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Das Clydesdale ist ein kraftvolles Kaltblutpferd das im 18 Jahrhundert in Schottland im Tal des Flusses Clyde entstand woher sich auch die Rassebezeichnung ableiten lasst Die Zuchtgrundlage bestand aus importierten flamischen Hengste und autochthonen Stuten spater spielte auch das Shire Horse insbesondere auf weiblicher Seite eine bedeutende Rolle Clydesdale Pferd Hochpramierter Clydesdale HengstWichtige DatenUrsprung Schottland 18 JahrhundertHauptzuchtgebiet Schottland zudem Neuseeland Australien USA und KanadaVerbreitung ca 5000 Tiere Stand 2010 Stockmass 163 193 cmFarben meist Braune Dunkelbraune und Rappen mit Sabino ZeichnungHaupteinsatzgebiet ZugpferdDie erste Verwendung der Bezeichnung Clydesdale fand im Jahr 1826 statt Die Einrichtung des Zuchtbuchs ist auf das Jahr 1877 zu datieren Erste Exporte insbesondere in angelsachsische Staaten begannen in der Mitte des 19 Jahrhunderts und fanden 1911 ihren Hohepunkt Die zunehmende Motorisierung der Landwirtschaft und des Transportwesens fuhrte zu einem starken Populationsruckgang Die globale Population wurde 2010 auf rund 5000 Tiere geschatzt Charakteristisch fur das Clydesdale Pferd ist sein imposantes hochbeiniges Erscheinungsbild zumeist mit einer Sabino Fellzeichnung auf zumeist brauner dunkelbrauner oder rappfarbener Fellfarbe Seiner fur ein Arbeitspferd gunstigen Korperhebel des als vorbildlich geltenden Bewegungslaufes und seines ausgeglichenen willigen Charakters wegen gilt das Clydesdale als exzellentes Zugpferd und findet heute meistens zur Show Zwecken Verwendung Inhaltsverzeichnis 1 Exterieur 1 1 Allgemeines 1 2 Exterieurbeschreibung 1 3 Korpermasse 1 4 Historische Betrachtung 2 Farbgebung 3 Mechanik 4 Interieur 5 Verwendung 6 Zuchtgeschichte 6 1 Erste Einflusse flamisch friesischer Pferde 6 2 Beginn der Rassezucht 6 3 Exporte 6 3 1 USA 6 3 2 Australien 6 3 3 Kanada 6 3 4 Russland 6 3 5 Deutschland 6 4 Nach der Motorisierung der Landwirtschaft 7 Bestand 7 1 Verbreitung 8 Siehe auch 9 Belege 10 Weblinks Hintergrundinformationen zur Pferdebewertung und zucht finden sich unter Exterieur Interieur und Pferdezucht Exterieur BearbeitenAllgemeines Bearbeiten Clydesdales sind grundsatzlich grosse kraftig gebaute Kaltblutpferde welche charakteristisch aufgrund ihrer kurzen Ruckenpartie und der in Relation zum ubrigen Korper langen Beine hochbeinig erscheinen Oft als kleiner Vetter des Shire Horses zu dem eine relativ nahe Verwandtschaft besteht bezeichnet unterscheiden sich Rassevertreter durch einen leichteren beweglicheren Korperbau mit mehr Adel und Trockenheit 1 2 Exterieurbeschreibung Bearbeiten nbsp KopfstudieDas Clydesdale besitzt einen ausdrucksvollen nicht zu grossen keilformigen Kopf der im Allgemeinen etwas feiner als der anderer Kaltblutpferderassen ist Der Kopf zeigt ein in der Regel gerades seltener leicht konvexes Profil Ramskopf und weist eine breite Stirn und dementsprechend weit auseinander stehende Augen sowie lange Ohren und weite Nustern auf Der eher lange dabei hoch aufgesetzte Hals besitzt eine gerundete Oberlinie und wird schon getragen Er entspringt einer langen schrag gelagerten Schulter die zwar wohlbemuskelt aber bei Weitem nicht so beladen ist wie bei manch anderen Kaltblutern insbesondere Brabantern Aus der Schulterpartie resultiert auch die fordernde dabei runde Aktion mit der charakteristischen schnellen Knieaktion Der weit in den Rucken hineinreichende Widerrist ist massig hoch auch wenn eine deutliche Auspragung sehr gewunscht ist aber ausreichend markiert Generell liegt die Vorhand merklich hoher als die Kruppenpartie An den Widerrist schliesst ein starker stabiler Rucken der verhaltnismassig kurz ist und eine deutliche Rippenwolbung besitzt an