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Der DVV Coburg ausgeschrieben DJK Viktoria VfB Coburg war ein Sportverein aus der oberfrankischen Stadt Coburg Der Verein ging in dieser Form 2000 aus dem Beitritt des VfB Coburg 07 zum DJK Viktoria 09 Coburg hervor Bereits 1974 war die DJK Rot Weiss Coburg dem FC Viktoria 09 beigetreten Der VfB 07 spielte im Fussball zwischen den Weltkriegen sowie in der Nachkriegsjahrzehnten durchweg in hoherklassigen Ligen Neben Fussball bestanden im Verein die Abteilungen Kegeln Fitness Kraft und Leichtathletik Am 8 September 2011 wurde der FC Coburg gegrundet der die Spieler und Lizenz sowie das Nachwuchsleistungszentrum des DVV ubernahm DVV CoburgVorlage Infobox Fussballklub Wartung Kein BildBasisdatenName DJK Viktoria VfB Coburg e V Sitz Coburg BayernGrundung 1909Auflosung 30 Juni 2012Farben Rot SchwarzErste FussballmannschaftSpielstatte Dr Eugen Stocke Anlage Lage 50 267273 10 968743 293 Platze 3 000Liga Landesliga Bayern Nordwest FC Coburg 2021 22 5 Platz Landesliga Bayern Nordwest Aufstiegsrunde Heim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des VfB Coburg 2 Seit der Fusion zum DVV Coburg 3 Das Ende des DVV Coburg 4 Stadion 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte des VfB Coburg BearbeitenDer VfB Coburg wurde am 25 Oktober 1907 als Coburger FC CFC gegrundet Die Stadt gehorte bis 1920 nicht zu Bayern die Coburger Mannschaften nahmen am Spielbetrieb des Verbands Mitteldeutscher Ballspiel Vereine VMBV teil und traten so vor allem gegen thuringische und sachsische Mannschaften an In der Runde 1913 14 konnte der CFC einen ersten kleinen Achtungserfolg verbuchen als er die Endrunde der mitteldeutschen Meisterschaft erreichte hier jedoch schon im Achtelfinale an Wacker Halle scheiterte Nach dem Ersten Weltkrieg am 11 Dezember 1918 benannte sich der Verein in VfB Coburg um In den Runden 1920 21 und 1928 29 erreichte die Mannschaft erneut die Endrunde trotz der Tatsache dass Coburg nun politisch zu Bayern gehorte spielte man zu dieser Zeit weiterhin in den Spielklassen des VMBV Dabei gelang 1929 mit dem Erreichen des Halbfinals der mitteldeutschen Meisterschaft nach Siegen uber Gelb Rot Meiningen Preussen Langensalza und Titelverteidiger Wacker Halle der bis dahin grosste Erfolg Der VfB unterlag schliesslich im Halbfinale dem spateren Sieger Dresdner SC mit 2 3 Nachdem 1933 der VMBV aufgelost und die Gauligen als neue hochste Spielklasse eingefuhrt wurden spielten die Coburger in bayerischen Ligen Der VfB Coburg gehorte der Gauliga Bayern in der zehn Mannschaften antraten erstmals 1936 37 an nachdem man sich in mit einem 5 2 im Entscheidungsspiel gegen Bayern Hof durchgesetzt hatte Der VfB stieg zwar als Tabellenletzter umgehend wieder ab stieg aber ein weiteres Jahr darauf wieder auf um nach der Runde 1938 39 dieses Mal als Vorletzter erneut den Gang nach unten antreten zu mussen Im letzten Kriegsjahr qualifizierte sich der VfB letztmals fur die oberste Spielklasse die in Bayern inzwischen in mehrere Staffeln aufgeteilt war der Spielbetrieb der Runde 1944 45 der Staffel Oberfranken wurde jedoch bereits im Herbst 1944 kriegsbedingt eingestellt Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf das die Auflosung aller Vereine folgte schlossen sich die ehemaligen Coburger Vereine zunachst zur Sportvereinigung Coburg zusammen Am 2 Dezember 1948 spaltete sich der VfB Coburg von dieser Vereinigung ab Eine der treibenden Krafte fur den Wiederaufbau des Vereins war Eux Stocke Mazen und Vorsitzender des VfB Coburg In der Nachkriegszeit dauerte es zunachst einige Jahre bis sich der VfB Coburg im hoherklassigen Fussball zuruckmeldete was nicht zuletzt daran lag dass zu dieser Zeit mit dem VfL Neustadt in unmittelbarer Nahe ein starker Konkurrent aufspielte Erst zur Saison 1952 53 stieg der VfB in die drittklassige Bayernliga auf und spielte nach deren Aufspaltung in zwei Staffeln im Jahr darauf in der 1 Amateurliga Nordbayern Der Verein brachte mit Heinz Ruppenstein und Willy Reitgassl zwei Spieler hervor die beim damaligen Sud Oberligisten Karlsruher SC Karriere machten Der KSC war seinerzeit eine der ersten Adressen im Suden Deutschlands Der Aussenlaufer Ruppenstein wechselte 1955 zum amtierenden deutschen Pokalsieger bestritt