren Botschaft ins 20 Jahrhundert zu fuhren Mit Hilfe von Kardinal Konig gelingt es dem Pontifex das Zweite Vatikanische Konzil zu eroffnen In Osterreich selbst gelingt es dem christlichen Kardinal Franz Konig mit der eher der Kirche fern stehenden osterreichischen Sozialdemokratischen Partei unter ihrem Vorsitzenden dem Kanzler Bruno Kreisky in einen Dialog zu treten Dafur wird er jedoch von einigen konservativen der Osterreichischen Volkspartei nahestehenden Kreisen angefeindet Ein Mann der ihn eines Tages im Beichtstuhl aufsucht bedroht ihn sogar wie es Konig wagen konne mit den Roten uberhaupt zu reden Und obwohl Konig und Kreisky eine gute Gesprachsbasis miteinander pflegen wird das Verhaltnis der beiden Manner getrubt da Kreisky die so genannte Fristenregelung per Gesetz beschliesst die die Kirche traditionell ablehnt Demnach soll ein Schwangerschaftsabbruch bis zum dritten Monat straffrei bleiben In Rom wird Konig im Jahr 1978 zu einem Unterstutzer und Forderer der Wahl des Krakauer Kardinals Karol Jozef Wojtyla zu Papst Johannes Paul II Mit diesem bespricht er kurz vor seinem 80 Geburtstag seine Nachfolge Entsetzt nimmt er zu Kenntnis dass der Papst den konservativen Hans Hermann Groer zu seinem Nachfolger als Wiener Erzbischof bestimmt Als dieser Mitte der 1990er Jahre in einen Kindesmissbrauchs Skandal verwickelt wird und die osterreichische katholische Kirche darunter zu leiden hat resigniert Konig noch mehr Der Film endet mit den letzten Jahren und Tagen im Leben von Kardinal Franz Konig abgerundet wird er mit Bildern aus seinem fast hundert Jahre wahrenden Leben Hintergrund BearbeitenNeben den bereits oben erwahnten Archivaufnahmen kommen auch zahlreiche Wegbegleiter des Kardinals in kurzen Interviews zu Wort darunter Annemarie Fenzl die ehemalige Sekretarin des Kardinals der Historiker Gerhard Jagschitz der Publizist Heinz Nussbaumer Weihbischof Helmut Kratzl oder der deutsche Altbundeskanzler Helmut Schmidt Wolfgang Moser der im Film den Zeremonienmeister verkorpert war auch im realen Leben Kardinal Konigs Zeremonienmeister Michael Schonborn der Schauspieler dessen namentlich nicht genannter Charakter Kardinal Konig im Film beschuldigt mit den Roten zu sympathisieren ist der Bruder von Konigs Nachnachfolger als Erzbischof von Wien Christoph Schonborn Die Dreharbeiten fanden unter anderem in Wien und im Stift Altenburg in Niederosterreich statt 1 2 Fur einen Film der sich mit einem osterreichischen Thema auseinandersetzt ungewohnlich sprechen fast alle Schauspieler Hochdeutsch Der Film wurde am 14 Juni 2011 im Beisein von Bundesprasident Heinz Fischer und dem Apostolischen Nuntius in Osterreich Peter Zurbriggen erstmals der Offentlichkeit vorgestellt 3 Einzelnachweise Bearbeiten Neuer Film von Andreas Gruber Der Kardinal 1 2 Vorlage Toter Link 85 126 104 81 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Gespieltes und dokumentiertes Jahrhundertleben PDF 2 8 MB Spieldoku uber Kardinal Franz Konig zu Fronleichnam im ORF 1 2 Vorlage Toter Link www erzdioezese wien at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Weblinks BearbeitenDer Kardinal in der Internet Movie Database englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Kardinal 2011 amp oldid 228968337