Die lange dabei leicht abfallende bis runde Kruppe ist gemeinhin kraftig bemuskelt und verfugt uber eine gut ausgepragte weit hinabreichende Sitzbeinmuskulatur besitzt aber im Gegensatz zum Belgischen Kaltbluter keine uppigen Glutaenpolster und erscheint somit nicht gespalten des Weiteren ist sie eher schmal Besonders viel Wert legen die Zuchter auf ein gutes trockenes Fundament das mit ausgepragten Sehnen und gut markierten Gelenken versehen ist wobei die Harte eine wichtigere Rolle spielt als die reine Knochen Starke So wirken die in Relation zum ubrigen Korper langen Gliedmassen gelegentlich etwas fein insbesondere im Vergleich zu dem eher schwammigen Fundament mit groben Gelenken des Belgiers Wahrend die Vorderbeine gut unter den Schulter platziert sind sind die Hinterbeine grundsatzlich fur ein Zug und landwirtschaftliches Arbeitspferd gunstig gewinkelt eine leichte Tendenz zur Sabelbeinigkeit gilt als rassetypisch und wird sofern nicht deutlich ausgepragt da dies die Hebelwirkung negativ beeinflusst nicht als Mangel angesehen Gelegentlich tritt eine Anlage zur Kuhhessigkeit auf Kastanien sind nur selten vorhanden Rassetypisch ist die lange bisweilen etwas weiche Fesselung Die Fesselbehaarung ist stark ausgepragt insbesondere an der Ruckseite des Rohrbeins aber seidig an dieser Stelle ist anzumerken dass gerade im Vereinigten Konigreich auf die Seidigkeit sehr viel Wert gelegt wird anders als beispielsweise in den USA und Kanada und feiner als der Kotenbehang des Shire Horses Auch auf die Hufe wird von den Zuchtern ein besonderes Augenmerk gelegt ein altes englisches Sprichwort das die Wichtigkeit guter Hufe betont lautet No feet no horse was ubersetzt in etwa ohne Hufe kein Pferd bedeutet sie sind gross und rund geformt ab und an dabei etwas flach An Gliedmassen mit weissen Abzeichen bestehen sie im Normalfall aus hellem Horn 1 2 3 4 5 6 7 Korpermasse Bearbeiten Das moderne Clydesdale erreicht ein Gewicht bis etwa 1000 kg das Stockmass betragt 163 193 cm 16 19 hands 8 Die durchschnittliche Widerristhohe liegt dabei bei rund 168 cm Die Korpermasse variiert meist zwischen 725 und 815 Kilogramm nur ausgewachsene Hengste und Wallache erreiche im Einzelfall Werte um eine Tonne 9 10 Historische Betrachtung Bearbeiten Die heutzutage uberwiegende Verwendung als Showpferd fuhrt auch das Zuchten von Pferden mit hoherer Widerristhohe mit sich um den Eindruck einer grossen Imposanz zu verstarken bevorzugte hingegen der Markt zur Blutezeit der Rasse um 1900 als viele Clydesdales in der Landwirtschaft ihren Dienst taten ein kompakteres Arbeitstier 11 Farbgebung BearbeitenDie uberwiegende Fellfarbe sind Braune dazu kommen Dunkelbraune und Rappen Schimmel hingegen treten nur selten auf Sporadisch auftretende Fuchse gelten als nicht rassetypisch ahnlich wie beim Shire Horse Aufgrund des Modetrends zu grossflachigen weissen Abzeichen sind die Pferde uberwiegend Sabinoschecken bei denen sich die Scheckung meist durch vier weisse Stiefel und eine Laterne oder breite Blesse im Gesicht seltener auch durch zusatzliche weisse oder stichelhaarige Flecken im Bereich des Bauches darstellt wahrend ein Clydesdale ohne weisse Abzeichen im Gesicht und mit nur wenigen Abzeichen an der Beinen eine absolute Ausnahme darstellt Grundsatzlich tendieren viele Rassevertreter zu Stichelhaarigkeit 1 2 4 5 7 12 Von Seiten der meisten Zuchtern ist diese meist ebenfalls vom Sabino Gen verursachte Einstreuung weisser Haare in das Haarkleid jedoch nicht gewunscht ihrer Ansicht nach sind nur solide Farben korrekt 13 Um dem entgegenzuwirken setzt man auf die Paarung von Tieren die mindestens ein Bein dass kein weisses Abzeichen aufweist besitzen bei denen also die Auspragung der Sabino Zeichnung geringer als gewunscht ist mit