mit dem KSC das Endspiel um die deutsche Meisterschaft 1956 wurde im selben Jahr Pokalsieger und erlebte noch als Aktiver die erste Bundesligarunde 1963 64 Der Sturmer Reitgassl der Ruppenstein 1957 nach Karlsruhe folgte wurde zum Nationalspieler nach Berufungen in die Amateur und B Nationalmannschaft kam er 1960 zu einem Einsatz in der A Nationalelf Der VfB Coburg hielt sich uber lange Zeitraume in der obersten bayerischen Amateurliga einem Abstieg in die zweite Amateurklasse 1971 folgte zwei Jahre spater der Wiederaufstieg und zwischen 1978 und 1982 war man ebenfalls nicht im Amateur Oberhaus vertreten Nach dem erneuten Abstieg 1984 konnte der VfB jedoch den Anschluss an die oberen Spielklassen nicht mehr halten Bekanntester Spieler in dieser Zeit war der spatere langjahrige Bundesliga Profi Frank Greiner der mit dem 1 FC Kaiserslautern 1998 deutscher Meister wurde Seit der Fusion zum DVV Coburg BearbeitenDer sportliche ging mit einem wirtschaftlichen Niedergang des VfB Coburg einher so dass im Jahr 2000 der Zusammenschluss mit den ehemaligen Lokalrivalen DJK Rot Weiss 1951 gegrundet und FC Viktoria 09 erfolgte die bereits 1974 zur DJK Viktoria verschmolzen waren Nach der Fusion gelang es dem DVV Coburg 2002 in die Landesliga Nord aufzusteigen Dort spielte man mit einem Jahr Unterbrechung 2006 07 bis zur Saison 2010 11 Die Verantwortlichen hatten weiterhin mit den Altlasten der Vorgangervereine zu kampfen weshalb auch das Dr Stocke Stadion an die Stadt verkauft wurde Trotzdem konnte ein Nachwuchsleistungszentrum aufgebaut werden Das Stadion wurde von der Stadt Coburg zu einer Schulsportanlage umgebaut und grundlegend saniert Dabei wurden u a die Gegengerade und die Kassenhauschen am Eingang abgerissen Die neue Sportanlage wurde zum 100 jahrigen Vereinsjubilaum eingeweiht Zu diesem Zweck gastierte am 10 Juli 2009 die SpVgg Greuther Furth 2 BL in Coburg Das Ende des DVV Coburg BearbeitenIm November 2010 wurde bekannt dass das Finanzamt eine Nachforderung im niedrigen sechsstelligen Bereich aus den Jahren 2000 bis 2008 fur den Spielern bezahlte und nicht versteuerte Fahrtgelder stellte Eine Summe die vom Verein nicht aufgebracht werden konnte In der Folge hat der Verein Anfang Juni 2011 beim Amtsgericht Coburg einen Antrag auf Eroffnung des Insolvenzverfahrens eingereicht der mangels Masse abgelehnt wurde Am 4 August 2011 wurde die Auflosung des Vereins zum 30 Juni 2012 beschlossen Der Spielbetrieb der Fussballmannschaften wurde bis dahin fortgefuhrt Gespielt wurde auf dem ehemals vereinseigenen Sportplatz am Hinteren Flossanger 1 Die Saison 2010 11 endete sportlich mit dem Abstieg aus der Landesliga Am 8 September 2011 wurde der FC Coburg gegrundet der die Spieler und Lizenz sowie das Nachwuchsleistungszentrum des DVV ubernahm Zur Saison 2012 13 traten alle Mannschaften des FC Coburg in den Ligen an in denen zuletzt die entsprechenden Teams des DVV gespielt hatten 2 Stadion Bearbeiten nbsp Dr Stocke Stadion in CoburgDie Spielstatte des Coburger Fussball Clubs 1907 an der Wiesenstrasse wurde am 30 November 1913 als Johann Leopold Sportplatz eingeweiht Davor spielte der CFC von 1909 bis 1911 auf dem Exerzierplatz Brandsteinsebene und anschliessend an der Uferstrasse Namensgeber fur die neue Heimstatte war Johann Leopold von Sachsen Coburg und Gotha der damalige Erbprinz des Hauses von Sachsen Coburg und Gotha Eine Tribune wurde 1928 eingeweiht Das 1960 ausgebaute VfB Stadion wurde 1965 anlasslich des 70 Geburtstages von Eux Stocke in Dr Stocke Stadion umbenannt Die Stadt Coburg kaufte dem Verein das Stadion Anfang des 21 Jahrhunderts ab und baute dieses 2009 zu einer Schulsportanlage um Dabei wurden die Sitztribune auf der Gegengerade und das Marathontor sowie die Kassenhauser abgerissen und die Haupttribune sowie die Laufbahn erneuert Der Name wurde auf Dr Eugen Stocke Anlage geandert Literatur BearbeitenHardy Grune Christian Karn Das grosse Buch der deutschen Fussballvereine AGON Sportverlag Kassel 2009 ISBN 978 3 89784 362 2 S 107 108 Einzelnachweise Bearbeiten Der Kader des DVV Coburg steht auf np coburg de vom 4 Januar 2011 Der FC Coburg spielt im Stocke Stadion auf np coburg de vom 28 Juni 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title DVV Coburg amp oldid 238857830