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Dieser Artikel behandelt Batumongke Dayan Khan Fur den Sohn und Nachfolger von Gushri Khan den Khoshuud Fursten in Tibet siehe Dayan Otschir Khan Batumongke Dayan Khan auch Batu Mongke 1464 1543 war ein mongolischer Khan der Nordlichen Yuan Nachfahre Dschingis Khans 1 und erneuerte die Macht der Dschingisiden in der Mongolei Batumongke wurde als Kind ca 1479 von Manduchai hatun der Witwe eines seiner Vorganger ca 1448 auf den Thron gehoben und regierte bis zur Volljahrigkeit unter ihrer Vormundschaft 1481 heiratete er sie und hatte mit ihr sieben Sohne sowie eine Tochter Vier weitere Sohne stammten von zwei anderen Frauen den Oiratinnen Kusei hatun und Jimisken hatun Inhaltsverzeichnis 1 Regierung 2 Reform 3 Nachkommen 4 Quellenlage 5 Anmerkungen 6 LiteraturRegierung BearbeitenSeine Herrschaft sicherte der Mongolei einen langen inneren Frieden zumindest fur die Verhaltnisse der Mongolei 1510 12 rebellierten zwei Fursten des westlichen Flugels Ibrahim und Mandulai ayulgu gegen seine Nachfolgeregelung und toteten seinen zweiten Sohn Ulus Bolod aber Dayan Khan blieb letztlich dank der Qorchin siegreich Ibrahim wurde an die Grenze von Shensi abgedrangt und 1533 von Dayans Enkel Gun bilig endgultig besiegt Der Khan griff 1483 88 bzw 1491 92 die Oiraten und 1497 1505 die gesamte Nordgrenze Chinas an Dabei dehnte er seine Herrschaft westwarts bis an den Pamir 2 aus und besetzte spatestens 1510 auch die Ordos Region Er zog zwischen 1517 und 1526 wiederholt mit einer kleinen Armee vor die chinesischen Hauptstadt Peking 1532 schickte er und oder Bodi Alag eine Friedensgesandtschaft zu den Chinesen insbesondere um Handelsrechte zu klaren Unter ihm soll Karakorum noch einmal kurzzeitig zur Hauptstadt erhoben worden sein 3 Des Weiteren soll er Sagang Sechen zufolge in der Mongolei wieder ein Steuersystem in unbekannter Form eingefuhrt haben 4 Reform BearbeitenDayan Khan teilte die Stamme der Ost Mongolei in 6 Tumen das bedeutet Zehntausend Linker Flugel Khalkha Chahar und Uriankhai mongol Urianhaj MNS Uriankhai Rechter Flugel Ordos Tumed mongol Tүmed und Yongshiyebu ein Teilstamm der Khartschin mongol Harchin mit Asud mongol Asud und Khartschin Die Fuhrung der Tumen ubertrug er seinen Sohnen und Enkeln Zum Khan wurde immer ein Nachfahre seines altesten Sohnes ernannt Das war zunachst sein Enkel Bodi Alag Khan reg 1524 32 43 1548 dann dessen Sohn usw Der letzte davon war Ligdan Khan reg 1603 1634 Die Wurde eines Vizekonigs Jinong ubernahmen nacheinander Bars Bolod 1484 1531 2 und seine beiden Sohne Gun bilig und Altan Nachkommen BearbeitenDer Khan hatte elf Sohne deren Nachkommen noch zur Zeit der Qing Dynastie einen Grossteil der mongolischen Stamme regierten Toro Bolod 1482 1523 Seine Nachkommen stellten bis 1634 die Khane und ihr personlicher Ulus waren die Chakhar Ulus Bolod 1482 1510 Er wurde als Jinong eine Art Vize Khan aber diese Wurde ging nach seiner Ermordung auf den dritten Sohn uber Bars Bolod 1484 1531 2 Nach der Ermordung seines Bruders wurde er der Jinong und sein personlicher Ulus waren die Ordos Seine Sohne waren Gun bilig und Altan Toroltu Prinzessin 1484 Arsu Bolod Die Nachkommen des vierten Sohnes waren die Fursten am Kokonor Alcu Bolod 1490 Ocir Bolod 1490 Ara Bolod Geretu Tayiji 1491 Sohn von Kusei hatun Cing Tayiji Sohn von Kusei hatun Gere Bolod 1482 Sohn von Jimisken hatun Geresenje 1489 1549 Der zweite Sohn von Jimisken hatun bekam die Khalka die dann von seiner Witwe Qatanqai unter sieben Sohne verteilt wurden Quellenlage BearbeitenDie Quellenlage zu dem Khan und seiner Zeit ist widerspruchlich Vor allem wird der Zeitpunkt von Batumongke Dayan Khans Regierungsende bzw Tod mit 1517 24 5 32 43 6 hochst unterschiedlich angegeben Anmerkungen Bearbeiten Seine Abstammungslinie ist nicht unumstritten Zumindest war er der Urenkel von Toyto Bughas reg 1439 1452 Bruder Aybarji und wird dem Haus Kubilais zugerechnet Aybarji Qayurcay Bayan Mongke Batu Mongke The Cambridge History of China Vol 7 S 467 Vgl Karakorum Eine historische Skizze In Dschingis Khan und seine Erben Das Weltreich der Mongolen Ausstellungskatalog Bonn Munchen Munchen 2005 R Amitai Preiss D Morgan The Mongol empire amp its legacy S 281 The Cambridge History of China Vol 7 S 467 R Amitai Preiss D Morgan The Mongol empire amp its legacy S 321 Anm 2 M Weiers Die Mongolen Beitrage zu ihrer Geschichte S 389 R Grousset The Empire of the Steppes S 509 f Literatur BearbeitenDenis Twitchett amp Frederick W Mote The Cambridge History of China Vol 7 The Ming Dynasty 1368 1644 Part 1 Cambridge University Press 1988 ISBN 0 521 24332 7 Michael Weiers hrsg Die Mongolen Beitrage zu ihrer Geschichte Darmstadt 1986 Michael Weiers Geschichte der Mongolen Stuttgart 2004 Rene Grousset Die Steppenvolker Essen 1975Normdaten Person LCCN n90648043 VIAF 13930834 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 August 2018 PersonendatenNAME Khan DayanALTERNATIVNAMEN Khan Batumongke Dayan vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Nachfahre Dschingis KhansGEBURTSDATUM 1464STERBEDATUM unsicher 1543 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dayan Khan amp oldid 218824093