anderen Rassevertretern die vier hochgestiefelte Beine und somit meist auch eine Anlage zur Stichelhaarigkeit zeigen bei welchen folglich die Sabino Merkmale deutlicher ausgepragt als erwunscht sind Im Durchschnitt besitzen die geborenen Fohlen seltener weisse Flecken im Bauchbereich und stichelhaarige Fellpartien 14 Gleichzeitig gibt es auch Stimmen die die Abkehr von stichelhaarigen Tieren und den Trend zu einfarbigen Tieren mit moglichst grossen weissen Abzeichen kritisieren da ihrer Meinung nach viel zu sehr auf die Farbgebung Wert gelegt werde und andere wichtige Merkmale wie die Qualitat der Gangarten die Abstammung Gesundheit und die Charaktereigenschaften regelrecht vernachlassigt wurden Sie betonen dass der regelmassige Einsatz nicht stichelhaariger Zuchtpferde von grosser Wichtigkeit sei da sonst die angestrebten strahlenden Farben mit den weissen Abzeichen nach und nach verschwanden und zudem das Haarkleid grober und lockiger werde und nicht wie gewunscht glatt und seidig bleibe 15 Bei Ausstellungen im Showring bleibt die Farbgebung eines Tieres unbewertet 10 Mechanik BearbeitenIm Allgemeinen gilt die Korrektheit des Bewegungslaufes des Clydesdales als beispielhaft fur ein gutes Zugpferd Die Gangarten Schritt und Trab sind fordernd und aktiv mit langen freien dabei Schritten grossem Raumgriff und hochgelobter Aktivitat der Hinterhand Rassetypisch ist die hohe schnelle Knieaktion 1 2 3 Die Zuchter legen des Weiteren Wert darauf dass die Pferde deutlich abfussen d h dass die Unterseite des Hufes bei jedem Schritt deutlich zu sehen ist und zudem darauf dass die Sprunggelenke wahrend des Laufens eng aneinander vorbeigefuhrt werden 16 Interieur BearbeitenClydesdales besitzen ein hohes aufgewecktes und lebhaftes aber ausgeglichenes Temperament und frommen ehrlichen Charakter Bezeichnend ist ihr hoher Arbeitswille 1 2 3 Ihres willigen Temperaments wegen werden sie auch als gentle giant sanfter Riese bezeichnet 13 Generell kommen Rassevertreter auch mit kalten klimatischen Bedingungen gut zurecht 11 Das Clydesdale gilt als vorzugliches Zugpferd und besticht neben einer gewaltigen Leistung durch seine Kraft Das Clydesdale ist vom Chronisch Progressiven Lymphodem CPL betroffen welches vorwiegend bei verschiedenen Kaltblutern beispielsweise Shire Horses und Belgischen Kaltblutern aber auch Tinkern an den unteren Extremitaten auftritt Vormals der Mauke zugerechnet wurde die Erkrankung erstmals 2003 beschrieben und deutlich von dieser abgegrenzt Das CPL ist eine chronische ohne Behandlung sich verschlechternde Erkrankung bei der es zu odem artigen Schwellungen und Fibrosen des Weichgewebes verbunden mit einer bleibenden Deformation und Hautanomalien an den Gliedmassen kommt verursacht durch eine Funktionsstorung des Lymphsystems Betroffene Tiere werden gesund geboren d h die Krankheit bricht erst im Laufe des Lebens auf sie sind aber genetisch vorbelastet 17 18 Verwendung BearbeitenEs wird von einem gegen Ende des 19 Jahrhunderts vorgenommenen Versuch berichtet in denen Zweispanner von Stuten der Rassen Clydesdale Boulonnais Suffolk Punch und Percheron auf ihre Leistungen vor dem Pflug gepruft wurden und bei denen die Clydesdale Stuten die anderen Kaltblutrassen sowohl bezuglich der Leistung als auch bezuglich ihres Zeitbedarf weitaus ubertroffen haben sollen 1 Einst somit als Arbeitspferd seinen Dienst getan sank der Bestand an Clydesdales nach der Motorisierung der Landwirtschaft deutlich weil die Tiere schlichtweg keinen Gebrauch mehr fanden und zudem in Grossbritannien die Umstellung auf eine Schlachtfohlen Produktion anders als in anderen europaischen Staaten wie Frankreich Italien oder Belgien aus ethischen Grunden unmoglich war Heute wird die zahlenmassig stark geringere Population