www.wikidata.de-de.nina.az
DJ Spooky That Subliminal Kid 6 September 1970 in Washington D C burgerlich Paul D Miller ist ein Illbient und Trip Hop Musiker DJ und Produzent Als Autor schreibt er regelmassig in Zeitschriften und Zeitungen und hat bisher zwei Bucher veroffentlicht Beim Sundance Film Festival 2003Seinen Kunstlernamen ubernahm er von einem Protagonisten in einem Roman von William S Burroughs Inhaltsverzeichnis 1 Jugend und Studium 2 Erste Veroffentlichungen 3 Autor Multimediakunstler und Dozent 4 Werkverzeichnis 4 1 Alben als DJ Spooky 4 2 Singles EPs als DJ Spooky 4 3 Alben als Paul D Miller oder andere Namen 4 4 Kollaborationen und Mix LPs 4 5 Filmmusik 4 6 Multimedia und Webprojekte 4 7 Bucher 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseJugend und Studium BearbeitenSpooky wuchs seiner eigenen Meinung nach in einem privilegierten Elternhaus auf 1 Sein Vater war Dekan der Howard University und vertrat als Rechtsanwalt die Black Panther Party starb aber als Miller erst drei Jahre alt war Seine Mutter brachte von ihren Reisen als Designerin Kunsthandwerk aus aller Welt in den Haushalt nahm den jungen Paul aber auch immer wieder mit auf Reisen durch die Welt Seine Grossmutter engagierte sich militant in der Lesbenbewegung In seiner Jugend begann Spooky sich fur Punk und Go go Musik zu interessieren Er studierte in Maine wo er Abschlusse in franzosischer Literatur und Philosophie erreichte Seine Magisterarbeit schrieb er uber Ludwig Feuerbach und Richard Wagner Wahrend seines Studiums legte er am Radiosender seines Colleges Platten auf und begann Kontrabass zu lernen Spooky zog nach seinem Studium nach New York begann Science Fiction zu schreiben und grundete zusammen mit mehreren anderen Kunstlern das Kollektiv Soundlab Zu Beginn seiner Karriere kannte und schatzte er dank seiner Eltern bereits eine grosse Bandbreite an Musik war aber selbst fast noch ausschliesslich als Hip Hop DJ tatig Erste Veroffentlichungen BearbeitenMitte der 1990er begann er eine Reihe von Singles und EPs aufzunehmen Sein 1996 erschienenes erstes Album Songs of a Dead Dreamer wird heute als pragender Einfluss auf die Illbient Musik angesehen Er gilt auch als der Schopfer des Begriffs Illbient 2 Riddim Warfare war ein Underground Hit bei dem unter anderem Dr Octagon und andere bekannte Figuren der Indie Rock Szene mitarbeiteten Ungefahr zeitgleich begann er Artikel fur die New Yorker Stadtzeitung The Village Voice zu schreiben und remixte unter anderem Alben von Metallica oder Nick Cave Die Technik der Zusammenarbeit mit anderen behielt er fur den Rest seiner Karriere bei Er selbst sieht sich als Sound Nomade und sagt dazu Meine Geschichte liegt im Mix Fruher haben die Bluesmusiker ihre Inspiration an den mythischen Crossroads gesucht ich finde meine Strassenkreuzung im Internet Im Laufe seiner Karriere arbeitete er dabei mit Avantgarde Jazz Musikern Iannis Xenakis Yoko Ono Metallica Slayer Sun Ra oder MC5 zusammen Nachdem er einige Jahre vor allem in Kollaborationen gearbeitet und Mix CDs veroffentlicht hatte erschien 2002 erneut ein Mix Album Modern Mantra Im selben Jahr veroffentlichte er zusammen mit den Avant Jazzern Matthew Shipp William Parker Guillermo E Brown und Joe McPhee das Album Optometry Weiterhin improvisierte er mit Thurston Moore und Ornette Coleman 2005 erschien sein nachstes Album Auf Drums of Death finden