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Der Deserteur OT Dezertir ist ein sowjetischer Spielfilm aus dem Jahre 1933 Regie fuhrte Wsewolod Pudowkin FilmTitel Der DeserteurOriginaltitel DezertirProduktionsland UdSSROriginalsprache RussischErscheinungsjahr 1933Lange 95 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie Wsewolod PudowkinDrehbuch Nina Agadshanowa SchutkoM Krasnostawski A LasebnikowProduktion Filmgesellschaft MeschrabpomMusik Juri Alexandrowitsch SchaporinKamera Anatoli GolownjaBesetzungBoris Liwanow Karl Renn Tamara Makarowa Freundin von Karl Wassili Kowrigin Ludwig Zelle Tamara Makarowa Greta Zelle Wladimir Uralski Parteisekretar Judith Gliser Sergei Martinson Alexander Tschistjakow Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritik 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenDer Hamburger Werftarbeiter Karl Renn ist Mitglied der kommunistischen Partei Deutschlands und bekommt aus der UdSSR den Auftrag einen Generalstreik zu organisieren und Druck auf die Arbeitgeber auszuuben Als es zu dem Streik kommt finden mehrere Prugeleien mit der Polizei statt Nach einem Monat Streik sind viele Arbeiter schon so erschopft dass sie zu Streikbrechern werden Es kommt zu einer bewaffneten Auseinandersetzung zu der sogar Karls Frau geht er selbst bleibt aus Feigheit jedoch zu Hause Trotzdem wird er als Delegierter der Partei zusammen mit 4 Genossen zu einer Versammlung in der Sowjetunion geschickt Er bleibt dort arbeitet in einem Hochofen und ist begeistert von dem kommunistischen System Nach einigen Wochen erreicht ihn die Nachricht sein Parteichef in Hamburg sei erschlagen worden Er reist daraufhin zuruck nach Deutschland um den Kampf der Arbeiter weiter zu fuhren Hintergrund BearbeitenDer Deserteur war Wsewolod Pudowkins erster Tonfilm 1 Der Film wurde ab 1931 2 3 grosstenteils in Moskau gedreht teilweise vor allem die Aussenaufnahmen im Hafen auch in Hamburg 4 Pudowkin stellte 1928 gemeinsam mit Sergej Eisenstein und Grigori Wassiljewitsch Alexandrow Theorien zum Tonfilm auf die er in diesem Film auch verarbeitete so z B der orchestrale Kontrapunkt von visuellen und akustischen Bildern 1 Diese als formalistisch bezichtigten Experimente fuhrten dazu dass Pudowkin durch den Filmfunktionar Boris Sacharowitsch Schumjazki fur funf Jahre ein Drehverbot erhielt 5 Der Film wurde 1933 in Moskau uraufgefuhrt seine Premiere in den USA feierte der Film am 12 Oktober 1934 6 In Deutschland wurde er erstmals als Original mit Untertiteln am 1 Dezember 1973 im NDR ausgestrahlt Kritik Bearbeiten Ein von pathetischer Parteinahme getragener politisch bewusst einseitiger Film hochinteressant und sehenswert als historisches Dokument Lexikon des Internationalen Films 4 Pudowkin beweist erneut seine Fahigkeit das Publikum vor der Leinwand zu halten aber die Laufzeit des Deserteur konnte 15 Minuten kurzer sein ohne seinen Wert zu verringern The New York Times 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b Filmmuseum Wien Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 6 N R Mary Nolan Meg Ryan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 353 Vgl Reclams Filmfuhrer von Dieter Krusche Mitarbeit Jurgen Labenski S 276 Stuttgart 1973 a b Der Deserteur im Lexikon des internationalen Films Der Spiegel vom 1 April 1968 IMDb The New York Times vom 13 Oktober 1934Weblinks BearbeitenDer Deserteur in der Internet Movie Database englisch Der Deserteur auf www berlinien de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Deserteur 1933 amp oldid 237689773