teils als Fahrpferd zu Show Zwecken gehalten beispielsweise im schweren Zug oder in Pfluge Wettbewerben im Zirkus und zu Reklame Zwecken von Brauereien und Whisky Destillerien insbesondere im englischsprachigen Raum 1 6 Auch einige schottische Stadte Aberdeen Dundee und Glasgow seien hier als die wichtigsten genannt unterhalten Clydesdale Gespanne als Werbetrager Ebenso hat die Hochzeitsindustrie das Clydesdale fur sich entdeckt so werden Clydesdale herausgeputzt um das Brautpaar in einer Kutsche zur Kirche zu ziehen 13 Die uberwiegende Zahl an Clydesdales im Vereinigten Konigreich wird allerdings auf Farmen meist in Familienbesitz gehalten indessen aber nicht fur landwirtschaftliche Arbeiten wie in fruheren Zeiten sie stellen eher eine obgleich teure Freizeitbeschaftigung der Bauern dar und werden in den Sommermonaten auf diversen landwirtschaftlichen Ausstellungen prasentiert 13 Zudem werden Clydesdales ebenso wie Shire Horses von der British Household Calvary zum Tragen von Trommeln als drum horse zum Anfuhren von Paraden zu feierlichen und reprasentativen Zwecken eingesetzt Tiere die zu solchen Anlassen verwendet werden mussen neben ihrem Reiter zwei silberne Trommeln mit einem Gewicht von jeweils 56 kg tragen Um zu gewahrleisten dass die Paradepferde diese Lasten tragen konnen aber wahrscheinlich auch aus dem Grund des eindrucksvollen Auftretens mussen diese eine Mindesthohe von umgerechnet rund 173 cm Stockmass aufweisen ihr Gewicht liegt meist um 800 Kilogramm Pferde mit Scheckung oder stichelhaariger Farbung werden bevorzugt eingesetzt da diese dem Publikum besonders ins Auge stechen 19 20 Weitere Einsatzmoglichkeiten sind der Einsatz in der grunen Forstwirt meist zum Abtransport gefallter Baume in schwer zuganglichem Gebiet und in der alternativen Landwirtschaft zur Schonung der Bodenstruktur durch das geringere Gewicht im Vergleich zu Maschinen wenn die Verwendung von Maschinen nicht moglich oder gewunscht ist Des Weiteren konnen sie auch geritten werden Mogliche Disziplinen sind hierbei Dressur und Springreiten sowie Wanderritte und der Einsatz als Therapiepferd 6 13 21 Bisweilen vorgenommene Kreuzungen zwischen Clydesdales und Englischen Vollblutern ergeben in der F1 Generation 1 2 Clydesdale 1 2 Englisches Vollblut recht brauchbare Heavyweight und in der F2 Generation 1 4 Clydesdale 3 4 Englisches Vollblut gute Middleweight Hunter die sich teils gut fur das Springreiten eignen 1 nbsp Clydesdale bei einem Ruckpferd Wettbewerb nbsp Drei Clydesdales beim Pflugen nbsp Clydesdale als Fahrpferd nbsp Das zu Paradezwecken zum Tragen von Trommeln eingesetzte Pferd drum horse der British Household Calvary ist immer entweder ein Clydesdale oder ein Shire Horse nbsp Clydesdale Gespann zu Werbezwecken fur die Biermarke Budweiser nbsp Clydesdale unter dem SattelZuchtgeschichte Bearbeiten nbsp Die Victor Harbor Horse Drawn Tram wird von Clydesdale Pferden gezogenDie Entstehung des Clydesdales begann etwa Anfang bis Mitte des 18 Jahrhunderts folglich vor rund 300 Jahren als man begann Arbeitspferde mit grosserem Stockmass und mehr Substanz in Schottland zu zuchten genauer in der Grafschaft Lanarkshire die zu dieser Zeit den Namen Clydesdale nach dem Fluss Clyde trug Die Zucht basierte vermutlich auf einheimischen Stuten die mit grossen flamischen Hengsten verpaart wurden 11 22 Die Zucht zielte hauptsachlich auf Pferde fur den Einsatz in der Landwirtschaft aber auch fur den Transport jeglicher Schwerlasten in den Stadten beispielsweile Kohle wobei insbesondere die Eignung fur die Arbeit auf hartem steinigen Boden eine Rolle spielte 9 10 23 Erste Einflusse flamisch friesischer Pferde Bearbeiten Dennoch reichen die Einflusse flamischer Pferde in Schottland erheblich weiter in die Vergangenheit