sich Stucke die er zusammen mit Dave Lombardo von Slayer Chuck D Public Enemy und Vernon Reid Living Color aufnahm Co Produzent bei dieser Platte war Jack Dangers von Meat Beat Manifesto Autor Multimediakunstler und Dozent Bearbeiten2004 trat er erstmals als Buchautor hervor Rhythm Science erschien bei MIT Press Im Buch versucht er die Faszination des Samplings in einen breiteren kulturgeschichtlichen Zusammenhang zu stellen Fur ihn ist Sampling eine subversive Kulturtechnik In seinen Worten Wir leben in einer Erfahrungs Okonomie wo man sich in bestimmte Identitaten und Erfahrungen einkaufen kann Jeder hort denselben Soundtrack zu seinem Leben liegt denselben Konsum Gottheiten zu Fussen Sampling schneidet da radikale Splitter heraus bringt die Utopie zuruck ins Spiel Im Auftrag des Lincoln Center Festivals des Festival d Automne a Paris des Spoleto Festival USA und des Vienna Festivals produzierte er im selben Jahr die Film Musik Multimedia Performance DJ Spooky s Rebirth of a Nation mit der er durch die Welt tourte Das Projekt ist ein Remix des beruhmten als rassistisch geltenden Films The Birth of a Nation von David Wark Griffith 1915 2015 erschien eine DVD und ein vom Kronos Quartet eingespieltes Album zum Projekt Mittlerweile verarbeitet er an herausgehobener Stelle Samples beispielsweise von Merzbow oder Oval Zwischen 2007 und 2014 ruckte die Antarktis in Spookys Fokus Er reiste 2007 auf den Kontinent veroffentlichte 2011 das Book of Ice 2013 folgte das im Rahmen einer Residenz am Metropolitan Museum of Art entstandene Album Of Water and Ice das unter einer Creative Commons Lizenz kostenlos bei Jamendo erhaltlich ist Im Kontext dieses Projektes steht auch seine Wahl in die National Geographic 2014 Class of Emerging Explorers Im Rahmen der Ausstellung FAVT Future Africa Visions in Time am Iwalewahaus Bayreuth zeigte er im November 2015 zusammen mit der Anglistin und Afrikawissenschaftlerin Susan Arndt und dem Kunstler und Spoken Word Performer Philipp Khabo Koepsell die Installation Beyond Wagner s Futures die sich mit Richard Wagners Einfluss auf die deutsche Kolonialgeschichte beschaftigt Spooky bietet eine kostenlose iPad App DJ Mixer an mit deren Hilfe Nutzer auf Grundlage ihrer Musiksammlungen scratchen Lieder remixen und diese durch elektronische Effekte erweitern konnen Werkverzeichnis BearbeitenAlben als DJ Spooky Bearbeiten Necropolis Marz 1996 Knitting Factory Works Songs of a Dead Dreamer April 1996 Asphodel Records Synthetic Fury EP Februar 1998 Asphodel Records Haunted Breaks Volumes I and II Oktober amp Dezember 1998 Liquid Sky Music Riddim Warfare September 1998 Outpost Geffen Optometry Juli 2002 Thirsty Ear The Secret Song 2009 Thirsty Ear Of Water and Ice Juni 2013 Jamendo kostenloser DownloadSingles EPs als DJ Spooky Bearbeiten Galactic Funk 1996 Asphodel 101 Object Unknown August 1998 Outpost Geffen CD Asphodel vinyl mit Remixen von DJ Spooky und Kut Masta Kurt Peace in Zaire April 1999 Outpost Geffen mit Remixen von Ambassador Jr und The Dub Pistols promotional White Label Only Subliminal Minded EP Peace in Zaire Remixes Oktober 1999 Bar None Records Catechism feat Killah Priest August 2002 Synchronic Optometrix 12 Juni 2003 Thirsty Ear Alben als Paul D Miller oder andere Namen Bearbeiten Death in Light of the Phonograph Excursions into the Pre linguistic Asphodel Records September 1996 CD zur