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Cornelia Harte 6 Juni 1914 in Altona a d Elbe 14 Juni 1998 war eine deutsche Entwicklungsbiologin und die erste Professorin an der Universitat zu Koln Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werdegang 2 Wirken und Nachwirken 2 1 Stiftungen und Frauenforderung 2 1 1 Cornelia Harte Mentoring Programm 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben und Werdegang Bearbeiten nbsp Grab auf dem Friedhof Melaten Cornelia Harte wurde 1914 als Niederlanderin und Kind von Johannes Harte einem leitenden Angestellten und seiner Frau Anna geborene Kuijlaars geboren Die Eltern forderten ihr Interesse an den Naturwissenschaften Nach dem Abitur am Oberlyzeum Liebfrauenschule in Berlin Charlottenburg studierte sie Botanik Zoologie und Chemie an den Universitaten Berlin und Munchen 1936 ging sie an die Albert Ludwigs Universitat Freiburg um bei Friedrich Oehlkers einem anerkannten Zytologen und Genetiker zu promovieren Ihren Forderer charakterisierte sie folgendermassen ein Professor der als hervorragender Gelehrter Frauen in der Wissenschaft nicht als Bedrohung seiner Existenz betrachtete 1 Sie promovierte 1941 mit dem Thema Meiosis und crossing over Weitere Beitrage zur Zytogenetik von Oenothera 2 einem Thema uber das sie noch 1994 publizierte Nachtkerzen 3 Im Fruhjahr 1948 folgte ihre Habilitation als Assistentin am Botanischen Institut im Bereich der Entwicklungsbiologie mit der Arbeit Cytologisch genetische Untersuchungen an spaltenden Oenothera Bastarden 4 Sie wirkte weiter in Freiburg als Privatdozentin Am 27 Dezember 1950 wurde sie vom Kuratorium der Universitat auf die Berufungsliste fur das Jahr 1951 fur eine Planmassige Ausserordentliche Professur fur Entwicklungsphysiologie der Universitat zu Koln berufen 5 und war somit die erste Frau die an der Kolner Universitat eine Professur innehatte 1966 wurde sie auf eine ordentliche Professur berufen 6 1982 erfolgte ihre Emeritierung 7 Cornelia Harte verstarb 1998 im Alter von 84 Jahren Sie wurde auf dem Kolner Friedhof Melaten Flur 14 I beigesetzt Wirken und Nachwirken BearbeitenWissenschaftlich blieb sie ihrem Gebiet der Zytogenetik der hoheren Pflanzen treu und verfasste hier auch mehrere Lehrbucher Ihr Ziel war die Quantifizierung und statistische Erfassung des Entwicklungsprozesses und die Entwicklung von mathematischen Modellen dazu Stiftungen und Frauenforderung Bearbeiten Cornelia Harte setzte sich sehr fur die Forderung und Vernetzung von Frauen in der Wissenschaft ein war im Deutschen Akademikerinnenbund als Vorsitzende der Ortsgruppe Koln und stellvertretende Bundesvorsitzende auch international aktiv und initiierte den Arbeitskreis Hochschullehrerinnen In ihren letzten Lebensjahren stiftete sie der Universitat zu Koln einen namhaften Betrag zur Forderung von Frauen Sie stiftete fur ihr Fachgebiet einen mit 5000 Euro dotierten Preis fur herausragende wissenschaftliche quantitative Untersuchungen auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie den die Gesellschaft fur Entwicklungsbiologie vergibt die sie einst mitgegrundet hatte und deren Vorsitzende sie auch war Ehrenvorsitz 1998 Er wurde nach der Stifterin Cornelia Harte Preis benannt und 2003 zum ersten und 2009 zum zweiten Mal vergeben Cornelia Harte Mentoring Programm Bearbeiten Die Universitat zu Koln fordert seit 2001 im Andenken an Cornelia Harte mit eigenen Mitteln ein Programm zur Forderung von Promotions Studentinnen weiblichen Postdocs sowie Habilitandinnen 8 Einzelnachweise Bearbeiten Ratzer Brigitte Frauen in der Technik Daniela Dusentrieb oder Florence Nightingale in Wuketits F Hg Schone Welt Frauenwelt Kapfenberg 1998 Zwei Zitate Memento des Originals vom 3 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tuwien ac at Auszug Zugriff Februar 2016 Google Books 1 Google Books Harte Oenothera Springerlink mit Inhaltsverz 2 Google Books in Leo Haupts Die Universitat zu Koln im Ubergang vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik Bohlau Koln 2007 S 688 Universitat zu Koln Jahrbuch der Universitat zu Koln 1966 Eugen Diederichs Verlag Koln 1966 S 15 3 Veranderungen im Lehrkorper der Universitat zu Koln wahrend des Berichtsjahres Renate Strohmeier Lexikon der Naturwissenschaftlerinnen und naturkundigen Frauen Europas Von der Antike bis zum 20 Jahrhundert Verlag Harri Deutsch Thun amp Frankfurt a M 1998 S 129 30 4 Google Books Cornelia Harte mit Bild CHM Programme Universitat zu Koln Memento des Originals vom 12 August 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot verwaltung uni koeln deWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Cornelia Harte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Normdaten Person GND 1012567036 lobid OGND AKS LCCN n93087738 VIAF 113961467 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Harte Cornelia KURZBESCHREIBUNG deutsche Entwicklungsbiologin und erste Professorin an der Universitat zu Koln GEBURTSDATUM 6 Juni 1914 GEBURTSORT Altona a d Elbe STERBEDATUM 14 Juni 1998 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cornelia Harte amp oldid 240080712