zuruck So importierte die adlige Gesellschaftsschicht wahrend des 12 bis 14 Jahrhunderts grosse kalibrige Tiere vom europaischen Festland um Streithengste fur den ritterlichen Turniersport zu erhalten Es wird aus dem 14 Jahrhundert von einem zehn Tiere umfassenden Import grosser schwerer Pferde aus England die wiederum wahrscheinlich von bereits im zwolften Jahrhundert eingefuhrter Tiere flamisch friesischen Typs abstammten berichtet Gleichzeitig erwirkte ein Ausfuhrverbot schwerer Pferde das in England gegen Ende des 14 Jahrhunderts erlassen wurde dass man vorwiegend Tiere aus Danemark Friesland und Flandern importierte 1535 wurde in Schottland ein erstes Gesetz zur Forderung der Zucht von Pferden kaltblutigen Typs erlassen Der autochthone Landschlag hingegen der wohl auch die Grundlage der Dales und Fell Pony Zucht bildete und bei dem es sich wahrscheinlich eher um ein einfaches Saumpferd als um ein Zugtier handelte blieb davon jedoch unberuhrt 1 Beginn der Rassezucht Bearbeiten Die erste zielgerichtete und uber einen langeren Zeitraum andauernde Einkreuzung flamisch friesischer Pferde wird von vielen Hippologen auf das Jahr 1682 datiert als der sechste Herzog von Hamilton sechs rappfarbene Hengste anderen Quellen zufolge war auch mindestens ein dunkelbraunes Tier dabei wobei es sich um den zuerst importierten Hengst handeln soll aus den Niederlanden importierte Er stellte sie in seinem Gestut als Beschaler auf und erlaubte es den Bauern ihre Stuten von diesen unentgeltlich decken zu lassen 1 22 7 Als Grundsteinleger der Zucht wird hingegen ein gewisser John Paterson angesehen Dieser brachte zwischen 1715 und 1720 einen flamischen Hengst von einer Reise nach England mit Dieser nach Uberlieferung rappfarbene Hengst mit weisser Blesse und einigen weissen Abzeichen an den Beinen gilt als Stammvater der sogenannten Lochlyloch Zucht benannt nach der gleichnamigen damaligen Ortschaft bei Carmichael Die Zucht war ausgesprochen erfolgreich und beruhmt des Weiteren fuhrte sie zu einer deutlichen Verbesserung der Hengst und Stutfohlen die auf den verschiedenen Pferdemarkten in der Region angeboten wurden In den Handen der Sohne und Enkel Patersons wurde die Zucht weitergefuhrt Diese begannen zwischen 1770 und 1780 Zuchttiere des englischen Begrunders der Herdbuchzucht Robert Bakewell zu importieren um ein eigenes schottisches sogenanntes Cart Horse analog zum englischen Shire Horse zu erhalten 1 22 7 Als weiterer wichtiger Hengst wahrend des Entstehungsprozesses des Clydesdales war Blaze ein Rappe mit einem weissen Abzeichen im Gesicht dessen Stockmass sich auf 165 cm belief Uber die Vorgeschichte des Hengstes war nichts bekannt seines Habitus seines Charakters und seiner Mechanik wegen soll er den Eindruck erweckt haben Yorkshire Coach Blut gefuhrt zu haben Der Rappe gewann 1782 den ersten Preis einer Kaltblutpferde Ausstellung in Edinburgh und wirkte viele Jahre in der lokalen Zucht in Lanarkshire 7 Ab 1800 kann man von einer konsolidierten Pferderasse sprechen 1 die Rassebezeichnung wurde erstmals 1826 verwendet 11 Es wird von einer Versteigerung des Pferdebestands eines Herrn Clarkson ein Nachfahre der Patersons im Jahre 1808 berichtet bei der ein zweijahriges Stutfohlen das wahrscheinlich auf den genannten flamischen Rapphengst John Patersons zuruckging von einem Herrn Somerville erworben wurde Aus dieser Stute stammt der beruhmte Grunderhengst Glancer auch als Thompson s Black Horse bezeichnet Dieser wird als kraftig dabei adrett gebaut mit kurzen starken Beinen trockenen Knochen und fliessendem seidigen Behang beschrieben Zudem besass er an beiden Hinterbeinen weisse Abzeichen Auch die zuchterisch bedeutsamen Tiere Farmer s Fancy und Glancer I gingen aus dieser Stute hervor Da viele