Installation in der Annina Nosei Gallery The Viral Sonata Asphodel Records 1997 CD zur Installation fur die Whitney Biennale 1997 Another Forensic Charade September 2001 CD zum Ausstellungskatalog im Magasin 3 Stockholm Schweden September Dezember 2001 limited edition ftp gt snd gt untitled gt Oktober 2001 CD zur Novemberausgabe des Nest MagazinsKollaborationen und Mix LPs Bearbeiten DJ Spooky and Totemplow Template 12 1998 Manifold Records DJ Spooky and Alan Licht 10 1998 Manifold Records DJ Spooky and Totemplow Kaotik Transgression Juni 1999 Manifold Records DJ Spooky and Arto Lindsay 10 Juli 1999 Manifold Records DJ Spooky and Quoit 10 2000 Manifold Records DJ Spooky and Merzbow 10 2000 Manifold Records DJ Spooky vs The Freight Elevator Quartet File Under Futurism 1999 Caipirinha Productions DJ Spooky and Scanner The Quick and the Dead Januar 2000 Sulphur Records Anodyne Main core and Peripheral mixes Oktober 2000 BSI Records Picture disk w Sound Secretion DJ Spooky w Killah Priest Catechism Juni 2001 Blue Juice Records UK Under the Influence September 2001 Six Degrees Modern Mantra Mai 2002 Shadow Instinct Dubtometry feat Mad Professor Lee Scratch Perry u a Marz 2003 Thirsty Ear Remix Album zu Optometry Riddim Clash mit Twilight Circus April 2004 PLAY Label Celestial Mechanix ein Label Mix fur Thirsty Ear Records Juni 2004 DJ Spooky vs Dave Lombardo Drums of Death April 2005 Thirsty Ear Creation Rebel Trojan Remixed 2007 Trojan Records DJ Spooky performed by Kronos Quartet Rebirth of a Nation 2015 Cantaloupe Records Filmmusik Bearbeiten Quattro Noza Fountainhead Films Finalist beim Sundance Festival 2003 SLAM Offline Tri Mark Grand Prize beim Sundance Festival 1998 Cannes Camera d Or 1998 Multimedia und Webprojekte Bearbeiten Marcel Duchamp remix LA Museum of Contemporary Art 2002 Stuzzicadenti DJ Spooky and Diego Cortez Mai 2000 Bucher Bearbeiten Paul D Miller aka DJ Spooky that Subliminal Kid Rhythm Science erschienen bei B amp T Verlag 2004 Paul D Miller Sound Unbound erschienen bei MIT Press 2008 Paul D Miller The Book of Ice erschienen bei Mark Batty Publisher 2011 Paul D Miller und Svitlana Matviyenko Hrsg The Imaginary App erschienen bei MIT Press 2014 Literatur BearbeitenAmerikaner hassen es nachzudenken In FAZ 30 Juli 2005 Interview Pinguine als HipHop Stars care and click org 23 Juli 2008 Interview W Kampmann Reclams Jazzlexikon Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5Weblinks BearbeitenDJ Spooky Homepage abgerufen am 18 Dezember 2011 englisch Rhythm Science Promotionseite englisch abgerufen am 18 Dezember 2011 21c Magazine abgerufen am 18 Dezember 2011 Legaler Download von DJ Spooky vs The Freight Elevator Quartet File Under Futurism abgerufen am 18 Dezember 2011 Videoclips Antworten zu Fragen zur Kunst im Rahmen von documenta dock net abgerufen am 18 Dezember 2011Einzelnachweise Bearbeiten Amerikaner hassen es nachzudenken In FAZ 30 Juli 2005 Interview Illbient auf Allmusic com abgerufen am 31 Januar 2015 Normdaten Person GND 135189594 lobid OGND AKS LCCN no98061996 VIAF 116610392 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME DJ SpookyALTERNATIVNAMEN Miller Paul D wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Musiker DJ und ProduzentGEBURTSDATUM 6 September 1970GEBURTSORT Washington D C USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title DJ Spooky amp oldid 210495573