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Cristoforo Numai OFM auch Numali oder Numajo in Forli 23 Marz 1528 in Ancona war ein italienischer Geistlicher Generalminister der Franziskaner Observanten und Kardinal Kardinal Cristophoro Numai Bildnis in einem Codex des 17 Jh Leben BearbeitenEr stammte aus einer angesehenen Familie und war der zweite von funf Sohnen des Francesco Numai und dessen Ehefrau Cassandra Ercolani In seiner Jugend trat er in Bologna dem franziskanischen Orden der Observanten bei Er studierte an der Universitat von Bologna und an der Sorbonne in Paris wo er zum Doktor der Theologie promoviert wurde Spater war er Beichtvater der Konigin Luise von Savoyen der Mutter des franzosischen Konigs Franz I Am 1 Juli 1517 wurde er vom Generalkapitel seines Ordens in Rom zum Generalminister gewahlt was er bis 1518 blieb Am selben Tag erhob ihn Papst Leo X im gleichzeitig abgehaltenen Konsistorium zum Kardinalpriester und verlieh ihm am 6 Juli desselben Jahres den Kardinalshut sowie die Titelkirche San Matteo in Merulana Bereits am 10 Juli desselben Jahres wechselte Cristoforo Numai zur Titelkirche Santa Maria in Aracoeli Ebenfalls 1517 wurde er Administrator des Bistums Alatri was er bis zu seinem Tode blieb Er nahm am Konklave 1521 1522 teil bei dem Hadrian VI zum Papst gewahlt wurde Am 17 April 1523 wurde er zum Administrator von Isernia ernannt auf diesen Bischofssitz verzichtete er am 19 Dezember 1524 zugunsten seines Neffen Antonio Numai Die Bischofsweihe spendete ihm am 5 Juli 1523 in Rom Papst Hadrian VI personlich Mitkonsekratoren waren die Kardinale Niccolo Fieschi Antonio Maria Ciocchi del Monte Lorenzo Pucci Paolo Emilio Cesi und Giacomo Salviati Er war Teilnehmer des Konklaves 1523 aus dem Clemens VII als Papst hervorging Durch das Breve Cum olim felicis recordationis vom 17 April 1527 entzog Clemens VII der Kirche Santa Maria in Aracoeli den Status einer Titelkirche ohne jedoch Kardinal Numai einen neuen Titel zuzuweisen Wahrend des Sacco di Roma der Plunderung Roms 1527 wurde Kardinal Numai von kaiserlichen Truppen misshandelt weil sie in seinem Haus keine Beute gefunden hatten Cristoforo Numai starb am 23 Marz 1528 in Ancona Sein Leichnam wurde nach Rom uberfuhrt und dort in seiner ehemaligen Titelkirche Santa Maria in Aracoeli beigesetzt Literatur BearbeitenLudwig von Pastor Geschichte der Papste im Zeitalter der Renaissance und der Glaubensspaltung Erste Abteilung Leo X 4 Auflage Herder Freiburg im Breisgau 1906 S 140 Paschal Robinson Christopher Numar of Forli In Catholic Encyclopedia Band 16 Robert Appleton Company New York 1914 Giancarlo Andenna NUMAI Cristoforo In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 78 Natta Nurra Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2013 Weblinks BearbeitenNumai O Min Obs Cristoforo In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 27 Mai 2017 Eintrag zu Cristoforo Numai auf catholic hierarchy org abgerufen am 27 Mai 2017 VorgangerAmtNachfolgerBernardino PratiGeneralminister der Franziskaner 1517 1518Francesco LichettoNormdaten Person GND 1052596371 lobid OGND AKS VIAF 89204794 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Numai CristoforoALTERNATIVNAMEN Numali Cristoforo Numajo CristoforoKURZBESCHREIBUNG italienischer Geistlicher Generalsuperior der Franziskaner Observanten und KardinalGEBURTSDATUM 15 JahrhundertGEBURTSORT ForliSTERBEDATUM 23 Marz 1528STERBEORT Ancona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cristoforo Numai amp oldid 227771445