www.wikidata.de-de.nina.az
Die Triebwagen 137 000 024 036 054 und 121 135 gehoren zu einer Triebwagenbaureihe die ursprunglich mit 129 kW Leistung fur die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft als Leichtbau Triebwagen mit mechanischem Getriebe gebaut wurden DR 137 000 135Nummerierung DR 862 864 875 876DR 137 000 024 036 054 131 135DB VT 62 9 spater VT 65 9DR VT 137 0NSB Cmdo type 8aAnzahl 58Hersteller 1 Serie WUMAG LHB Waggonfabrik Wismar2 Serie WUMAG Dessau Talbot Danziger WaggonfabrikBaujahr e 1932 1935Ausmusterung 1961Achsformel B 2 Gattung BC4vTLange uber Puffer 20 590 mmHohe 3 670 mmBreite 2 925 mmDrehzapfenabstand 12 770 mmDrehgestellachsstand Maschinendrehgestell 3 800 mmLaufdrehgestell 3 000 mmGesamtradstand 16 090 mmDienstmasse 38 2 tRadsatzfahrmasse 9 5 tHochstgeschwindigkeit 80 km hInstallierte Leistung 129 kW G 4b 155 kW GO 5h Treibraddurchmesser 1 000 mmLaufraddurchmesser 900 mmMotorentyp Maybach G 4b GO 5h Motorbauart 1 6 Zylinder 4 TaktNenndrehzahl 1 400 minLeistungsubertragung mechanischSitzplatze 65Stehplatze 37Klassen 2 3 137 000 024 137 036 054 121 135 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Reichsbahn Zeit 1 2 Nachkriegsara 1 2 1 Deutsche Bundesbahn 1 2 2 Deutsche Reichsbahn 1 2 3 Norwegische Staatsbahn 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenReichsbahn Zeit Bearbeiten Prinzipiell hatten sich die DR 853 871 vierachsige Dieseltriebwagen schwerer Bauart im damaligen Betriebsdienst gut bewahrt Um einen Betrieb mit 80 km h auf Hauptbahnen durchfuhren zu konnen erhielt die Firma Waggon und Maschinenbau den Auftrag zum Uberarbeiten des Fahrzeugteils der schweren Triebwagen Unter Ausschopfung aller Moglichkeiten des Leichtbaues bei Wahrung des Wismar Maybach Antriebskonzeptes entstand 1932 ein Fahrzeug mit einer spezifischen Antriebsleistung von 3 6 kW t einer erheblichen Verbesserung gegenuber den DR 853 871 1 Neben den Triebwagen entstanden 25 dem Grundriss angepasste vierachsige Beiwagen in der gleichen Ausfuhrung die als VB 147 004 bis VB 147 028 eingereiht wurden Diese Fahrzeugkomposition bestimmte in den 1930er Jahren das Bild der modernen Reichsbahn auf Nebenstrecken 2 Die ersten 1932 gelieferten Fahrzeuge wurden noch mit der alten Triebwagenbezeichnung 862 bis 864 und 875 bis 876 geliefert Erst Oktober 1932 wurden sie in die neue Bezeichnung ab 137 000 eingereiht Die Fahrzeuge wurden in mehreren Losen bis in das Jahr 1935 von mehreren Firmen hergestellt Die Triebwagen ab 137 036 wurden noch einmal neu und leichter konstruiert das Antriebsgestell auf 3 800 mm verlangert Auf Grundlage des Eva Maybach Konzeptes liefen sie mit dem mechanischen Getriebe T2 von Maybach Motorenbau 3 Dies ist ein Fahrzeuggetriebe mit funf Gangen Bei Stillstand war der Dieselmotor abgeschaltet Das Starten des Motors geschah mit Druckluft bei eingelegtem ersten Gang der Triebwagen fuhr also beim Starten des Motors an Spater wurde das Konzept verbessert indem der Motor bei Stillstand gestartet und mittels einer Reibkupplung die Gange gekuppelt werden konnten Die einzelnen Gange waren mit einem Fliehkraftregler gegen Ubertouren gesichert bei Uberschreiten einer kritischen Geschwindigkeit wurde automatisch der Gang ausgekuppelt Der Antrieb erfolgte auf eine Blindwelle mittels Kuppelstangen wurden die zwei Achsen des Triebgestells angetrieben Das Laufdrehgestell entsprach der Bauart Gorlitz IV leicht es war noch genietet Der geschweisste Wagenkasten war in Spantenbauweise erstellt die Seitenwande wurden zum Tragen herangezogen Die Seitenwande waren an den Einstiegen eingezogen die Kopfform abgerundet Nach der Abnahme der Fahrzeuge wurden sie bei vielen Reichsbahndirektionen im Personenzugbetrieb eingesetzt wo sie sich recht gut bewahrten Beim Dieselmotor ergaben sich damals noch mehrere Probleme z B schwankte die ausbaufreie Leistung des Motors zwischen 2 000 km und 166 000 km 4 Mit Kriegsbeginn wurden die Fahrzeuge zunachst stillgelegt Viele