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Cornelius Holk 22 November 1869 in Itzehoe 30 August 1944 in Marburg 1 war ein deutscher Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCornelius Holk der Sohn des Volksschullehrers Johann Holk besuchte das Konigliche Gymnasium zu Gluckstadt wo ihn nach eigenem Zeugnis besonders die Lehrer Detlef Detlefsen 1833 1911 und Friedrich Reuter 1843 1923 pragten Am 12 Marz 1889 legte Holk die Reifeprufung ab und begann zu Ostern sein Studium der Klassischen Philologie und Geschichte an den Universitaten Heidelberg vier Semester Leipzig zwei Semester und Kiel Zu seinen akademischen Lehrern zahlten in Kiel Ivo Bruns und Paul Cauer in Heidelberg Erwin Rohde von dem sich Holk zu seiner Doktorarbeit uber die Akusmata Lehrspruche der Pythagoreer anregen liess Am 27 Februar 1894 wurde er in Kiel zum Dr phil promoviert am 21 Juli 1894 legte er das Staatsexamen in den Fachern Latein Griechisch und Geschichte ab Nach dem Studium diente Holk als Einjahrig Freiwilliger 10 Oktober 1894 bis 10 Oktober 1895 Wahrend seiner Dienstzeit wurde er am 30 Marz 1895 zum Gefreiten und am 23 September 1895 zum Unteroffizier befordert Auch nach dem Ende seiner Dienstzeit nahm Holk an militarischen Ubungen teil so dass er am 8 Mai 1897 zum Unterfeldwebel befordert wurde Zum 1 Oktober 1896 trat Holk in den Vorbereitungsdienst fur das hohere Lehramt ein Das Seminarjahr absolvierte er am Koniglichen Gymnasium zu Altona das Probejahr ab dem 1 Oktober 1897 am Koniglichen Gymnasium zu Rendsburg Zum 1 Oktober 1898 wurde er als wissenschaftlicher Hilfslehrer am Gymnasium in Husum angestellt Nach einem halben Jahr wechselte er an das Stadtische und Realgymnasium in Dusseldorf wo er nach einem Jahr am 1 April 1900 zum Oberlehrer ernannt und fest angestellt wurde In Dusseldorf trat er der von Kurt Kamlah gegrundeten Literarischen Gesellschaft bei in der er als Schatzmeister fungierte Zum 1 April 1907 wechselte Holk an das Steglitzer Gymnasium Zum 1 Oktober 1909 wurde er zum Direktor des Luneburger Johanneum ernannt wo unter anderem Bruno Snell zu seinen Schulern zahlte 2 Zum 1 Juli 1917 ging Holk als Direktor an das Gymnasium Philippinum Marburg wo er bis zu seiner Pensionierung am 31 Marz 1932 wirkte Zugleich war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Prufungsamtes der Universitat Marburg Am 17 Juli 1925 wurde er zum Honorarprofessur fur Didaktik der Alten Sprachen an der Universitat Marburg ernannt eine der ersten Professuren dieser Art Seit dem Wintersemester 1932 33 war er mit der Abhaltung der Lateinischen Kurse zur Einfuhrung in die Quellen des romischen Rechts beauftragt Im Vorlesungsverzeichnis der Universitat Marburg wird er bis zum Sommersemester 1944 gefuhrt Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler Cornelius Holk war verheiratet und hatte zwei Kinder Der Archivar und Historiker Erwin Holk 1904 1945 war sein Sohn Schriften Auswahl BearbeitenDe acusmatis sive symbolis Pythagoricis Kiel 1894 Dissertation Kriegsreden Luneburg 1917 Gymnasium und Einheitsschule Marburg 1919 Paul Cauer zum Gedachtnis In Das humanistische Gymnasium Band 33 1922 S 2 7 Zur Schulreform Auszug eines Vortrages In Das humanistische Gymnasium Band 36 1925 S 68 74 Erinnerungen an Erwin Rohde In Cimbria Beitrage zu Geschichte Altertumskunde Kunst und Erziehungslehre Dortmund 1926 S 37 41 Das Gymnasium Philippinum zu Marburg Rede gehalten bei der 400jahrigen Jubelfeier am 30 Mai 1927 Marburg 1927Literatur BearbeitenInge Auerbach Bearb Catalogus professorum academiae Marburgensis Die Akademischen Lehrer der Philipps Universitat in Marburg von 1911 bis 1971 Marburg 1979 S 525 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Cornelius Holk Quellen und Volltexte Literatur von Cornelius Holk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personalbogen von Cornelius Holk in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Holk Cornelius Hessische Biografie Stand 28 Mai 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Mitteilung des Stadtarchivs Marburg 12 Januar 2011 Snell charakterisierte Holks padagogisch didaktische Eigenart in seiner Vortragsreihe Neun Tage Latein Die kleine Vandenhoeck Reihe 10 Gottingen 1955 S 12 14 online Normdaten Person GND 117525820 lobid OGND AKS VIAF 59863845 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holk CorneliusALTERNATIVNAMEN Holk Cornelius AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Philologe und GymnasiallehrerGEBURTSDATUM 22 November 1869GEBURTSORT ItzehoeSTERBEDATUM 30 August 1944STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cornelius Holk amp oldid 223521031