ihrer Nachkommen auch relativ nahe Blutsverwandte stetig untereinander gekreuzt wurden hatten diese einen sehr grossen und durchweg positiv dargestellten Einfluss auf die Rasse So lasst sich die Stute in nahezu jedem Pedigree eines heutigen Clydesdales finden 1 2 22 7 Weitere namhafte Stuten die sowohl selbst als auch fur ihre Nachkommen bekannt sind sind Peggy Kate und Jean letztere ist eine von Farmer s Fancys Tochtern Diese Stute bekam 1860 von Samson ein Stutfohlen namens Keir Peggy das als grosse kraftige Dunkelbraune beschrieben wurde und das neben funf Stut auch vier Hengstfohlen zur Welt brachte Darunter war der beruhmte Darnley ein Brauner mit wenigen weissen Abzeichen und von kraftiger Statur Aus ihm gingen die bedeutenden Hengste MacGregor Flashwood und Top Gallant hervor 7 Top Gallants bekanntester Sohn war Sir Everard welcher wiederum der Vater von Baron s Pride war Aus diesem Hengst ging einer der wichtigsten und bekanntesten Beschaler der Rasse wahrend ihrer Blutezeit hervor der 1900 geborene Baron of Buchlyvie aus der Young Maybloom Auf einer offentlichen Auktion in Ayr im Dezember des Jahres 1911 ging er zu einem Kaufpreis von 9500 Pfund was aquivalent ist zu einer heutigen Kaufkraft von 275 000 ist an einen Herrn William Dunlop wohnhaft in derselben Stadt in der die Auktion stattfand 7 Auf der weiblichen Seite spielte das Shire Horse eine wichtige Rolle Die englische Kaltblutrasse wurde wohl schon seit dem fruhen 18 Jahrhundert mit dem schottischen Landschlag verkreuzt so stellte man bei Abstammungsanalysen fest dass viele Stuten einen mehr bis weniger hohen Anteil Shire Horse fuhrten Auf den zahlreichen Import von Shire Stuten ist wohl auch zuruckzufuhren dass das Clydesdale innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums deutlich an Stockmass und Kaliber zugelegt hatte sodass es in der Lage war auf dem englischen Markt mit ebenjener Rasse zu konkurrieren 1 Des Weiteren fuhrte der Einsatz des Shire Horses dazu dass weisse Abzeichen an den Extremitaten verstarkt auftreten 13 Gleichzeitig griffen die Shire Horse Zuchter spater auf verwandte schottische Rasse zuruck um die Seidigkeit des Kotenbehangs zu erhohen und ausserdem an den Rohrbeinen auftretende Hautirritation zu bekampfen 13 Wahrend der Blutezeit der Zucht im spaten 19 Jahrhundert und fruhen 20 Jahrhundert existierten in Schottland rund 140 000 in landwirtschaftlichen Betrieben genutzte Clydesdales hinzukommen in den Stadten verwendete Tiere 12 22 1914 fanden umfassende Remontierungen von Clydesdales statt die im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurden 7 Exporte Bearbeiten Nachdem die Zucht auf dem nordenglischen Markt raschen Absatz gefunden hatte wurden Clydesdales spater auch in andere Lander des Commonwealth exportiert Weitere Importstaaten waren nord und sudamerikanische Lander sowie Russland Italien Osterreich 22 Deutschland Japan und Sudafrika 3 Nach Angaben der Clydesdale Horse Society wurden zwischen 1884 und 1945 insgesamt 20 183 Tiere exportiert Der Hochststand aus dem Jahr 1911 belauft sich 1617 exportiere Hengste 22 7 USA Bearbeiten Erstmals nach Nordamerika wurden Clydesdales in den 1840er Jahren exportiert 11 Durch ihr Erscheinungsbild und ihre Grosse fanden Clydesdales in den Vereinigten Staaten zu vielerlei Werbezwecken Verwendung insbesondere bei den Anheuser Busch Companies aus St Louis Missouri die mit einem Clydesdale Gespann das Ende der Prohibition zelebrierten 11 und die Tiere weiter in Werbespots fur die Marke Budweiser als Zugpferd zeigt und als Maskottchen benutzt Insgesamt besitzt der Konzern rund 250 Clydesdale Pferde 23 Brauereibesichtigungen in St Louis und Fort Collins sowie in den ebenfalls zum Konzern gehorenden Freizeitparks Busch Gardens beinhalten