Triebwagen wurden als Wehrmachtsfahrzeuge wieder hergerichtet Den Krieg uberstanden nur wenige Fahrzeuge Nachkriegsara Bearbeiten Deutsche Bundesbahn Bearbeiten Die Deutsche Bundesbahn ubernahm aus der ersten Lieferserie die 137 021 und 137 008 zunachst als VT 65 916 und VT 65 917 spater als VT 62 905 und VT 62 906 und setzte sie auf verschiedenen Nebenbahnen ein Von den Triebwagen mit 155 kW Anlage hat die DB nur den 137 127 als VT 62 902 ubernommen und umgezeichnet Bald wurden alle drei in Bremen zusammengezogen Ab 1952 wurden sie von Braunschweig aus eingesetzt Zu den Triebwagen gab es in Braunschweig drei VB 147 die ebenfalls aus Bremen stammten Bis 1958 kam das Ende fur alle drei Triebwagen beim Bw Braunschweig Hbf Die Beiwagen wurden bis 1962 zusammen mit anderen Triebwagen eingesetzt Deutsche Reichsbahn Bearbeiten nbsp Erhaltener Beiwagen mit der Inventarnummer 147 080 im Jahr 2018 im Triebwagenmuseum DessauBei der Deutschen Reichsbahn blieben aus der ersten Serie die 137 005 007 012 und 013 aus der zweiten Serie 137 044 122 132 von diesen wurden nur die letzteren beiden wieder hergerichtet Sie waren wie schon vor dem Krieg im Bw Dresden Pieschen und der Rbd Cottbus beheimatet Nennenswert sind die Einsatze im Nebenbahndienst auf der Mandautalbahn wo die VT 137 005 und 007 bis 1961 Dienst taten und dann ausgemustert wurden 5 Ein Beiwagen hat sich bis in die heutige Zeit heruberretten konnen und steht heute im Triebwagenmuseum Dessau Norwegische Staatsbahn Bearbeiten Die funf Triebwagen 137 041 123 124 134 und 135 kamen wahrend des Zweiten Weltkrieges nach Norwegen Nach Kriegsende verblieben sie dort und wurden 1945 unter der Baureihe Cmdo type 8a Nummer 18290 bis 294 von Norges Statsbaner ubernommen 1946 erfolgte die Einteilung in die Baureihe Cmdo type 9a am 17 Dezember 1953 wurden die ehemaligen Triebwagen 041 123 und 135 ausgemustert 1956 folgte der ehemalige 137 124 und der ehemalige Wagen 134 wurde 1958 ausser Betrieb genommen 6 Hauptartikel NSB Cmdo Type 8a Ein Fahrzeug der dieselmechanischen Triebwagen mit 155 kW Leistung ist nicht erhalten geblieben Sie stellten einen wertvollen Entwicklungsschritt fur die Entwicklung von dieselmechanischen Triebwagen mit Getriebeautomatik dar Fraglich ist ob ein Antriebskopf eines vierachsigen Dieseltriebwagens mit mechanischer Kraftubertragung noch 1970 fur die Ausstellung im Verkehrsmuseum Dresden vorgesehen gewesen war wozu es aber nicht gekommen ist 7 Es ist unklar ob es sich bei diesem Antriebskopf um einen Triebwagen der Reihe DR 137 000 135 oder um den 856 handelte der noch bis 1960 in Bitterfeld lief 8 Literatur BearbeitenHeinz R Kurz Die Triebwagen der Reichsbahn Bauarten EK Verlag Freiburg 1988 ISBN 3 88255 803 2 Gunther Dietz Wolfgang Bdinka Filigraner Stangen Kurbler In eisenbahn magazin Nr 10 2015 ISSN 0342 1902 S 88 93 Weblinks BearbeitenWebseite uber die Leichtbau WUMAG Triebwagen Webseite uber den letztgebauten DR 137 135 Aufnahme des in Norwegen verbliebenen DR 137 134 Webseite uber die vorhandene DR 137Einzelnachweise Bearbeiten Werkfoto Memento vom 11 Dezember 2015 im Internet Archive der WUMAG von dem Gerippe des Wagenkastens des DR 862 Foto des Triebwagens DR 137 135 Foto des Antriebsdrehgestelles der Triebwagen Heinz R Kurz Die Triebwagen der Reichsbahn Bauarten EK Verlag Freiburg 1988 ISBN 3 88255 803 2 Seite 204 Heinz R Kurz Die Triebwagen der Reichsbahn Bauarten EK Verlag 1988 ISBN 3 88255 803 2 Seite 199 Baureihenliste der Triebwagens norw Rainer Zschech Triebwagen Archiv 4 Auflage Transpress Verlag Kategorie 862 864 Heinz R Kurz Die Triebwagen der Reichsbahn Bauarten EK Verlag 1988 ISBN 3 88255 803 2 Seite 185Baureihen deutscher Verbrennungsmotor Triebwagen Oldenburg Preussen Sachsen Wurttemberg Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Deutsche Bundesbahn Deutsche Reichsbahn 1945 1993 Deutsche Bahn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title DR 137 000 135 amp oldid 238332571