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Conrad Bunting auch Konrad Bunting und Conradus Buntingus und Namensvarianten 1 um 1545 in Hannover 2 25 Februar 1615 ebenda war ein deutscher Jurist und Stadtsyndikus seiner Heimatstadt 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Privatbibliothek 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenConrad Bunting war mutmasslich der Zwillingsbruder des 1545 in Hannover geborenen evangelischen Theologen Geographen und Chronisten Heinrich Bunting Sohn des 1538 als Neuburger in Hannover niedergelassenen Goldschmieds und Silberhandlers Johann Bunting beziehungsweise Hans Buntinck Sohn eines Freisass in Langenhagen und dessen Ehefrau Helena Tochter des Landrentmeisters Heinrich Lorleberg 2 Conrad Bunting studierte Rechtswissenschaften 2 in Basel an der dortigen Universitat 1 Mit seiner 1572 in lateinischer Sprache vorgelegten Dissertation Positiones de collationibus 4 wurde er zum Dr jur promoviert Spater trat er in stadthannoversche Dienste ein 2 und wirkte ab etwa 1577 fur insgesamt rund 38 Jahre als Stadtsyndikus Hannovers 3 Nachdem bereits 1576 ein Landfriedensbundnis zwischen den Stadten Braunschweig Hildesheim Gottingen Hannover Einbeck Northeim und Hameln 5 fur den Zeitraum von zehn Jahren beurkundet worden war 6 und insbesondere das zehnjahrige Bundnis zwischen Braunschweig und Northeim bereits am 12 Oktober 1576 abgelaufen war sandte die Stadt Hannover Conrad Bunting als Abgeordneten zu dem fur den 25 August 1576 von Herzog Julius anberaumten Landtag in Gandersheim der fur das Furstentum Calenberg als Teil seiner Landesherrschaft einberufen worden war Der Rat der Stadt Hannover deputierte neben Bunting auch den Riedemeister Hans Volger sowie Berend Homeister 7 zum Gandersheimer Landtag 8 Ebenfalls 1576 wurde in Hannover Buntings Sohn Jacob Bunting 1576 1654 geboren der ahnlich wie sein Vater eine juristische Laufbahn einschlug dann aber zum Burgermeister von Hannover gewahlt wurde 1 Als Herzog Friedrich Ulrich bei einer Reise durch sein Land am 26 November 1613 zur Huldigung in Hannover eintraf stieg er ab beim Syndicus Conrad Bunting am Markte 8 Wenige Jahre vor Beginn des Dreissigjahrigen Krieges starb Conrad Bunting und wurde am 2 Marz 1615 im Chor der Marktkirche beigesetzt Ebenfalls im Chor der Kirche wurde ein Epitaph fur Bunting installiert von dem der Chronist und Pastor an der Aegidienkirche Ludolf Lange berichtete 3 Nachfolger Buntings als Syndikus der Stadt Hannover wurde Hector Mithobius 3 Privatbibliothek BearbeitenDie von Heinrich Bunting angelegte Privatbibliothek wurde von Conrad Bunting und seinen Nachfahren fortgefuhrt und gelangte 1720 in die Vorlaufer Einrichtung der heutigen Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek 9 Schriften Bearbeiten Positiones de collationibus publice disputabit Conradus Bunting Hannoverensis 7 Idus Februarii Basileae 1572 Digitalisat der Universitat BaselWeblinks BearbeitenBunting Conrad in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten a b c o V Bunting Conrad als Personen Datensatz nebst Querverweisen in der Datenbank der Deutschen Nationalbibliothek ohne Datum zuletzt abgerufen am 15 Mai 2020 a b c d Karljosef Kreter Stadtische Geschichtskultur und Historiographie Das Bild der Stadt Hannover im Spiegel ihrer Geschichtsdarstellungen von den Anfangen bis zum Verlust der stadtischen Autonomie zugleich Dissertation 1996 an der Universitat Hannover Hannover 1996 als PDF Dokument uber die Deutsche Nationalbibliothek a b c d Otto Jurgens Hannoversche Chronik Veroffentlichungen zur niedersachsischen Geschichte Band 6 im Auftrage des Vereins fur Geschichte der Stadt Hannover hrsg von O Jurgens Hannover Verlag von Ernst Geibel 1907 Digitalisat uber die Universitat Rostock Digitalisat der Universitat Basel laut dem Urkundenbuch UB der Stadt Hildesheim 8 Nummer 956 S 807f vergleiche Peter Burschel Soldner im Nordwestdeutschland des 16 und 17 Jahrhunderts Sozialgeschichtlichen Studien Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte Band 113 zugleich Dissertation 1992 an der Universitat Gottingen Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht circa 1994 ISBN 3525356501 S 167 Vorschau uber Google Bucher Christoph Meiners Kurze Geschichte und Beschreibung der Stadt Gottingen und der umliegenden Gegend Mit funf Kupfern Berlin Haude und Spener 1801 S 85 Digitalisat uber Google Bucher Heinrich Bunting Braunschweig Luneburgische Chronica Oder Historische Beschreibung der Durchlauchtigsten Herzogen zu Braunschweig und Luneburg Wie dieselben anfangliche aus den Furstlichen Hausern Este und Sachsen ihren Ursprung genommen Was sie in diesen Landen fur Helden Thaten verrichtet vormals beschrieben durch die beyde gelehrte Theologo Historicos M Henricum Bunting und Johannem Letzner Nunmehro aber durch des Letzneri gantzen Historia Caroli Magni vermehret Nach des Hn Baron von Leibnitz Scriptor Brunsv verbe Tomus III Des Braunschweigischen und Luneburgischen Chronici in sich haltend Das Neue Haus Braunschweig Luneburg samt dem Anhange oder Nachlese und Register Braunschweig Detlef Detleffsen Braunschweig Arnold Jacob Keitel 1722 S 1869 Digitalisat uber Google Bucher a b Rudolph Ludwig Hoppe Geschichte der Stadt Hannover Mit zwei Ansichten und einem Grundriss Verlag der Hellwingschen Hofbuchhandlung Hannover 1845 S 128 166 Digitalisat uber Google Bucher Paul Raabe Hrsg Alwin Muller Jerina Bearb Karen Kloth Reg Handbuch der historischen Buchbestande in Deutschland Band 2 Teil 2 Niedersachsen H Z Hildesheim Zurich New York Olms Weidmann 1998 ISBN 978 3 487 09576 9 S 23 42 u o Vorschau uber Google BucherNormdaten Person GND 137514689 lobid OGND AKS VIAF 81695387 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bunting Conrad der AltereALTERNATIVNAMEN Bunting Conrad Bunting Konrad Buntingus Conradus Bunting Conrad Bunting Konrad Buntingus ConradusKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Stadtsyndikus von HannoverGEBURTSDATUM um 1545GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 25 Februar 1615STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Conrad Bunting der Altere amp oldid 237916012