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Corbonod ist eine franzosische Gemeinde mit 1279 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Ain in der Region Auvergne Rhone Alpes Sie gehort zum Kanton Plateau d Hauteville und zum Arrondissement Belley Die Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Gignez CorbonodCorbonod Frankreich Staat FrankreichRegion Auvergne Rhone AlpesDepartement Nr Ain 01 Arrondissement BelleyKanton Plateau d HautevilleGemeindeverband Usses et RhoneKoordinaten 45 58 N 5 49 O 45 9675 5 8222222222222 Koordinaten 45 58 N 5 49 OHohe 253 1367 mFlache 31 59 km Einwohner 1 279 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 40 Einw km Postleitzahl 01420INSEE Code 01118Website www corbonod net Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenCorbonod liegt auf 350 m oberhalb von Seyssel etwa 16 Kilometer sudlich der Stadt Bellegarde sur Valserine und 52 km ostsudostlich der Prafektur Bourg en Bresse Luftlinie Das Dorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage auf einem Plateau am Ostfuss des Jurakamms der sich vom Grand Colombier nordwarts zum Cret du Nu hinzieht rund 100 m uber dem Talboden der Rhone Die Flache des 31 59 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Rhonetals Der ostliche Gemeindeteil wird vom Plateau von Corbonod eingenommen das auf durchschnittlich 350 m liegt Es fallt gegen Osten mit einem Steilhang ab und wird durch die Taler kurzer Seitenbache der Rhone untergliedert Die ostliche Grenze verlauft entlang der Rhone die hier in einer offenen Talniederung von Norden nach Suden fliesst Unterhalb von Corbonod wird die Rhone durch eine Talsperre Barrage de Seyssel aufgestaut Nach Westen erstreckt sich das Gemeindeareal uber den steilen und meist dicht bewaldeten Jurahang bis auf den anschliessenden Kamm des Grand Colombier Aus geologischer Sicht bildet dieser Kamm eine Antiklinale bestehend aus Sedimenten der oberen Jurazeit Im Norden wird die Grenze durch das Erosionstal der Dorche markiert Oberhalb von rund 1200 m erstrecken sich weite Hochflachen die uberwiegend als Bergweiden genutzt werden Mit 1363 m wird im Bereich von Sur Lyand Aussichtspunkt die hochste Erhebung von Corbonod erreicht Zu Corbonod gehoren neben dem eigentlichen Ort auch verschiedene Dorfer Weiler und Gehofte darunter geordnet von Norden nach Suden Orbagnoux 420 m sudlich des Taleinschnitts der Dorche Puthier 410 m auf dem Plateau am Jurafuss Siland 390 m auf dem Plateau am Jurafuss Etranginaz 380 m auf einem Gelandevorsprung im Bereich des Vallon de la Combe Eilloux 300 m am westlichen Talhang der Rhone Gignez 370 m auf dem Plateau am Jurafuss grosstes Dorf der Gemeinde und Sitz der Gemeindeverwaltung Fontaine 390 m auf dem Plateau am Jurafuss Charbonniere 430 m am unteren Osthang des Grand ColombierNachbargemeinden von Corbonod sind Chanay im Norden Bassy Seyssel Haute Savoie und Seyssel Ain im Osten Anglefort im Suden Arviere en Valromey im Sudwesten sowie Haut Valromey im Westen Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet von Corbonod war bereits wahrend der Romerzeit besiedelt worauf verschiedene Funde hinweisen 1 Im Mittelalter war Corbonod Teil der Herrschaft Seyssel 2 doch gab es auf dem heutigen Gemeindeboden auch Grundbesitz der anderen Herrschaften gehorte Mit dem Vertrag von Lyon gelangte das Dorf im Jahre 1601 an Frankreich Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Pfarrkirche von Corbonod wurde in gotischen Stilformen erbaut Von 1721 stammt der damals vor dem Portal neu erbaute Glockenturm In mehreren Dorfern sind charakteristische Ofenhauser zu finden Bei Siland befinden sich die Ruinen einer mittelalterlichen Burg Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2014Einwohner 898 917 884 839 841 898 1079 1236Quellen Cassini und INSEEMit 1279 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 gehort Corbonod zu den kleineren Gemeinden des Departement Ain Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte wurden seit Beginn der 1960er Jahre nur noch relativ geringe Schwankungen in der Bevolkerungszahl verzeichnet Erst in den letzten Jahren erfolgte dank der attraktiven Lage wieder ein starkes Bevolkerungswachstum 3 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Haltepunkt Seyssel Corbonod an der Bahnstrecke Lyon GeneveCorbonod war bis weit ins 20 Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute spielt der Weinbau an den Hangen um Corbonod eine wichtige Rolle als Einnahmequelle der Einheimischen Die Lagen gehoren zu der seit 1942 geschutzten Herkunftsbezeichnung Seyssel und werden vornehmlich zum Anbau der weissen Rebsorte Altesse benutzt die fur die Seyssel Stillweine vorgeschrieben ist Von 23 landwirtschaftlichen Betrieben Stand 2012 stellen Winzer den grossten Teil Daneben gibt es einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes Mittlerweile hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde gewandelt Zahlreiche Erwerbstatige sind Pendler die in den grosseren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen Die Ortschaft ist verkehrsmassig recht gut erschlossen Sie liegt an der Departementsstrasse D991 die von Seyssel nach Chatillon en Michaille fuhrt Weitere Strassenverbindungen bestehen mit Culoz und uber den Col de la Biche mit Brenaz Der nachste Anschluss an die Autobahn A40 befindet sich in einer Entfernung von rund 25 Kilometern Das in der Mine Orba abgebaute Schiefergestein wurde von 1964 bis 2011 in Reith bei Seefeld zu Ichthyol verarbeitet 4 In Corbonod befindet sich eine staatliche ecole primaire Grundschule mit eingegliederter Vorschule Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Corbonod Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Corbonod franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Andre Buisson Carte Archeologique de la Gaule Ain 01 Academie des Inscriptions et Belles Lettres 1990 ISBN 2 87754 010 3 S 140 franzosisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche E Philipon Dictionnaire Topographique du Departement de l Ain Imprimerie Nationale 1911 S 129 franzosisch archives numerisees ain fr PDF abgerufen am 4 Januar 2014 Corbonod notice communal In cassini ehess fr Abgerufen am 11 Juni 2015 franzosisch ab 1968 Einwohnerzahlen von INSEE Bundesministerium fur Wirtschaft Familie und Jugend Hrsg Osterreichisches Montan Handbuch 2013 S 41 bmwfw gv at PDF abgerufen am 15 Marz 2014 bmwfw gv at Memento des Originals vom 4 Juli 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bmwfw gv atGemeinden im Arrondissement Belley Amberieu en Bugey Ambleon Ambronay Ambutrix Andert et Condon Anglefort Aranc Arandas Arboys en Bugey Argis Armix Artemare Arviere en Valromey Belley Benonces Bettant Blyes Bourg Saint Christophe Bregnier Cordon Brens Briord Ceyzerieu Chaley Champagne en Valromey Champdor Corcelles Charnoz sur Ain Chateau Gaillard Chazey Bons Chazey sur Ain Cheignieu la Balme Cleyzieu Colomieu Conand Contrevoz Conzieu Corbonod Corlier Cressin Rochefort Culoz Beon Cuzieu Douvres Evosges Faramans Flaxieu Groslee Saint Benoit Haut Valromey Innimond Izieu Joyeux L Abergement de Varey Lagnieu La Burbanche Lavours Le Montellier Leyment Lhuis Lompnas Loyettes Magnieu Marchamp Marignieu Massignieu de Rives Meximieux Montagnieu Murs et Gelignieux Nivollet Montgriffon Oncieu Ordonnaz Parves et Nattages Perouges Peyrieu Plateau d Hauteville Pollieu Premeyzel Premillieu Rignieux le Franc Rossillon Ruffieu Saint Denis en Bugey Sainte Julie Saint Eloi Saint Germain les Paroisses Saint Jean de Niost Saint Martin de Bavel Saint Maurice de Gourdans Saint Maurice de Remens Saint Rambert en Bugey Saint Sorlin en Bugey Saint Vulbas Sault Brenaz Seillonnaz Serrieres de Briord Seyssel Souclin Talissieu Tenay Torcieu Valromey sur Seran Vaux en Bugey Villebois Villieu Loyes Mollon Virieu le Grand Virignin Vongnes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Corbonod amp oldid 236388943