Besuche der Clydesdale Stallungen Weniger bekannt ist das 1953 initiierte Zuchtprogramm der Brauerei das laut The Livestock Conservancy einer amerikanischen Nonprofit Organisation zwecks Bewahrung und Forderung bedrohter Tierrassen entscheidend fur den Fortbestand der Pferderasse auf dem nordamerikanischen Kontinent war 11 Nach Jahren der stetigen Populationszunahme in den USA fuhrte die Finanzkrise zu einem Abschwung auch auf dem gesamten Pferdemarkt sodass auch der US amerikanische Bestand ab 2010 zuruckging 11 Australien Bearbeiten Erste Exporte nach Australien sollen bereits schon mit der Besiedlung von New South Wales ab etwa 1820 stattgefunden haben weitere folgten in den spaten 1830er Jahren nach West und Sudaustralien 24 Insbesondere zwischen 1850 und 1880 zahlreiche qualitatsvolle Hengste und einzelne Stuten exportiert 22 insbesondere die Entdeckung von Goldvorkommen in Victoria und New South Wales starkte die Zugpferdezucht Zentrum der der Zucht war damals das Hawkesbury Valley nahe Sydney Anfangs besass die Pferderasse einen eher schweren Stand verdrangte jedoch nach und nach alle weiteren Kaltblutpferderassen 25 Bereits 1885 wurde die Einrichtung eines eigenen Zuchtbuchs evaluiert erste Schritte in diese Richtung wurden allerdings erst 1903 mit der Einrichtung eines Komitees zur Beratschlagung in dieser Frage unternommen 25 Auf dessen Rat hin richtete man The Draught Horse Stud Book of Australia ein dass separate Abteilungen fur Clydesdales Shire Horses und Suffolk Punchs fuhrte Der erste Band wurde im Jahr 1907 publiziert Zehn Jahre spater wurde die Clydesdale Sektion dieses Herdbuchs mit dem Australian Clydesdale Horse Society s Stud Book zusammengelegt 26 Ihre Blutezeit erreichte die Zucht von 1900 bis etwa 1936 26 als sie rund 25 Jahre spater als in ihrem Heimatzuchtgebiet ihren Hohepunkt erreichte bedingt dadurch dass in Australien sehr viel spater die Umstellung auf motorisierte Maschinen erfolgte Zu damaligen Zeiten fanden zahlreiche Pferdeshows in Australien statt Der Beginn des Zweiten Weltkriegs hingegen liess die Preise fur die Kaltbluter rapide fallen und viele Shows stellten ihren Betrieb ein 27 Wahrend der 1950er und 1960er Jahre war der Markt fur Kaltblutpferde zusammengebrochen selbst gute Pferde wurden fur Spottpreise wie es der australische Zuchtverband schreibt verkauft Ein Wendepunkt tat sich erst gegen Ende der 60er Jahre auf als das Interesse an schweren Pferden langsam wieder zunahm 28 Durch die Verwendung von Clydesdales in der Werbung von Brauereien nahmen der Bekanntheitsgrad der Rasse und ihre Anhangerschaft deutlich zu 29 Kanada Bearbeiten Der erste Export nach Kanada in diesem Fall Ontario fand im Jahr 1840 statt Das Clydesdale war die erste Kaltblutpferderasse die in nahezu allen kanadischen Provinzen verbreitet war Bis heute ist die Rasse in Kanada sehr beliebt 16 Russland Bearbeiten In Russland wurden um 1900 in zwei staatlichen Hengstdepots nahe Wladimir und Iwanowo zahlreiche Clydesdale und ab 1910 auch Shire Horse Hengste als Beschaler aufgestellt die die dortige Zucht stark pragten sodass man dort ab 1926 auf eine Verdrangungszucht setzte 1 1946 wurde die Rasse von stattlicher Seite unter dem Namen Wladimirer Traktorenpferd anerkannt Interessant ist dass die Pferderasse eher dem Typ des Shire Horses und des Clydesdales wahrend des Importzeitraums nahesteht so sind etwa die Abzeichen weniger grossflachig der Behang schwacher ausgepragt und die Widerristhohe geringer 1 Deutschland Bearbeiten Versuche in Deutschland um 1860 das Clydesdale als kaltblutiges Arbeitspferd auf den schweren Boden Sachsens Sachsen Anhalts und Thuringens zu etablieren wie sie insbesondere durch Hermann von Nathasius vorangetrieben wurden scheiterten obgleich