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Die Allee couverte von Crec h Quille auch Crec h Quillie ist eine Megalithanlage vier Kilometer nordlich von Lannion bei Saint Quay Perros an den Cote de Granit Rose im Departement Cotes d Armor in der Nordbretagne in Frankreich Der alteste Teil des spatneolithischen Galeriegrabes franzosisch La sepulture megalithique a entree laterale datiert etwa von 2500 v Chr Sie hat einen fur bretonische Anlagen seltenen lateralen Zugang der fur die weitaus alteren Ganggraber der nordischen Trichterbecherkultur TBK typisch ist Crec h Quille nach der Restauration der grossere Teil der Kammer liegt linksLinke Seite Die Anlage wurde im Jahre 1955 von einem Lehrer entdeckt und zwischen 1963 und 1964 von J L Helgouach ausgegraben und restauriert Zu den Funden gehoren Werkzeuge aus Feuerstein Schalen Vasen und Anhanger aus Schiefer Ursprunglich lag die Anlage in einem von Randsteinen gefassten Hugel mit einer Breite von acht Metern und einer Lange von etwa 28 0 m dessen ostliches Ende jedoch nicht erhalten ist Die Art der Konstruktion ist typisch fur den Ubergang vom Spatneolithikum zur Bronzezeit Die 17 0 m lange Kammer liegt im ostlichen Teil des Hugels Sie ist ost west orientiert und hat einen kurzen nach Suden gerichteten stark dezentriert gelegenen Zugang Der kurze rechte Kammerteil ist niedriger als die lange linke Seite Erhalten sind zwei Decksteine 24 Tragsteine der Kammer in situ und funf Gangsteine Etwa 24 Steine der Hugeleinfassung befinden sich vor allem im Westen in situ Hinzu kommen etliche umgesturzte oder verlagerte Steine Drei Steine stehen merkwurdigerweise quer zur Randsteinlinie Auf einem Stein dem Zugang gegenuber befindet sich eine Ritzung die zwei Bruste und die Halskette einer Muttergottin darstellt Dieses Motiv ist findet sich auch in den Anlagen von Kerguntuil bei Tregastel La Maison des Feins Prajou Menhir bei Trebeurden und Mougau Bihan bei Commana Neben Kerguntuil ragen die Anlagen von Prajou Menhir Mougau Bihan die La Maison des Feins von Tresse im Departement Ille et Vilaine und die Allee couverte de la Bellee bei Boury en Vexin im Departement Oise durch ihre Petroglyphen heraus 1989 erwarb die Stadt Saint Quay Perros die Parzelle mit dem Pinienwald Die Funde bestanden aus zwei drei Anhangern aus schwarzem Schiefer geschliffene Axten zwei Feuersteinklingen einem Schaber und Scherben von acht rundenbodigen Vasen und vier Vasen mit flachem Boden Siehe auch BearbeitenMegalithanlagen der Bretagne Gravierungen auf Megalithen der BretagneLiteratur BearbeitenJacques Briard Megalithes de Bretagne Ouest France Rennes 1987 ISBN 2 7373 0119 X Jean L Helgouach La sepulture megalithique a entree laterale de Crec h Quille en Saint Quay Perros Cotes du Nord In Bulletin de la Societe prehistorique francaise Etudes et travaux Bd 64 Nr 3 1967 ZDB ID 441320 9 S 659 698 Weblinks BearbeitenBeschreibung franzosisch und Bilder Beschreibung franzosisch Plan und Bilder48 769722222222 3 4419444444444 Koordinaten 48 46 11 N 3 26 31 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Crec h Quille amp oldid 237109114