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Johann Friedrich Cornelius Laaland 29 Januar 1829 in Isi bei Dorpat 2 Juni 1891 in St Petersburg war ein estnischer bzw deutsch baltischer evangelisch lutherischer Geistlicher Von 1877 bis 1891 war er Generalsuperintendent des Petersburger Konsistorialbezirk Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCornelius Laaland war ein Sohn des Rektors der Stadt Elementarschule in Dorpat Johann Laaland 1792 1854 und dessen Frau Charlotte geb Pross Er besuchte das deutschsprachige Gymnasium in Dorpat Von 1843 bis 1848 studierte er Evangelische Theologie an der Universitat Dorpat 1 1846 erhielt er die Goldene Preismedaille nbsp Johanniskirche 2012 1848 bestand Laaland das Konsistorialexamen in St Petersburg 1849 war er Pastor Vikar und 1850 bis 1877 Pastor der estnischsprachigen Gemeinde in St Petersburg zugleich diente er als estnischer Divisionsprediger bei der Garde und war Religionslehrer am 3 und 5 Gymnasium 1859 konnte die Gemeinde unter seiner Leitung ihr eigenes Kirchengebaude nach Planen von Harald Julius von Bosse die St Johannis Kirche Jaani kirik in der 54 ulitsa Dekabristov erbauen nahe beim Mariinski Theater 1867 wurde Laaland im Nebenamt Assessor des Konsistoriums 1877 ernannte ihn der Zar als Nachfolger von Carl Frommann zum Generalsuperintendenten des Petersburger Konsistorialbezirks Sein Sprengel umfasste 20 Gouvernements im europaischen Teil des Russischen Reiches bis an die Krim Damit verbunden war er Vizeprasident des Konsistoriums Mitglied des Zentral Komitees der Unterstutzungskasse fur Ev Lutherische Gemeinden und des Haupt Komitees der Evangelischen Bibelgesellschaft Laaland war im Sinne der Inneren Mission diakonisch engagiert 1863 grundete er mit anderen Pastoren und Handwerkern das Gesellenhaus zur Palme nach dem Vorbild der Herbergen zu Heimat 2 Laaland setzte sich sehr fur estnische Belange ein Er war mit Johann Voldemar Jannsen befreundet und publizierte in der estnischen Zeitung Postimees 1869 war er einer der Redner beim Ersten estnischen Liederfest Bei seiner Trauerfeier in der Petrikirche wurden Reden auf Deutsch Schwedisch Finnisch Estnisch Lettisch und Franzosisch gehalten Er wurde auf dem lutherischen Teil des Smolensker Friedhofs beigesetzt 3 Jakob Hurt Laalands Nachfolger an der Johanneskirche hielt eine bewegende Rede in Anwesenheit einer grossen Anzahl von Esten auf dem Friedhof Seit 1850 war er verheiratet mit Auguste geb Frese 1822 1899 einer Tochter des Revaler Pastors Justus Benedict Frese Auszeichnungen BearbeitenOrden des Heiligen Wladimir 3 KlasseLiteratur BearbeitenGuido Pingoud Zum Andenken an Cornelius Laaland weiland Generalsuperintendant des St Petersburger Evangelisch Lutherischen Konsistorialbezirks St Petersburg Eggers 1891Weblinks BearbeitenBaltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Laaland Johann Friedrich Cornelius In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digital Eintrag in der Erik Amburger DatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Arnold Hasselblatt Gustav Otto Album academicum der Kaiserlichen Universitat Dorpat C Mattiesen Dorpat 1889 Matrikel Nr 4434 Siehe dazu Hermann Dalton Lebenserinnerungen Auf des Lebens Mittagshohe 1859 87 Berlin Warneck 1907 S 88f Eintrag und Abbildung des Grabsteins bei Billiongraves abgerufen am 9 Februar 2021Normdaten Person GND 1193986249 lobid OGND AKS VIAF 10156760315540851039 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laaland CorneliusALTERNATIVNAMEN Laaland Johann Friedrich Cornelius vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Generalsuperintendent des Petersburger KonsistorialbezirksGEBURTSDATUM 29 Januar 1829GEBURTSORT Isi bei DorpatSTERBEDATUM 2 Juni 1891STERBEORT St Petersburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cornelius Laaland amp oldid 224478585