zahlreiche Importe stattfanden zu Gunsten des Belgischen Kaltbluts aufgrund der hohen Anspruche des Clydesdale an das Futter sowohl hinsichtlich der Quantitat als auch der Qualitat 1 Nach der Motorisierung der Landwirtschaft Bearbeiten Das Clydesdale ereilte nach dem Zweiten Weltkrieg das Schicksal aller Arbeitspferde Es wurde von Maschinen ersetzt und nicht mehr gebraucht Gerade der Zweite Weltkrieg akzelerierte diesen Prozess da die Landwirtschaft so produktiv wie moglich arbeiten musste was nur durch den Einsatz von Traktoren zu erreichen war 7 12 22 Die Bestandszahlen sanken nach Ende des Zweiten Weltkriegs rapide und so waren im Jahr 1949 lediglich etwa 80 aktiv eingesetzte Zuchthengste der Rasse registriert wahrend es nur drei Jahre zuvor um die 200 Beschaler gewesen waren 7 23 Nur in wenigen Nischen der Arbeitswelt in denen Maschinen nicht eingesetzt werden konnen oder sollen konnte es sich halten Ihren Tiefstand erreichte die Zucht in den 1960er und 1970er Jahren Seit den 1990er Jahren nimmt die Popularitat der Rasse kontinuierlich zu Auch heutzutage ist das Clydesdale eine rare Pferderasse deren Population sich aber wieder etwas erholt hat insbesondere der Liebhaberzucht wegen da Clydesdales als Show und Fahrpferde hochgeschatzt sind Gleichzeitig finden aber auch immer mehr Rassevertreter als Reitpferde sowie in der Forst und Farmarbeit Verwendung Die Bestandszahlen liegen auf stabilen teils auch geringfugig steigenden Niveau 7 13 30 Noch heute finden Ausstellungen im Showring statt Das wichtigste Ereignis im Vereinigten Konigreich ist die stets im Juni stattfindende Royal Highland Show bei der die beste Stute mit dem Cawdor Cup ausgezeichnet wird Der beste Hengst erhalt diesen Preis bei National Stallion Show im Fruhling des Jahres Fohlenschauen finden auch wahrend der Wintermonate statt 7 Bestand BearbeitenAufgrund der Motorisierung gingen die Bestandszahlen insbesondere in den 1960er und fruhen 1970er Jahren deutlich zuruck was die britische Organisation Rare Breed Survival Trust 1975 dazu veranlasste die Rasse als vulnerable potenziell gefahrdet einzustufen Des Anstiegs der Bestandszahlen wegen wird es nun als at risk bedroht kategorisiert 7 22 Der Gesamtbestand wurde im Jahr 2010 auf 5000 Clydesdales geschatzt 23 Im Jahr 2013 wurde fur das Vereinigte Konigreich vom Zuchtverband angegeben dass sich die Zahl der registrierten Zuchtstuten auf rund 700 Tiere belauft wahrend etwa 100 Zuchthengste registriert waren 7 The American Livestock Breeds Conservancy fuhrt das Clydesdale Stand 2023 in der Kategorie Threatened gefahrdet mit einer geschatzten globalen Population von unter 5000 Tieren und weniger als 1000 Exemplaren in den USA 31 Verbreitung Bearbeiten Heutzutage ist das Clydesdale in seiner schottischen Heimat und in Neuseeland die nahezu einzige Zugpferderasse In Australien stellen sie die zahlenmassig starkste Population der Kaltbluter Auch in Kanada und in den Vereinigten Staaten von Amerika ist die Rasse beliebt ist zahlenmassig aber nicht fuhrend 10 Siehe auch BearbeitenListe von PferderassenBelege Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q Jasper Nissen Die Enzyklopadie der Pferderassen Band 2 Franckh Kosmos Verlag ISBN 3 440 07137 5 S 188 193 a b c d e f Martin Haller Der neue Kosmos Pferdefuhrer Franckh Kosmos Verlag ISBN 3 440 09059 0 S 160 a b c d Elwyn Hartley Edwards Pferderassen BLV Verlag ISBN 3 405 15983 0 S 230 231 a b Angelique Clydesdale Horse In The Livestock Conservancy Abgerufen am 28 September 2023 amerikanisches Englisch a b Clydesdale Abgerufen am 28 September 2023 englisch a b c Clydesdale Horse 11 September 2017 abgerufen am 28 September 2023 englisch a b c d e f g h i j k l m n o p Breed 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