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Die Aschgraue Kegelschnecke 1 Conus cinereus im Worterbuch der deutschen Sprache von Daniel Sanders das Aschenbrodel oder der Aschenpuster 2 ist eine Schnecke aus der Familie der Kegelschnecken Gattung Conus die im Indopazifik verbreitet ist und sich von Fischen ernahrt Aschgraue KegelschneckeGehause von Conus cinereusSystematikTeilordnung Neuschnecken Neogastropoda Uberfamilie ConoideaFamilie Kegelschnecken Conidae Gattung ConusUntergattung PhasmoconusArt Aschgraue KegelschneckeWissenschaftlicher NameConus cinereusHwass in Bruguiere 1792 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Entwicklungszyklus 4 Ernahrung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenConus cinereus tragt ein kleines bis mittelgrosses massig leichtes bis massig festes Schneckenhaus das bei ausgewachsenen Schnecken 3 bis 6 cm Lange erreicht Der Korperumgang ist schmal kegelartig zylindrisch kegelartig zylindrisch oder bauchig kegelformig der Umriss nahe dem Apex konvex mehr zur Basis hin eher gerade Die Gehausemundung ist an der Basis breiter als neben der Schulter Die Schulter ist fast gewinkelt oder gerundet Das Gewinde ist niedrig bis mittelhoch sein Umriss tief konkav bis gerade oder leicht s formig Der Protoconch hat etwa 2 Umgange und misst maximal 0 8 mm Die Nahtrampen des Teleoconchs sind flach bis konvex mit 1 auf 3 bis 5 zunehmenden spiraligen Rillen die an den spateren Umgangen meist schwacher sind und manchmal nur an den ersten Umgangen sichtbar sind Eine kraftige Rille unterhalb der Naht dominiert die spiralige Skulpturierung Der Korperumgang ist im Drittel bis der Halfte an der Basis mit in weiten Abstanden spiralig verlaufenden axial gestreiften Rillen uberzogen wobei die Rillen an der Basis breiter und oft mit einem spiraligen Faden versehen sind Die Grundfarbe des Gehauses ist hellviolett bis grunlich grau oder schattiert von beige nach orange oder schwarzlich braun und manchmal mit dunkelgelben oder olivfarbenen spiraligen Banden uberzogen Der Korperumgang hat spiralige Reihen orangefarbener bis dunkelbrauner und blass in der Grundfarbe gefarbter Punkte und Striche wobei die Reihen in ihrer Anzahl stark variieren und manchmal fehlen sowie wechselnd dunkle und helle Markierungen oder durchweg helle oder dunkle Markierungen Dunkle Gehause haben entweder keine Flecken oder zusatzliche spiralig angeordnete weisse oder graue Flecken wahrend helle Gehause zusatzliche spiralig angeordnete orangefarbene bis dunkelbraune Markierungen haben Die Umgange des Protoconchs sind blass bis dunkelbraun Die Nahtrampen der ersten Umgange des Teleoconchs haben keine Flecken und oft eine ahnliche Farbe wie der Protoconch Die spateren Nahtrampen sind entweder ohne Flecken oder haben dunkle axiale Markierungen oder bei sehr dunklen Gehausen vereinzelte weisse Flecken wobei die ausseren Rander manchmal regelmassig angeordnete orangefarbene bis braune Punkte haben Das Innere der Gehausemundung ist weiss blaulich weiss oder violett hinter einem durchscheinenden ausseren Rand und einer angrenzenden schmalen orangefarbenen bis braunen Zone Das Periostracum ist dunn durchscheinend und glatt Die Oberseite des Fusses ist im Mittelabschnitt beige gefarbt mit schwarzen Flecken und weissen Punkten vorn mit zahlreichen Flecken und Punkten sowie seitlich vorn mit 2 grossen dunkelgelben Flecken Die seitlichen Bereiche vor dem Rand sind weiss gefarbt und hinten wechselnd mit schwarzen Flecken Die Rander sind beige und gehen im hinteren Drittel ins Dunkelgelbe uber Die Fusssohle ist weiss bis dunkelgelb das Rostrum dunkelbraun Die Fuhler sind beige Der Sipho ist weiss mit braunen Flecken in verschiedenen Schattierungen an der ventralen Seite nur sparlich gefleckt und an der Spitze ohne Flecken Verbreitung und Lebensraum BearbeitenConus cinereus ist in den Meeren der Indomalayis und im westlichen Pazifischen Ozean verbreitet unter anderem vor Indonesien Papua Neuguinea den Philippinen Japan den Salomonen Neukaledonien und Vanuatu Er lebt in Wassertiefen dicht unter der Gezeitenzone Entwicklungszyklus BearbeitenWie alle Kegelschnecken ist Conus cinereus getrenntgeschlechtlich und das Mannchen begattet das Weibchen mit seinem Penis Das Weibchen legt Eikapseln ab in denen sich vergleichsweise wenige Eier mit einem Durchmesser von etwa 521 µm befinden Hieraus wird geschlossen dass das Veliger Stadium vermutlich ganz in der Kapsel durchlaufen wird und fertig entwickelte kriechende Schnecken aus den Eikapseln schlupfen Eine solche direkte Entwicklung gibt es nur bei wenigen anderen Kegelschneckenarten des Indopazifik wie etwa dem Zauberkegel ist aber auch von ostatlantischen Arten wie dem Mittelmeerkegel und dem Handlerkegel bekannt Ernahrung BearbeitenConus cinereus frisst Fische die er mit einem Radulazahn harpuniert und durch das hoch wirksame Giftgemisch aus der Giftdruse paralysiert 3 Literatur BearbeitenGeorge Washington Tryon Manual of Conchology structural and systematic with illustrations of the species vol VI Academy of Natural Sciences Philadelphia 1884 C onus cinereus Hwass S 58 Dieter Rockel Werner Korn Alan J Kohn Manual of the Living Conidae Vol 1 Indo Pacific Region Verlag Christa Hemmen Wiesbaden 1995 Die Texte zu den einzelnen Kegelschneckenarten des Indopazifiks sind mit Genehmigung der Autoren auf The Conus Biodiversity Website veroffentlicht siehe Weblinks Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Conus cinereus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Conus Biodiversity Website Conus cinereus Hwass in Bruguiere 1792Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Carl Kuster Heinrich Conrad Weinkauff Coneae oder Conidae I Conus Linne In Systematisches Conchylien Cabinet von Martini und Chemnitz Band 4 Abt 2 Verlag von Bauer und Raspe Emil Kuster Nurnberg 1875 S 1 403 hier S 34 Daniel Sanders Worterbuch der deutschen Sprache Mit Belegen von Luther bis auf die Gegenwart Erster Band A K Otto Wigand Leipzig 1860 S 50 Alan J Kohn in Thomas F Duda Alan J Kohn Stephen R Palumbi 2001 Origins of diverse feeding ecologies within Conus a genus of venomous marine gastropods Biological Journal of the Linnean Society 73 S 391 409 hier S 409 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aschgraue Kegelschnecke amp oldid 218964278