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Conus muriculatus ist der Artname einer Schnecke aus der Familie der Kegelschnecken Gattung Conus die im Indopazifik verbreitet ist und sich von Vielborstern ernahrt Conus sugillatus ist laut Alan J Kohn eine Form dieser Art Conus muriculatus Gehause von Conus muriculatus Systematik Teilordnung Neuschnecken Neogastropoda Uberfamilie Conoidea Familie Kegelschnecken Conidae Gattung Conus Untergattung Floraconus Art Conus muriculatus Wissenschaftlicher Name Conus muriculatus G B Sowerby I 1833 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Entwicklungszyklus 4 Ernahrung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenConus muriculatus tragt ein kleines bis massig kleines massig festes bis festes Schneckenhaus das bei ausgewachsenen Schnecken 2 3 bis 3 cm Lange erreicht Der Korperumgang ist kegelformig der Umriss zur Schulter hin wechselnd konvex und zur Basis hin gerade Die Schulter ist gewinkelt und glatt bis stark mit Tuberkeln besetzt Das Gewinde ist niedrig bis mittelhoch sein Umriss leicht konkav bis leicht konvex Der Protoconch hat etwa dreieinhalb Umgange und misst maximal 0 7 bis 0 8 mm Die ersten Umgange des Teleoconchs sind glatt die spateren glatt wellig oder mit Tuberkeln besetzt Die Nahtrampen des Teleoconchs sind flach bis schwach konkav mit 1 auf 3 bis 4 zunehmenden spiraligen Rillen Der Korperumgang ist mit spiralig verlaufenden glatten Rippen an der Basis bis stark gekornten Rippen uber die ganze Flache uberzogen Die Grundfarbe des Gehauses ist weiss bis graulich weiss und oft mit blaulichen Schatten unterlegt Der Korperumgang weist typischerweise beiderseits der Mitte je eine wechselnd breite gelblich braune bisweilen oliv eingefarbte spiralige Bande auf die deutlich ausgepragt oder auch hinfallig sein kann Von der Basis bis an die Schulter heran erstrecken sich in wechselnder Anzahl und Anordnung gestrichelte und gepunktete oder durchgehende braune spiralig verlaufende Linien Die Basis die siphonale Fasciole und der basale Abschnitt der Spindel sind dunkelblaulich oder braunlich violett Die Umgange des Protoconchs sind orange die Nahtrampen des Teleoconche mit sparlichen oder zahlreichen braunen radialen Markierungen besetzt manchmal aber ohne Zeichnung Die Gehausemundung ist an der Basis violett im ubrigen ungefleckt doch kann das Aussenmuster innen durchscheinen Das dunne etwas durchscheinende Periostracum ist gelblich braun und auf dem Korperumgang in weiten Abstanden mit spiraligen Reihen von Buscheln besetzt Die Oberseite des Fusses ist typischerweise rosa mit weissen und schwarzen Punkten an den Enden rot die Randzone mit radialen schwarz gepunkteten Linien Die Fusssohle das Rostrum die Fuhler und der Sipho sind rot mit weissen und schwarzen Punkten der Sipho zudem in der Mitte mit einer zusatzlichen blassgrauen Bande Verbreitung und Lebensraum BearbeitenConus muriculatus ist im Indopazifik von Madagaskar und Reunion bis an die Westkuste Australiens sowie von Japan bis nach Neukaledonien Fidschi und Franzosisch Polynesien verbreitet Er lebt in der Gezeitenzone und bis in Meerestiefen von etwa 70 m auf grobem Sand mit Algen und auf verschiedenen Untergrunden von Riffen Mancherorts tritt er nur unter der Gezeitenzone auf so in Neukaledonien von 12 bis 40 m und den Marshall Inseln bis in 70 m Tiefe Entwicklungszyklus BearbeitenWie alle Kegelschnecken ist Conus muriculatus getrenntgeschlechtlich und das Mannchen begattet das Weibchen mit seinem Penis In Broadhurst Reef vor Townsville Queensland legten Weibchen ihre Eier unter Korallengeroll in 10 m Meerestiefe ab Im Aquarium wurden Eikapseln in Vierergruppen abgelegt Die Eier in den Eikapseln entwickeln sich zu Veliger Larven die nach einer frei schwimmenden Phase als planktonfressendes Zooplankton niedersinken und zu kriechenden Schnecken metamorphosieren 1 Ernahrung BearbeitenDie Beute von Conus muriculatus besteht aus Vielborstern die er mit seinen Radulazahnen sticht und mithilfe des Gifts aus seiner Giftdruse immobilisiert Die Beutetiere stammen grosstenteils aus den Familien Eunicidae und Nereididae Literatur BearbeitenGeorge Washington Tryon Manual of Conchology structural and systematic with illustrations of the species vol VI Academy of Natural Sciences Philadelphia 1884 C onus muriculatus Sowb S 26 Jerry G Walls Cone Shells A Synopsis of the Living Conidae TFH Publications Neptune New Jersey 1979 S 747 Dieter Rockel Werner Korn Alan J Kohn Manual of the Living Conidae Vol 1 Indo Pacific Region Verlag Christa Hemmen Wiesbaden 1995 Die Texte zu den einzelnen Kegelschneckenarten des Indopazifiks sind mit Genehmigung der Autoren auf The Conus Biodiversity Website veroffentlicht siehe Weblinks Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Conus muriculatus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Conus Biodiversity Website Conus muriculatus Sowerby ii 1833 Underwater Kwajalein Conus sugillatus Reeve 1844Einzelnachweise Bearbeiten Alan Kohn in Claus Nielsen 2013 Life cycle evolution was the eumetazoan ancestor a holopelagic planktotrophic gastraea BMC Evolutionary Biology 13 Art 171 S 9 Figure 8 The occurrence of direct development in the gastropod genus Conus Conus muriculatus planktonic larvae planktotrophic Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Conus muriculatus amp oldid 188366875